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Rhiannons Geschichte:
13. Kapitel

(von Jennifer Fausek)

Rhiannon bereitete sich sehr gewissenhaft auf die abschließenden Prüfungen, die sie als Heilerassistentin qualifizieren würden, vor.
Die Tests bestanden aus einem praktischen und einem theoretischen Teil und wurde von einem dreiköpfigen Ärzteteam, abgesehen von Rakall, überwacht.
Ria wurde zusammen mit einer Handvoll weiterer Auszubildender getestet. Beim praktischen Teil hatte sie hin und wieder leichte Schwierigkeiten, weil sie wegen ihrer zusätzlichen Pflichten nicht so viele Übungsstunden gehabt hatte wie die anderen Prüflinge. Aber ihre Leistungen waren trotzdem mehr als ausreichend, außerdem machten auch die anderen gelegentlich einen Patzer. Deshalb war es nicht so schlimm, die Erfahrung würde die kleinen Fehler mit der Zeit schon ausbügeln.
Der theoretische Teil, bei dem die Auszubildenden einige Fragen der Lehrkräfte beantworten mussten, war für Rhiannon da schon etwas leichter. Wenn sie auf dem Ratsschiff hatte stundenlang warten müssen, hatte sie oft genug die Möglichkeit gehabt, die Lektionen zu wiederholen.
Ria war sehr froh, als die Prüfung dann schließlich vorbei war, und sie bestanden hatte. Sie hatte solche schulischen Tests nämlich noch nie gemocht.
Jetzt, da ihre Ausbildung wenigstens im diesem Punkt endlich abgeschlossen war, begann Rhiannon damit, die Alte Sprache der Gelehrten zu lernen, um sich weiterzubilden. Tennan und Satai Rathenn halfen ihr gelegentlich dabei, wofür Ria sehr dankbar war.
Ganz ohne Hilfe wäre es wohl schwierig geworden, sich alles alleine zu erarbeiten. Die Alte Sprache hatte nämlich nicht nur in etwa die selbe Bedeutung wie Latein für die Menschen, sie unterschied sich auch von den modernen Formen von minbari - abgesehen von einigen offensichtlichen Wurzeln - wie sich Latein von Erdstandard unterschied.
Als Ärztin würde Rhiannon die Gelehrtensprache zwar nicht perfekt beherrschen müssen, sondern nur die abgeleiteten medizinischen Begriffe, von denen sie ohnehin schon einige kannte, aber zusätzliche Kenntnisse konnten nie schaden.
Auch bei ihren Übungen mit dem Kampfstab hatte Ria inzwischen große Fortschritte gemacht. F'hursna Sech Duhran hatte ihr ein ganzes Jahr lang Einzeltraining gegeben, aber seit kurzem war sie jetzt in einer seiner Klassen im Achten Tempel von Tredomo, einer Stadt, nur wenige Kilometer von Yedor entfernt.
Alles in allem war Rhiannon mit ihrem jetzigen Leben zufrieden. Natürlich gab es Dinge, über die sie sich Gedanken machte oder die ihr sogar Sorgen bereiteten.
Aber diese unbestimmte Furcht war verschwunden. Ria konnte nicht sagen, wann oder wie es passiert war, irgendwie hatten diese unerfassbaren Ängste sich einfach verflüchtigt. Sie trat Herausforderungen und Problemen nun sehr viel gelassener entgegen, selbst wenn es Augenblicke gab, in denen sie sich fürchtete.
Und auch von der Wut, die früher in ihr gewesen war, war nicht mehr allzu viel vorhanden. Ohne dass sie es gemerkt oder gar bewusst etwas dafür getan hätte, hatte sich der Zorn mit der Zeit immer mehr verflüchtigt.
Da sie jetzt nach den Prüfungen wieder mehr Zeit hatte, konnte Rhiannon nun ihre Geburtstagsparty planen. Sie hatte zwar erst in etwas mehr als zwei Monaten Geburtstag, weil die Feier aber bei ihr zu Hause stattfinden sollte, musste sie mit den Vorbereitungen schon früh beginnen.
