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Nexus Resurrection 2001(von Silvio Franke) An dieser Stelle sollte eigentlich ein Bericht von der "Nexus Resurrection"
Convention
in Berlin stehen. Da die Redaktion aber zur Zeit mächtig im
Arbeitsstress feststeckt,
folgt hier nur eine Kurzzusammenfassung:
Die Con war diesmal nicht ganz so sehr von Publikum bevölkert wie in den letzten Jahren. Man hatte ausreichend Platz und das Gedränge in den Händlerräumen sowie vor dem Hauptsaal war nicht all zu groß. Programmtechnisch war die Con aber ziemlich voll gepackt. Während im Hauptsaal Panels liefen signierten auch schon einige Stars im Nebenraum der Händler. So hatte man also die gute Gelegenheit, schon vor der offiziellen Autogrammstunde ein paar Autogramme zu holen und mit den Stars ein paar Fotos zu schießen. Die Möglichkeit, am Fotostand im Foyer diese Fotos gleich digital auszudrucken wurde auch dankend von vielen angenommen. Im Programm waren natürlich zahlreiche Panels. Sehenswert waren vor allem die Vorträge von Robert Vogel über die neue Serie ANDROMEDA und seinem Besuch auf den Sets von STARGATE. Auch die Vorträge von Inge Heyer über das Hubble-Space-Telescope bzw. von einer Reise durch das Weltall sind sehr interessant und vor allem lustig gewesen. Inges Vortragsstil sollte manchen Uni-Professor eine Lehre sein, wie man seine Zuhörer fesseln und bei Laune halten kann. Garrick Hagon erzählte von seinen kurzen Auftritten und Szenen, die er an der Seite von Luke Skywalker in dem 4. Star Wars Film "A New hope" hatte. Mark Allen Shepard, seines Zeichens der redegewandte, aber "stumme" Morn in Quarks Bar auf DS9 war zu Beginn noch recht zurückhaltend und wusste nicht so recht, was er erzählen soll. Er begann mit seiner Story, wie er die Rolle als Morn bekam und zum beliebtesten Alien der DS9-Produzenten wurde. Er hat nämlich einen Witz erzählt, aber fragt mich nicht mehr, wie der lautete. Das Panel von Claudia Christian hab ich leider aus organisatorischen Gründen verpasst. Die Programmplanung wurde zwischendurch über den Haufen geworfen, sodass ihr Panel schon während der zweiten Autogrammstunde und früher als angekündigt stattfand. ;-) Alice Krige ist eine recht zierliche Frau, wenn man sie in Real-Life trifft. Man kann sich kaum vorstellen, dass sie die Borg-Queen gewesen sein soll. Obwohl man sie auch aus zahlreichen Horrorfilmen kennt, würde man sie nicht so einschätzen. Sie ist auch sehr zuvorkommend und nett. Eine "wahre Lady", wie sie ein Fan auf der Con bezeichnete. Peter Williams war zum ersten Mal in Deutschland auf einer Con und hat sich sehr wohl gefühlt. Er erzählte über seine bisherigen Engagements als Schauspieler und sang uns auch ein paar Lieder. Er war bei den Fans sehr beliebt, was sicher nicht nur auf seine Rolle als Apophis in STARGATE zurückzuführen ist. Besonders witzig war der Beginn des Panels von Gertie Honneck und Ernst Meincke, den beiden Synchronstimmen von Captain Janeway und Captain Picard. Sie waren noch nicht auf der Bühne zu sehen, sprachen aber einen Dialog, wie er von den beiden Captains durchaus geführt werden konnte. Dabei zogen sie unter anderem über Picards Glatze her und machten zahlreiche Insiderwitze. Zur Überraschung stellte sich heraus, dass Picards Stimme auch nicht mehr all zu viele Haare auf den Kopf hatte und die Besetzung damals eher zufällig zu Stande kam. Unterhaltungsstar auf der NEXUS-Con war mit Sicherheit Peter David. Er blödelte die meiste Zeit rum und scherzte mit dem Publikum. Er ist ein leidenschaftlicher Redner. Obwohl er seine Panel stets gemeinsam mit Bernhard Kempen hatte, lies er ihn kaum zu Wort kommen. Glücklicherweise konnte sich Bernhard bei einer Lesung in anderen Räumen rehabilitieren. Er übersetzt nämlich nicht nur Science-Fiction-Bücher, sondern schreibt auch selber welche. Wusstet ihr schon, dass es auch einige erotische Werke aus seiner Feder gibt? Für alle Star Trek Fans, die bisher noch keinen Blick auf die neue Serie Enterprise werfen konnten, war der Überraschungsfilm sicher Gold wert. Es wurde der Pilotfilm "Broken Bow" dieser neuen Serie gezeigt. Vom Kostümwettbewerb war ich dieses Jahr weniger begeistert. Es waren nicht all zu viele Kostüme vertreten. Also da waren: Dr. Lazarus aus Galaxy Quest, ein singender Klingone, Botschafterin Lwxana Troi mit irgend so einem Starfleet-Captain, eine tanzende Orionerin und eine Klingonin vom Touristmus-Büro auf RISA. Das wohl beste und aufwendigste Kostüm könnte beim Kostümwettbewerb nicht mitmachen, da es nicht rechtzeitig fertig war, denn die Ankleide- und Schminkprozedur für eine Borg ist sehr langwierig. Die junge Borg-Frau wurde aber später noch mal allen vorgestellt und hatte die Chance vom Publikum einen Preis zu bekommen. Wie man später erfuhr, hat die junge Frau 6 Monate an diesem wirklich genialen Borg-Kostüm gebastelt. Viel zu schnell war diese Con auch schon wieder vorbei und es hieß nach Hause fahren. Es war wieder mal eine gelungene Con und macht Mut im nächsten Jahr wieder nach Berlin zu fahren. |
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