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Rhiannons Geschichte (2. Band):
37. Kapitel

(von Jennifer Fausek)

"Die Minbari denken, dass jedes Individuum Freude, Respekt und Mitgefühl lernen sollte. Von einem Anla'Shok wird noch viel mehr erwartet. Er oder sie muss diese Eigenschaften verkörpern.
Alles, was ihr hier lernt soll euch helfen, diese Qualitäten weiterzuentwickeln. Versteht das, und das was euch sonst womöglich verwirrt, wird euch klar werden."
Das hatte Anla'Shok Na, Jeffrey Sinclair, den neuen Auszubildenden am ersten Tag ihres Trainings gesagt.
Der größte Teil des Unterrichts war auch wirklich zu ertragen. Vieles konnten sie sogar genießen, wie Marcus zu seiner Überraschung feststellte.
Er hatte noch nie ein Problem damit gehabt, früh aufzustehen und hart zu arbeiten. Und es machte ihm auch nichts aus, neue Dinge zu lernen.
Hier gab es keinen sinnlosen Drill oder Entpersönlichung, wie er es von der Ausbildung in der EarthForce her kannte und was er am Dienst in der Armee so sehr gehasst hatte.
Marcus war schockiert gewesen, als er erfahren hatte, dass er Rhiannons Gruppe zugeteilt war. Er hatte Angst gehabt, sie wolle ihn nur in ihrer Einheit haben, um ihn zu schikanieren.
Aber nichts dergleichen geschah. Sie behandelte ihn nicht anders als die anderen Leute aus der Gruppe.
Außerdem sah er sie meistens nur kurz, weil sie ja auch noch Sinclairs Attaché war und oft in der Botschaft gebraucht wurde, auch wenn Venak inzwischen einen großen Teil ihrer Aufgaben übernommen hatte.
Meistens unterrichtete sie in der ersten Stunde früh am Morgen oder sie stand am Abend für Fragen zur Verfügung. Ganz selten war sie am Mittag oder am frühen Nachmittag da.
Marcus war mit dem größten Teil des Unterrichts zufrieden. Er war der beste Pilot in seiner Gruppe. Zudem hatte er sich schon des öfteren gut im Denn'bok-Training geschlagen. Und er hatte auch mit dem größten Teil des militärischen Ausbildungsprogramms keine ernsten Probleme.
Was er allerdings als furchtbar anstrengend und mühsam empfand waren die Meditationsstunden. Es fiel ihm auch nicht leicht, die minbarischen Rituale zu erlernen.
Die meisten waren kompliziert und deshalb schwer zu merken. Außerdem hatten die Minbari Rituale für praktisch alles. Um den Tag zu begrüßen, für Mahlzeiten, um ein Geschenk zu machen, um am Abend zu Bett zu gehen und für diverse andere Dinge.
Auf diese Weise gingen die Minbari gegen die Hektik um sie herum an. Und so wurden auch scheinbar selbstverständliche Dinge zu etwas Besonderem. Außerdem wurden sie sich so dessen bewusst, was sie taten.
Wie die anderen Leute aus seiner Trainingseinheit saß Marcus in der für ihn sehr unbequemen Meditationspose auf einem der quadratischen, etwa einen halben Meter hohen weißen Podeste im Klassenraum.
Er gab sich alle Mühe, um bei all der Ruhe und der Stille nicht einzudösen. Die Meditationsstunden waren Marcus von allen Lektionen die verhasstesten.
Er fand es langweilig und sinnlos, und er hatte keine Ahnung, inwiefern es ihm etwas nutzen sollte, einfach nur dazusitzen und nichts zu tun. Wie sollte es ihm dabei helfen, Freude, Respekt und Mitgefühl zu entwickeln, wenn er es doch nicht ausstehen konnte?
Außerdem drückte sich Sech Turval bei seinen Lektionen immer so eigen aus, dass Marcus es meistens nicht schaffte, den Sinn der Worte zu erfassen.