Die Zeit war notwendig, um zu sehen, wer überhaupt kommen konnte und wie sie nach Minbar gelangen würden, und damit alle auch genügend Zeit hatten um für diese Tage Urlaub oder Zeitausgleich zu nehmen.
Ria hatte Glück, die meisten der Leute, die eingeladen waren wollten kommen. Nur zwei oder drei Absagen kamen. Dabei enttäuschte es Rhiannon ein wenig, dass Alexander seine Eltern nicht überreden hatte können, ihn auch kommen zu lassen, aber sie wollte sich deshalb nicht die gute Laune verderben lassen. Auch Delenn würde bei der Feier nicht dabei sein, weil sie zu einem Treffen des Grauen Rates musste.
Bei einem Besuch in Denera kaufte Ria alles, was sie für die Party brauchte. Dekoration, diverse Getränke - auch mit Alkohol, was die Minbari aber nicht wussten - und eine Menge Zutaten, um Pizza, belegte Brote und verschiedene Torten zu machen.
Insgesamt kamen etwa fünfundzwanzig Freunde und Bekannte, auch Rias beste menschliche Freundin Chloe Simmons, die ein Jahr älter als Rhiannon selbst war, und Eriq.
Ria freute sich sehr darüber, dass ihre Freundin Chloe extra einen Tag vor der Party nach Minbar gekommen war, um ihr bei den letzten Vorbereitungen zu helfen. Es wäre doch eine Menge Arbeit für eine Person alleine gewesen, immerhin wussten die Minbari nicht, wie Pizza, belegte Brote oder Torten gemacht wurden.
Da sich die beiden jungen Frauen im Vergleich zu früher so gut wie gar nicht mehr sahen, hatten sie sich natürlich viel zu erzählen.
"Hast du dich eigentlich schon entschlossen, was du jetzt machen willst?" fragte Rhiannon, als sie gemeinsam den Pizzateig belegten. "Du bist doch dieses Jahr mit der Schule fertig, oder?"
"Ich will nach wie vor ein Cop werden, wie mein Dad", erwiderte Chloe. "Ich habe mich schon an der Polizeiakademie beworben - und bin auch schon angenommen worden."
"Ich gratuliere", sagte Ria lächelnd.
"Danke." Chloe zog eine Grimasse. "Aber mein Vater ist nicht sehr begeistert davon, dass ich in seine Fußstapfen trete. Er lässt mich zwar machen, aber es wäre ihm lieber, wenn ich wie mein Bruder und meine Schwester auf der Erde studieren würde. Er möchte, dass es seine Kinder einmal besser haben als er selbst."
Rhiannon schwieg eine Weile. Chloes Familie hatte es nie leicht gehabt, wie die meisten Familien in den Erdkolonien. Dazu kam, dass Chloes Vater alleinerziehender Elternteil war und nicht nur ein, sondern drei Kinder zu versorgen gehabt hatte. Seine Frau, eine Offizierin in der EarthForce war nämlich schon zu Beginn des Minbari-Krieges ums Leben gekommen.
"So schlecht verdient ein Cop nun auch wieder nicht", sagte Ria schließlich. "Meine Mom und ich hatten zwar nie übermäßig viel Geld, aber zum Leben hat es immer gut gereicht."
"Das habe ich auch versucht, meinem Vater klar zu machen", entgegnete Chloe. "Aber bei drei Kindern ist das Geld nun einmal knapper als bei einem. Ich glaube, ich werde einmal nur ein Kind haben."
Rhiannon sah ihre Freundin schockiert an. "Du bist kaum neunzehn Jahre alt und denkst jetzt schon an Kinder?"
"Nachdenken kann ich ja wohl mal, das bedeutet doch nicht, dass ich auch schon bald ein Baby bekommen werde" meinte Chloe.
"Wie spät ist es eigentlich?" fragte Ria.
Chloe warf einen kurzen Blick auf das Chronometer, das in der Küche stand. "Nach minbarischer Zeit ist es jetzt gerade Mittag vorbei."
