Nach dem Angriff der Drakh auf die Erde und die Verseuchung mit einem
künstlichen Virus (siehe 4. Fernsehfilm "Waffenbrüder") und der Quarantäne
über den Planeten gerät die Situation außer Kontrolle. Auf der Erde kommt es
zu Aufständen. Die Situation an Bord des Forschungsschiffes von Captain Gideon
ist nicht besser. Da die aktuellen Befehle lauten, zur Erde zurückzukehren
und zum einen viele Besatzungsmitglieder vom Mars stammen sowie keine Lust
haben zu sterben, kommt es zu Auseinandersetzungen mit Lieutenant Matheson.
Die Situation droht außer Kontrolle zu geraten, als Captain Gideon auftaucht
und den Anführer zu Boden schlägt.
Captain Gideon ist verzweifelt, da er mit seinem Forschungsschiff nichts
unternehmen kann, um die sich zurückziehenden Drakh zu stoppen. Da
erreicht Gideon eine Nachricht. Er soll sich sofort zum Mars begeben - nicht
sein Schiff, er ! Als er in den Hyparraum springt, wird er über eine
Sonde von einem Technomagier beobachtet: Galen.
Dieser spricht zu sich selbst: "Und so beginnt es ..."
Als Gideon in Erdnähe aus dem Hyperraum auftaucht, ist der Anblick, der
sich ihm bietet, entsetzlich. Überall treiben Trümmer von Schiffen
der Drakh, vor allem aber Erd-Allianz und Minbari. Die Erde allein verlor
über 240 Zerstörer.
Im All trifft nahe einem Planeten namens Ceti 4 ein Zerstörer der
Erd-Allianz auf ein Schiff der Drakh, das sich zurückzieht. Die
Situation sieht sehr schlecht aus und das EA-Schiff erleidet schwere
Zerstörungen, dennoch kann es das Drakh-Schiff zum Absturz auf dem
nahen Planeten bringen, bevor der Reaktor des Zerstörers explodiert.
Auf dem Planeten erforscht eine Expedition von Interplanetary Expeditions
(IPX) unter Leitung von Maximilian Eilersen uralte Ruinen. Er schickt einen
Flyer, der das abgestürzte Wrack untersuchen soll, ob dort etwas wertvolles
zu finden ist. Leider scheint im Wrack noch etwas Lebendiges zu sein ...
Als der Flyer sich dem Wrack des Drakh-Schiffes nähert, wird er beschossen und
trotz seiner Ausweichversuche zerstört.
Inzwischen erreicht Captain Gideon den Mars und begibt sich dort in das
Büro von Senator McQuate. Dieser zeigt ihm Bilder von den durch Panik
verursachten Unruhen und Ausschreitungen, die auf der Erde herrschen. Denn
obwohl die "Jungs mit den hohen IQs" die Zeit bis zur Wirkung der Drakh-Seuche
auf 5 Jahre geschätzt haben, breitet sich auf der Erde eine Art
Endzeitstimmung immer mehr aus. "Sie wissen doch Captain, früher einmal
hat es vielleicht Leben auf dem Mars gegeben. Und heute ist es eine rote
Wüste, eine tote Welt. Ich kann es nicht glauben, daß das der Erde
in wenigen Jahren genauso passieren soll ..."
Worauf sein Beraten fortfährt: "Und die Chance, in der kurzen Zeit ein
Gegenmittel zur Seuche zu finden sind sehr gering. Wir müssen in die
Ferne sehen ... vielleicht ist die Lösung bei einer bisher unbekannten
außerirdischen Rasse oder in unter Jahrhunderten von Sand begrabenen
Ruinen zu finden."
"Wir brauchen das richtige Schiff und die richtige Person - das Schiff ist die
'Excalibur', ein Zerstörer-Prototyp der Interstellaren Allianz - die Person -
sind sie, Captain Gideon !"
Als Captain Gideon anführt, daß es bessere Captains gibt, antwortet
der Senator, daß er in seiner Zeit auf Forschungsschiffen mit vielen
außerirdischen Rassen und Rätseln konfrontiert wurde und trotzdem
genügend militärische Erfahrung hat - er also der beste für
den Job ist.