Marcus öffnete die Augen leicht und bemerkte zu seinem Entsetzen, dass Sech Turval ihn gerade voll im Visier hatte.
Turval hatte einen dünnen, bambusartigen Rohrstock in der Hand, mit dem er unaufmerksame oder schlafende Rekruten und Rekrutinnen anstieß, manchmal sogar sehr schmerzhaft, wie Marcus schon am eigenen Leib erfahren hatte.
Am liebsten hätte Marcus die Augen sofort wieder geschlossen. Aber er schaffte es nicht, denn der Blick des alten Lehrers fesselte ihn.
In Turvals Augen zeigte sich Güte, Liebenswürdigkeit und auch tiefe Weisheit. Das war Marcus noch nie zuvor aufgefallen, und es verschlug ihm für einige Augenblicke den Atem.
Verlegen, wütend und verwirrt zugleich blickte Marcus schließlich zu Boden und ließ den Atem zischend entweichen.
Gleich darauf schlug Sech Turval den Gong an und verkündete das Ende der Lektion. Alle erhoben sich in absoluter Stille. Sie verneigten sich stumm vor dem Lehrer und verließen den Klassenraum geordnet.
Marcus war noch nie so froh über das Ende einer Unterrichtsstunde gewesen.
Als nächstes standen Flugmanöver auf dem Programm, neben dem Training mit dem Denn'bok einer von Marcus' Lieblingskursen.
Rhiannon leitete diesmal das Manöver, das sie zusammen mit den neun Leuten, die sie zu betreuen hatte, fliegen wollte. Sie setzten sich vor dem Start zusammen, um den Ablauf der Übung miteinander durchzugehen.
"Gibt es noch irgendwelche Fragen?" erkundigte sich Ria, als die Besprechung beendet war. Sie sah aufmerksam in die Runde.
"Ich hätte da noch eine Frage", meldete sich Marcus. "Es geht zwar nicht um das Manöver, aber darf ich es trotzdem jetzt zur Sprache bringen?"
Rhiannon nickte. "Tu dir keinen Zwang an."
"Ich verstehe den Sinn des ganzen militärischen Trainings", sagte Marcus. "Und auch, warum uns all das Wissen über die verschiedenen Kulturen vermittelt wird.
Aber warum verschwenden wir eigentlich unsere Zeit mit Meditation? Und bei allem Respekt: Ich verstehe praktisch nichts von dem, was Sech Turval versucht uns in der Meditationsstunde beizubringen."
Ria hob die Augenbrauen.
"Das überrascht mich nicht besonders", entgegnete sie zu seinem Erstaunen mit einem liebenswürdigen Lächeln. "Der einzige Weg wie du etwas von dem verstehen kannst, was Sech Turval sagt, ist in einen Spiegel zu schauen, während du kopfüber von der Decke hängst."
Marcus starrt sie ungläubig an. Die anderen begannen zu kichern.
"Und was die Meditation betrifft..." fuhr Rhiannon ohne eine Miene zu verziehen fort. "Sech Turval wird es dir sicher erklären - wenn er es nicht schon längst getan hat."
Nun brachen alle in schallendes Gelächter aus. Marcus kam sich mit einem Mal sehr dumm vor. Er starrte Ria verdattert hinterher, als sie an ihm vorbei schritt, um ihren Leuten voranzugehen.
Es verlief alles wie geplant. Die Auszubildenden flogen die Manöver wie besprochen.
Doch dann begann Marcus damit, die Figuren viel zu eng anzusetzen und flog dazu auch noch schneller als erlaubt.
"Staffelführer II, drossele die Geschwindigkeit, und fliege weitere Kurven", befahl Rhiannon mit leisem Ärger in ihrer Stimme.
"Hier Staffelführer II", entgegnete Marcus gelassen. "Nach meiner Einschätzung liegt alles noch innerhalb der Toleranzgrenze."
Ohne Rias Antwort abzuwarten zog er seinen Atmosphärengleiter zum Looping hoch und gab noch mehr Gas.