"Gut, dann sind wir ja noch rechtzeitig fertig geworden", sagte Ria erleichtert, während sie den restlichen Mozzarella über die reichlich belegten Pizzas streute. "Die ersten Gäste dürften bald hier sein."

Im Laufe des Nachmittags füllte sich das Haus nach und nach mit Leuten. Rhiannon bekam einige Kleinigkeiten geschenkt, wie etwa Datenkristalle mit Musik und Bücher, drei Flaschen Wein (die sie während des Abends mit ihren Freunden leerte) ein paar Rosen, Süßigkeiten und derartiges.
Delenn ging, als die ersten Gäste gekommen waren, um die jungen Leute nicht zu stören. Außerdem mochte sie keine Geselligkeiten, die so ausgelassen waren.
Ria servierte gemeinsam mit den Haushaltshilfen und Chloe zuerst einmal die belegten Brote, dazu verschiedene alkoholfreie Drinks. Nachdem sich die Jungen und Mädchen langsam an die fremde Umgebung gewöhnt hatten, begannen sie damit, sich gut zu unterhalten, und Partystimmung brach endlich durch.
Als Rhiannon später die Torten und Kaffee (den jemand mitgebracht hatte) auftischte, ließ sie dann auch einige der Musiktapes laufen, die sie bekommen hatte. Die jungen Leute alberten herum und sangen die Texte mit und redeten über dies und jenes.
Am Abend gab es dann endlich die Pizzas, die Ria und Chloe vorbereitet hatten, ganz frisch aus dem Ofen, dazu Wein. Durch den Wein lockerte sich die Stimmung weiter, und nach dem Essen wurde getanzt.
Bis auf Inesval gingen die Haushaltshilfen nun nach Hause. Rhiannon mixte reichlich Drinks mit Wodka, Whiskey, Rum oder was sonst noch da war, während sich Chloe darum kümmerte, dass Musik nach Wunsch gespielt wurde; langsame Songs wechselten sich mit den neuesten Clubhits von der Erde, bei denen sie alle richtig abtanzen konnten. Die Möbel waren vorsorglich zur Seite gestellt worden.
Rhiannon beobachtete Eriq und grinste. Er hatte schon eine Menge intus, und sie wusste aus Erfahrung, dass ihm wahrscheinlich bald furchtbar schlecht werden würde. Er würde es wohl nie lernen!
"Hey, Ria, willst du tanzen?" fragte ein Junge namens Jake.
"Klar", entgegnete Ria während sie ihre Wodkaorange beiseite stellte. Sie stand auf und schwankte leicht Du bist aber auch nicht mehr ganz nüchtern, Mädchen, dachte sie unzusammenhängend.
Ria tanzte mit Jake zu einem langsamen Song, setzte sich dann aber sofort wieder. Ihr wurde zwar vom Alkohol nicht so schnell schlecht, aber ihr war furchtbar heiß, und ihr schwamm der Kopf.
Rhiannon trank den Rest ihres Drinks, als sie sah, wie sich Eriq mit einemmal abrupt von seiner Tanzpartnerin löste und in Richtung der Toiletten verschwand. Ria folgte ihm und konnte ihn schon von draußen würgen hören. Sie konnte sich ein Grinsen nicht ganz verkneifen, während sie die Toilette betrat.
Sie strich ihrem Kumpel beruhigend über den Rücken. "Nur raus damit", sagte sie, zu beschwipst, um sich richtig über ihn lustig zu machen. "Das kommt davon, wenn du alles durcheinander trinkst."
Ria holte Eriq ein Glas Wasser, während er sich wieder etwas erholte. "Besser?" fragte sie mit einem Anflug von Spott, als Eriq das Glas in einem Zug austrank.
"Etwas", ächzte er dann.
Rhiannon schleppt ihren Freund zu den anderen zurück. Inzwischen war es schon nach Mitternacht, aber die Party war noch immer im vollen Gange. Rhiannon mixte weitere Drinks und ließ sich von einigen der Jungs zum Tanzen auffordern, obwohl (oder gerade weil) ihr der Alkohol immer mehr zu Kopf stieg.