Er wird diesen Job aber nur annehmen, wenn er seine Mannschaft selbst
auswählen kann. Nach einer kurzen Diskussion sagt der Senator nur:
"Tun sie alles, was sie müssen, sorgen sie nur dafür, daß aus
der Erde nicht sowas wird ..."
Gideon dreht sich um und blickt hinaus in die rote Felswü,ste des Mars.
Im Basislager auf Ceti 4 hören sich Eilerson und eine Technikerin die
Aufnahme der letzten Gesprächssekunden mit dem Flyer-Piloten an. Sie
wollen IPX Bescheid geben, doch aufgrund von atmosphärischen
Störungen können sie keine Nachricht übermitteln. Doch das
nächste Schiff von IPX soll erst in zwei Wochen kommen und bis dahin
haben sie ein Problem ...
Nach einer heftigen Diskussion ist schließlich Eilerson damit
einverstanden, daß ein Mitarbeiter der Expedition trotz des Risikos mit
einem Shuttle in den Planetenorbit steigt und ein Notsignal absetzt. Denn es
könnte Hilfe für die fremden Außerirdischen unterwegs sein ...
Auf dem Mars wird Captain Gideon seinem Team vorgestellt, vielen Doktoren. Der
Chef der medizinischen Abteilung wird Dr. Sarah Chambers. Sie ist dabei, da sie
sich ihrer Schwester auf der Erde verpflichtet fühlt und die Erd-Allianz darum
bat, bei der Suche nach einem Gegenmittel helfen zu können. Allen ist eine Frage
ins Gesicht geschrieben: was sollen sie hier ? Aus Gründen der Sicherheit wurden
sie bisher nicht informiert. Bevor der Senator und Captain Gideon dies tun
können, dringt Lärm aus dem Gang herein. Dort wird Dureena Nafeel mit Gewalt
weggeführt, die unbedingt ins Team der "Excalibur" kommen will. Gideon
kann den Senator überreden, daß er mit Dureena reden darf. Zugleich
stellt er die Forderung, daß sein ehemaliger erster Offizier Lt. Matheson
diesen Posten auch auf der "Excalibur" bekleidet. Trotz der Tatsache, daß
Matheson ein Telepath ist, stimmt McQuate schließlich zu.
Dureena erzählt Gideon ihre Geschichte und wie sie auf die "Excalibur" kam
(siehe "Waffenbrüder"). Gideon weiß nicht, was gegen ihre Anwesenheit auf der
"Excalibur" sprechen soll. Der Senator meint, es wäre gefährlich und zudem dem
Prestige nicht gerade zuträglich, wenn eine Miglied der Diebesgilde an Bord
wäre. Ihre Fähigkeiten überzeugen Gideon und er meint nur: "Sie
ist dabei - oder sie suchen sich einen neuen Captain."
Chambers, Dureena und Gideon begeben sich zur "Excalibur" und staunen
über die Größe. Auf der Brücke erwartet sie bereit Lt.
Matheson. Er bedankt sich bei Gideon, da es nicht leicht gewesen sein
muß, ihn als ersten Offizier einzusetzen. Dureena erwähnt,
daß vielleicht jemand zur Crew stößen wird: er sei ein
seltsames Wesen in eigener Zeit mit eigener Technik und Sicht der Welt. Sie
meint damit den Technomagier Galen.
Als die "Excalibur" in den Hyperraum springt, folgt ihr ein Schiff ohne
entdeckt zu werden - es ist das von Galen.
Unterdessen ist das Shuttle im Orbit von Ceti 4 und sendet ein Notsignal, aber
ohne Antwort. Da entdeckt der Pilot, daß eine Erd-Militär-Notsonde
in der Umgebung ebenfalls ein Notsignal zu senden scheint. Es gelingt ihm, ein
kombiniertes (und damit verstärktes) Notsignal zu senden.