Gleichzeitig mit dem engen Looping machte er noch eine Rolle - was er nicht hätte tun dürfen - und beendete das kleine Manöver, noch ehe die beiden letzten Flieger seines Geschwaders hatten folgen können.
Marcus war nun plötzlich hinter ihnen, und da er nach der Rolle einen Augenblick brauchte um sich wieder neu zu orientieren, bemerkte er erst im letzten Moment, dass sie gerade in dem Augenblick dabei waren, ihre Maschinen hochzuziehen.
Sofort drehte Marcus seinen Flieger zur Seite und nach unten ab und entging so nur Zentimeter einer Katastrophe, bei der es mindestens zwei Tote gegeben hätte.
"An beide Staffeln", ertönte Rhiannons Stimme durch die Lautsprecher in den Helmen. "Die Manöver sofort abbrechen. Wir fliegen zurück zum Stützpunkt."
Die Männer und Frauen bestätigten den Befehl. In Zweierreihe flogen sie zum Lager der Anla'Shok zurück, und sie landeten eine Viertelstunde später auf einem der weitläufigen Flugfelder.
Ria ließ ihre Auszubildenden auf der Stelle antreten, und sie kochte vor Wut. Vor Marcus blieb sie stehen.
Sie funkelte ihn so zornig an, dass er unwillkürlich etwas zurückwich, obwohl er mehr als einen Kopf größer als sie war. Er hatte plötzlich das irrationale Gefühl, sie würde ihm jetzt gleich eine kräftige Ohrfeige verpassen.
Doch das geschah nicht.
"Sag mal, bist du jetzt total irre?!?" brüllte sie ihn statt dessen an. "Wenn du dich unbedingt umbringen willst, dann geh und tu das!
Aber wenn du dir so etwas noch einmal leistet, bist du bei den Rangers das letzte Mal geflogen, das garantiere ich dir!
Die nächsten zwei Flugstunden wirst du nicht mitkommen sondern statt dessen mit Sech Turval meditieren."
"Ja, es tut mir Leid", murmelte Marcus kleinlaut. Er war selbst noch sehr erschrocken über den Beinahecrash, den er verursacht hatte.
"Es tut dir Leid?!" fauchte Ria, und sie gab sich dabei keine große Mühe, ihren Ärger im Zaum zu halten. "Von dir hätte ich wirklich mehr Verantwortungsgefühl erwartet. Du könntest ein guter Anla'Shok sein, wenn du nicht so unkonzentriert wärst. Du zerstörst dir alles selber."
Und an alle ihre Leute gewandt fuhr sie fort. "Was ist ein Anla'Shok?" Sie sah streng in die Runde. "Die Verkörperung des besten in einem intelligenten Wesen. Die Verkörperung von Freude, Respekt und Mitgefühl.
Was ist die Mission der Anla'Shok? Zu beobachten, und in den Diensten des Einen für eine bessere Zukunft und den Schutz allen Lebens zu kämpfen."
Sie richtete den Blick wieder auf Marcus. "Anla'Shok müssen wissen, wer sie hinter all dem womit sie Tag für Tag konfrontiert werden wirklich sind. Sie müssen wissen, wer sie in der Ebene von Gedanken, Worten und Taten tatsächlich sind und in der Letztendlichkeit, von wo alles kommt.
Anla'Shok müssen die Dinge und Situationen so sehen können wie sie sind, nicht wie Gewohnheit, Meinungen oder Vorurteile sie uns zeigen.
Für Krieger und Kriegerinnen gibt es nichts Schlimmeres als Falschauffassung, willkürliche Blindheit oder Wunschdenken, denn das könnte ihren eigenen Tod oder den anderer zur Folge haben.
Außerdem müssen Anla'Shok aus den Tiefen ihres Herzens heraus handeln, vom Zentrum des Seins, nicht aus ihrer Selbstgefälligkeit oder ihrem Stolz heraus oder auf Grund von äußeren Einflüssen oder Kräften. Das gilt in jeder Beziehung, ob ihr nun ein Essen zubereitet oder euch im Kampf verteidigen müsst."