Erst als es schließlich Morgen wurde, wurde es nach und nach ruhiger, und Inesval ging nach Hause. Das Tanzen und die vielen Drinks machten alle langsam aber sicher müde.
Immer mehr der jungen Leute legten sich zwischen Kissen und Decken schlafen. Als auch die letzten sich hinlegten schaltete irgend jemand die Musik ab.

Satai Delenn freute sich darauf, nach Hause zu kommen, obwohl dort etwa zwei Dutzend junge Menschen auf sie warten würden - falls sie überhaupt schon wach waren.
Nach einer weiteren anstrengenden Ratssitzung hatte Delenn auf dem Schiff geschlafen. Jetzt brauchte sie ein ausgedehntes Frühstück, und anschließend würde sie mit Shaal Mayan einen Spaziergang machen.
Delenn betrat ihr Haus - und hätte am liebsten auf der Stelle wieder kehrt gemacht. Ihr Heim war ja das reinste Tohuwabohu! Auf dem Boden schliefen überall die jungen Leute, Essensreste lagen herum, einige halbgefüllte Gläser und Becher standen verstreut oder waren umgekippt, die Möbel waren verstellt, zumindest im großen Wohnzimmer. Außerdem roch es stark nach Schweiß, Essen und dem Aroma der Getränke.
Fassungslos sah Delenn sich um und entdeckte schließlich Rhiannon, die auf den Bauch gedreht auf zwei Kissen lag, mit einem dünnen Laken zugedeckt. Delenn bahnte sich den Weg zu ihr, vorsichtig, um die anderen nicht zu wecken.
"Ria!" rief Delenn leise, während sie ihre Pflegetochter an der Schulter rüttelte.
Unwillig fühlte Ria, wie sie langsam erwachte. Vergeblich versuchte sie, sich dagegen zu wehren, die Kopfschmerzen und der Durst und machten es ihr unmöglich, wieder einzuschlafen.
Verwirrt bemerkte Ria, dass sie nicht in ihrem Bett war. Warum zum Teufel liege ich auf dem Boden, fragte sie sich, doch der Nebel in ihrem Geist blockierte die Erinnerung.
Rhiannon stemmte sich ächzend hoch. Sie schüttelte den Kopf um ihn klar zu bekommen, und machte augenblicklich die Erfahrung, dass es besser war, das lieber bleiben zu lassen. Ria stöhnte, drehte sich auf den Rücken und zwang sich die Augen zu öffnen.
"Guten Morgen", sagte Delenn in einem recht kühlen Tonfall.
"Warum um alles in der Welt weckst du mich mitten in der Nacht?" brummte Rhiannon. "Und bitte: schrei nicht so."
"Es ist bereits später Vormittag", stellte Delenn fest. "Außerdem rede ich ganz normal."
Ria seufzte und setzte sich auf. "Oh Himmel, mein Kopf", stöhnte sie während sie sich die Schläfen rieb. "Das war vielleicht 'ne Party."
Nun begannen sich auch die anderen zu rühren, und Rhiannon bat eine der Haushaltshilfen mit dem Rest des Kaffeepulvers starken Kaffee zu machen, zumindest für die anderen. Ria verabscheute Kaffee, sie selbst nahm gegen den Kater eine Tablette, während bei ihren Gästen schwarzer Kaffee die Kopfschmerzen vertreiben würde.
"Wie war die Feier?" fragte Delenn, als sie bei einem - recht späten - Frühstück saßen.
"Ich kann mich kaum an etwas erinnern, nachdem ich Inesval das Tanzen beigebracht habe", brummte Chloe.
Ria musste trotz ihres Katers kichern, und Delenn sah die beiden Freundinnen in einer Mischung aus Heiterkeit, Verwunderung und Empörung an.
"Inesval hat getanzt?" Delenn schüttelte ungläubig den Kopf.
"Keine Bange, er kennt die Menschen. Er wird es Chloe sicher nicht übel nehmen." Rhiannon nahm einen weiteren Schluck ihres bernsteinfarbenen Tees.