Während die "Excalibur" dabei ist, ihre Systeme zu testen,
erhält Gideon eine Nachricht vom Mars. Man hat das Notsignal
des seit 2 Tagen vermißten Zerstörers aufgenommen. Nun wird die
"Excalibur" mit höchster Geschwindigkeit in den Sektor 85-4-20 beordert,
in dem sich auch der Planet Ceti 4 befindet. Man vermutet dort noch das
Drakh-Schiff und hat erfahren, daß sich die Expedition von IPX auf dem
Planeten aufhält. Gideon soll nun dieser Helfen.
Als Gideon den Raum verlassen will, hört er aus einer Ecke eine Stimme,
doch als er sich umdreht, scheint niemand da zu sein. Diese Stimme sagt:
"Captain Gideon, ich wollte sie nur wissen lassen, daß ich hier bin."
Gideon: "Wer sind sie ? Hallo ?" Er beauftragt daraufhin Matheson, daß
Kom-System zu checken.
Kurz darauf springt die "Excalibur" in den Normalraum im Sektor 85-4-20.
Gideon, Chambers und Matheson begeben sich mit einem Shuttle auf die
Oberfläche.
Dort ist der Shuttle-Pilot dabei, eine recht große
Gruppe von etwa 20 Drakh zu beobachten, die die Umgebung untersuchen und sich
ihm nähern. Er begibt sich in die uralten unterirdischen Höhlen mit
alten Ruinen und direkt zu Eilerson: "Wir haben ein Problem." Dieser antwortet
nur: "Lassen Sie mich raten. Die Aliens wissen, wo wir sind - telepathisch,
durch Sensoren oder wie auch immer. Sie wissen wo wird sind und werden uns
töten." Darauf der Pilot: "Springen Sie immer so ans Ende einer Story ?"
Woraufhin Eilerson entgegnet: "Warum nicht: Story ist mein Leben. Da entdecke
ich endlich eine unterirdische Stadt wie diese - intakt, konserviert für
zehntausende von Jahren, die hunderte von zu erforschenden Geheimnissen
enthält - und ich werde sterben.
Eilerson erhält ein Signal von Gideon, der ihn und sein Team auf der
Oberfläche nicht lokalisieren kann. Er soll mit seiner Gruppe an die
Oberfläche zurückkehren. Eilerson: "Es gibt da nur ein winziges
Problem: die gegnerischen Leute wissen wo wir sind und bewegen sich hierher."
Gideon versucht die Drakh zu lokalisieren und fleigt zu ihnen. Er greift sie
an, bevor sie reagieren können und tötet die meisten, als sie
einen Felsgrat passieren.
In einer Gruppe der Drakh die sich scheinbar in einem Unterschlüpf
befinden nimmt der Anführer ein Kom-Gerät zur Hand und kontaktiert
ein Schiff im Hyperraum: "Counselor Lachand an die Flotte, der Feind hat
Verstärkung bekommen - sie werden bald hier sein." Die Antwort:
"Verhalten sie sich ruhig, wird werden bald ankommen ..."
Gideon kommt mit seiner Einsatzgruppe in die Höhlen. Eilerson
erzählt ihm von dem Schiff, der Transmission und daß er sie
entschlüsselt habe. Als Dr. Chambers sich fragt, warum er es so schnell
könne, meint er, er hätte ein System in der
Verschlüsselung gefunden und ein Gerät mit den
weiteren Fähigkeiten.
Gideon bittet ihn, die Absturzstelle der Drakh zu zeigen und gemeinsam das
Drakh-Schiff zu erkunden. Eilerson lehnt ab. Darufhin Gideon: "Entweder kommen
sie mit uns dorthin und übersetzen alles, was wir finden, oder ich lassen
sie hier zurück." Eilerson: "Sie bluffen." Worauf hin Gideon mit eiserner
Miene antwortet: "Ich bluffe niemals."
Sie fliegen zum Drakh-Schiff und eine bewaffnete Gruppe begibt sich hinein.
Dr. Chambers untersucht das Schiff und stellt keine Dekontamination fest.
Sie suchen nach Technik und Überlebenden. Als Eilerson eine
Schaltfläche berührt, fließt ihm eine braune Pampe auf die
Schuhe - das Gerät war ein Nahrungsprozessor. Plötzlich schießt
aus einer Ecke ein Drakh auf die Gruppe und es werden immer mehr. Gideon
befiehlt den Rückzug. Dureena umgeht die Drakh und bringt in ihrer
Nähe eine Sprenggranate an, die wenige Sekunden später explodiert und
scheinbar alle Drakh werden getötet.
