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Raloon

Da das Fanclubtreffen unseres Babylon5-Rollenspielclubs (zu finden im Internet unter www.bab5.de) bevorstand, war es eine tolle Idee, aus dem Buch etwas zu kochen. Acht Leute satt zu kriegen heißt, etwas zu wählen, das einen gewisse Reichhaltigkeit hat. Was lag näher als Raloon auszuprobieren.

Obwohl es ein Minbari-Rezept ist, wird es mit Fleisch zubereitet und ergibt eine vollständige Mahlzeit, die nur durch ein Dessert abgerundet werden sollte. Es ist laut Buch eine Gericht der Arbeiter-Kaste, wird aber auch in der Kriegerkaste gern gegessen. Das im Rezept vorgeschlagenen Lammfleisch (Raloon), haben wir durch Biorindfleisch ersetzt (jetzt bitte keine Kommentare dazu *g*) und haben es wie angegeben in Pflanzenöl zusammen mit den daumendick geschnittenen Kartoffeln anbraten lassen. Das Ganze wird dann warm gestellt. Dann wird in einer vorgewärmte Auflaufform eine Mischung aus Kartoffeln, Zwiebeln, Karotten und dem Bratfett eine Minute erhitzt und fein geschnittener Knoblauch dazugegeben. Anschliesend gibt man das Fleisch dazu, rührt alles zusammen und läßt es für 30 Sekunden köcheln. Dann bereitet man eine Brühe aus Lorbeerblättern, Rinderbrühe, Rosmarin und Thymian. Wenn diese kocht, übergießt man alles in der Auflaufform und läßt das Ganze eineinhalb Stunden im Backofen kochen.
Wir haben es zugedeckt kochen lassen, damit das Fleisch auch garantiert durchgekocht und gar ist. Währenddessen bereitet man die Parmesan-Kruste vor. Frisches Brotkrumen werden mit frisch geriebenem Parmesankäse, geschmolzener Butter, fein geschnittenen Schalotten, sehr klein geschnittener frischer Petersilie und gehacktem Knoblauch vermengt. Um eine knusprige Kuste zu bekommen, empfielt es sich, einen Ofen mit Grill zu nutzen. Ein normaler Backofen tut es aber auch. Nach dem Garen des Raloons entfernt man den Deckel und gibt die Parmesanmischung darüber. Nun bleibt das ganze nocheinmal solange im Ofen, bis die Kruste goldgelb ist (vorausgesetzt man hält es bei dem leckeren Duft solange aus :o)).
Solange alles goldgelb wird, kann man den Tisch decken und es sich danach lange und reichlich schmecken lassen.

Tweebles

Als Nachtisch habe ich zu Hause Tweebles gewählt, ein Narndessert, das besonders von G'Kar geschätzt wurde. Hierzu wird einfach Vanilleeis mit geschmolzener Butter und Cornflakes (vorzugsweise Frosties) und geraspelter dunkler Schokolade übergossen. Das ganze wird zwei Stunden in den Tiefkühlschrank gepackt und wenn es hart ist mit einer Soße aus erhitzer Schlagsahne mit Erdbeermark übergossen. Aus Mangel an frischen Erdbeeren haben wir eine Mischung aus Pfirsichen und roten Johannisbeeren genommen.

(von Andrea-Janina Grieskamp)

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