Und wieder ganz an Marcus gewandt sagte Ria: "Merk dir das, bevor etwas passiert und du vor einem Kriegsgericht landest."
"Das werde ich", versprach er geknickt.
"Ihr könnt jetzt gehen." Rhiannon blickte sie finster an. "Heute nach dem Abendessen kommt ihr in den Aufenthaltsraum. F'hursna Sech Duhran und die anderen Lehrkräfte werden dann bekannt geben, wer in welche Gruppe kommt."
"Ja, Ma?am", sagten die Auszubildenden. Sie wirkten alle sehr betroffen.
"Wegtreten!" befahl Ria.
Die Männer und Frauen verneigten sich und entfernten sich dann rasch, während sie leise miteinander sprachen. Je nach Stimmungslage erleichtert oder ernst. Nur Marcus schloss sich keiner der Gruppen an, sondern ging alleine davon.
Er merkte nicht, dass Rhiannon ihm mit einem wissenden Blick hinterher sah. Ein kleines Lächeln spielte um ihre Lippen.

Ein weiterer Unterschied zum EarthForce Training, den Marcus sehr zu schätzen wusste war, dass es bei den Rangers keinen Zapfenstreich gab.
Sie durften nach dem Unterricht am Abend sogar in die Stadt gehen, wenn sie das wollten. Sie waren selbst dafür verantwortlich, wann sie zu Bett gingen.
Marcus ging nicht zum Abendessen. Statt dessen wollte er ein wenig spazieren gehen. Er hatte bisher nicht die Gelegenheit gehabt, in Ruhe nachzudenken.
Für private Dinge war praktisch nie Zeit, denn der Unterricht dauerte meistens vom frühen Morgen bis zum Abend und hielt sie alle voll auf Trab.
Und nach dem Schulungprogramm setzten viele der Rekruten und Rekrutinnen ihre Studien noch alleine fort, wenn sie nicht zu müde waren.
Marcus lenkte seine Schritte zum Ersten Tempel des Lagers. Es war der beste Ort, um sich für ein Weilchen zurückzuziehen. Er wollte ungestört sein, was ein seltener Luxus war.
Marcus bewunderte die Schönheit des Tempels in der Dunkelheit. Die bunten Fenster waren von innen heraus beleuchtet und schienen zu strahlen. Es war ein wundervoller Anblick.
Marcus betrat die Eingangshalle. Er dachte nicht, dass dort um diese Zeit jemand war. Aber als er die Tür hinter sich schloss, sah er Sech Turval auf einer der niederen Steinbänke sitzen. Der Minbari schien ganz offensichtlich zu meditieren.
Für einen Augenblick lang wusste Marcus nicht, was er tun sollte. Er wollte sich zurückziehen, da öffnete Turval die Augen und drehte den Kopf in seine Richtung. Der Meister lächelte ihm zu.
"Marcus, komm doch näher."
Nur zögernd ging Marcus zu seinem Lehrer und verneigte sich ehrerbietig. "Ich bitte um Verzeihung, Sech Turval. Ich wollte Ihre Meditation nicht stören."
"Das hast du nicht", sagte Turval gütig und deutete auf den Platz neben sich.
"Ich bin gekommen, um in Ruhe nachdenken zu können", sagte Marcus leise, während er sich auf die steinerne Bank setzte.
Turval nickte. "Ich habe schon gehört, was heute vorgefallen ist."
"Ria hat also davon erzählt?" fragte Marcus nicht sehr überrascht. Er mied den Blick des alten Minbari befangen.
"Das hat sie allerdings", bestätigte er. "Heute abend in der Konferenz."
Das hatte sich Marcus schon gedacht. "Ich habe heute wirklich Mist gebaut. Und nicht nur das. Ich fürchte, ich habe es mir damit mit meiner... Schwester verdorben."