"Wollen Sie auch Kaffee?" fragte Chloe und hielt Delenn eine Tasse mit dampfender sehr aromatischer Flüssigkeit unter die Nase. "Er schmeckt gut."
Delenn machte eine abwehrende Geste, als sie das intensive, bittere Aroma roch. "Das ist sehr nett von dir, aber danke nein, ich trinke lieber Tee."
Delenn fiel auf, wie still das Frühstück verlief, wenn sie es mit dem fröhlichen Empfang verglich, den sie am gestrigen Nachmittag zum Teil miterlebt hatte.
"Was ist denn mit deinen Freunden los?" wandte sich Delenn auf minbari an Rhiannon. "Sie sind alle so ruhig."
Ria sah von ihrer Tasse auf und seufzte. "Ja sicher sind sie das", brummte sie missmutig in der gleichen Sprache. "Es ist der ,Tag danach'. Wir haben alle zu viel Alkohol getrunken und haben deshalb scheußliche Kopfschmerzen. Das passiert nun einmal bei uns Menschen."
"Ihr habt Alkohol getrunken?" vergewisserte sich Delenn.
"Ja", grummelte Ria.
"Ich habe dich doch gebeten keinen Alkohol ins Haus zu bringen." Die Minbari runzelte verärgert die Stirn. "Du weißt doch wie gefährlich dieses Zeug für uns ist!"
"Ja, tut mir leid." Rhiannon seufzte schwer.
"Ich möchte, dass du den restlichen Alkohol, der noch da ist, wegschüttest", sagte Delenn in festem Tonfall.
"Aber einige Flaschen mit Wein und sonstigen Getränken habe ich geschenkt bekommen", protestierte Rhiannon. "Einige der Flaschen sind noch ungeöffnet und waren teuer..."
Sie wurden vom Türsignal unterbrochen. "Das wird Shaal Mayan sein", sagte Delenn. "Wir wollen spazieren gehen. Wenn ich zurückkomme, will ich keinen Alkohol mehr im Haus sehen. Und sorge dafür, dass das ganze Chaos hier beseitigt wird."
"Mach ich", murrte Ria. "Aber ich weiß nicht, warum du dich so darüber aufregst, nur weil wir ein wenig getrunken haben. Wir hätten den Minbari schon nichts angeboten."
"Das haben wir schon oft genug besprochen", entgegnete Delenn, während sie zur Tür ging. "Auf Denera kannst du trinken, so viel du willst, aber hier nicht. Ich muss jetzt gehen, und ich erwarte, dass du dich an meine Anweisungen hältst."
"Ja, schon gut."
Kaum war Delenn weg, schickte Rhiannon die vier Haushaltshilfen zum Markt. Dann machte sie sich mit ihren Freunden daran, die Überreste der Party wegzuräumen. In Rekordzeit war alles wieder an seinem Platz, das Geschirr gereinigt und das ganze Haus blitzblank und gut gelüftet. Ria schüttete auch den Rest des Alkohols weg, obwohl ihr das eigentlich ganz und gar nicht passte.
Mit der Zeit und viel Kaffee verging bei den meisten der jungen Leute der Kater. Langsam wurden sie alle - auch durch das Aufräumen - etwas munterer.
"Also die Party war wirklich toll", meinte Chloe, als sie zusammensaßen und den Rest der Geburtstagstorte aufaßen. "Jedenfalls so weit ich es mitbekommen habe."
"Ich weiß auch nicht mehr, was passiert ist, nachdem ich gekotzt habe.", fügte Eriq reumütig hinzu.
Alle lachten. "Du bist ja auch auf dem Tisch eingepennt.", klärte Rhiannon ihn ungerührt auf.
Im Laufe der nächsten Stunden flogen Rias Gäste nacheinander nach Hause. Schließlich war es ein weiter Weg, und sie alle mussten auch wieder arbeiten oder in die Schule.


Fortsetzung: Kapitel 14


Jennifer Fausek
17.09.2002
Website von Jennifer Fausek

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