Turval lächelte offen. "Nein, das denke ich nicht. Es ist vielmehr so, dass du heute etwas Wichtiges begriffen hast."
Marcus sah ihn zweifelnd an. "Sie hat mir heute nachmittag ganz schön Dampf gemacht."
"Ja, und sie hat dich dazu gebracht zu begreifen."
"Naja..." stotterte Marcus.
"Sie hat sich in der Konferenz sehr für dich eingesetzt", sagte Turval geheimnisvoll.
"Was meinen Sie?"
"Sie hat F'hursna Sech Duhran empfohlen, dich in seine Klasse zu nehmen", erklärte der alte Meister. "Und ich denke, er hört auf ihr Urteil."
"Was?" Marcus lächelte begeistert. "Dann werde ich mich bemühen, mich ihres Vertrauens als würdig zu erweisen. Und ich werde mich bemühen, auch Sie nicht mehr enttäuschen."
Wieder bemerkte er die Güte in den Augen seines Lehrers. "Du enttäuscht mich nicht, sondern nur dich selbst. Aber es freut mich, dass du dich von nun an bemühen wirst."
Marcus deutete eine Verbeugung an. "Ich verspreche Ihnen, ich werde alles tun, um Meditation zu lernen - und wenn ich stundenlang kopfüber von der Decke hängen muss."
Sech Turval sah sie verständnislos an. "Was meinst du damit?"
Marcus errötete leicht. "Nichts weiter, Meister."
"Wieso solltest du, um Meditation zu lernen, kopfüber von der Decke hängen?"
"Ria hat uns gesagt, um Sie zu verstehen müssten wir kopfüber von der Decke hängen, während wir in einen Spiegel sehen."
Marcus hätte sich am liebsten auf die Zunge gebissen. Damit war er wohl eindeutig zu weit gegangen. Er musste endlich lernen seinen vorlauten Mund zu halten!
Doch zu seinem großen Erstaunen lachte Turval schallend. "So, das hat sie also gesagt."
"Äh ja."
"Und? Hast du's ausprobiert?" fragte Turval belustigt.
Marcus nickte verlegen. "Ich kriege davon nur Kopfschmerzen."
Noch einmal brach Turval in Gelächter aus. "Das kann ich mir lebhaft vorstellen."
Marcus schreckte auf. "Mist! Ich habe ja vollkommen die Zeit vergessen. Ich muss zur Versammlung."
"Dann geh nur."
Marcus stand auf, verneigte sich kurz und eilte davon.
Er kam gerade noch rechtzeitig zum Treffen. Er schlüpfte vor F'hursna Sech Duhran und Rhiannon in den Raum. Sinclair und ein paar Lehrkräfte standen schon vor den Auszubildenden.
Duhran trat zu ihnen, und auch Ria kam nach vorne.
"Jetzt werdet ihr erfahren, in welche Gruppe ihr für das Denn'bok-Training schlussendlich kommt", sagte Sinclair. "Die Listen werden jetzt vorgelesen. Wenn ihr eueren Namen hört, geht ihr zu dem entsprechenden Lehrer."
Als erstes durfte F'hursna Sech Duhran, seine Schülerinnen und Schüler aussuchen. Als Meisterlehrer war es sein Privileg.
Er war der einzige Lehrer, der keine Liste geschrieben hatte. Offenbar hatte er vor, seine Auszubildenden spontan auszusuchen.
Er ging durch die Reihen und berührte dabei diejenigen, die er in seiner Klasse haben wollte, von vorne an der Schulter.
Vor Marcus blieb Duhran lange stehen. In den Mundwinkeln des Meisters zuckte es kurz, doch dann berührte er Marcus schweigend und mit einem festen Griff an der Schulter.
Duhran ging weiter, und Marcus konnte sich ein leichtes Lächeln nicht ganz verkneifen.


Fortsetzung: Kapitel 38


Jennifer Fausek
30.10.2002
Website von Jennifer Fausek

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