Genau in dem Moment tauchen mehrere Schiffe der Drakh aus dem Hyperraum auf
und bewegen sich auf die "Excalibur" und den Planeten zu. Matheson warnt das
Team auf dem Planeten, was daraufhin aufbricht. Gideon geht in einen
Seitengang und wird von einem Drakh verfolgt, ohne es zu wissen. Dieser zielt
auf ihn, fällt aber plötzlich von einer Energiewaffe getroffen zu
Boden. Gideon dreht sich um und sieht eine Art Schatten, der sagt: "Ich sagte
ihnen doch - ich werde da sein, wenn sie mich benötigen." und im Nichts
verschwindet. Als sich im Drakh-Schiff ein Gas ausbreitet, begibt sich der
Rest des Teams zum Landeplatz. Auch sie werden von einem Drakh verfolgt, der
kurz bevor er auf sie schießen kann, zu Boden fällt. Und es taucht
wieder der Schatten auf - es ist Galen.
Im All tobt inzwischen eine Schlacht zwischen der "Excalibur" und den
Drakh-Schiffen. Während der Rest des Teams noch durch das Schiff irrt -
und immer wieder auf Drakh trifft, die plötzlich von einem Schatten
getötet werden, ist Gideon auf der "Excalibur" angelangt. Die Schlacht
entbrennt immer mehr.
Auf dem Planeten trifft die Gruppe hinter dem Rest eines Schotts auf einen
Drakh, der nur aufsteht. Er wird von dem Team gefangengenommen. Als sich
Dureena umdreht, steht Galen direkt vor ihr, schaut sie kurz an und geht dann
weg ins Nichts.
Als nur noch ein Drakh-Schiff übrig ist, was allerdings nicht zu treffen
ist, setzt Gideon die Hauptwaffe des Schiffes ein und zerstört das
Drakh-Schiff, jedoch fällt für eine Minute die Energie aus. Als
das Team auf dem Planeten meldet, daß alle Drakh "eliminiert" wurden,
beordert Matheson es zurück.
Daraufhin meint er: "Mission erfolgreich." Worauf Gideon erwidert: "Nein,
noch nicht. Unsere Mission beginnt jetzt erst. Aber die ersten Tage waren
nicht schlecht."
Die Schiffe von IPX, die Kampfflieger und die "Excalibur" brechen auf,
während das Schiff von Galen abschwenkt.
Auf dem Schiff verhören Gideon und Eilerson den gefangenen Drakh, der nur
unverständliche Worte von sich gibt. Eilerson gelingt es, seine Sprache
zu entziffern: er bezeichnet sich als Kriegsgefangener und wird nicht
kooperieren. Gideon beauftragt Eilerson, den Drakh nach der Ankunft beim Mars
auf die Erde zu schicken, damit er selbst an der Seuche sterben wird, sollte
er nicht kooperieren. Als der Drakh sich versteift, wissen Gideon und
Eilerson, daß er sie versteht. Dieser sagt dazu nur (in
Menschensprache): "Und wenn eure Welt vergangen ist, wer wird euch
unterstützen ? Wem werdet ihr dienen ? Wer werdet ihr dann sein ?"
Darufhin wendet sich Gideon ab. Auf dem Gang begegnet er Matheson. Gideon
meint zu ihm, daß er beim Drakh nicht weiterkommt. Und Matheson soll der
zentrale auf dem Mars Bescheid geben, daß ab sofort Max Eilerson mit im
Team der "Excalibur" ist. Da Eilerson ein Archäologe und Linguist ist,
wird er sehr nützlich auf der kommenden Mission sein.
Matheson hat zudem die Koordinaten geortet, von denen die Transmissionen von
Galen kamen. Er fragt, ob Gideon damit etwas anfangen kann. Dieser erwidert:
"Ja, dort bin ich vor 9 Jahren beinahe gestorben." Und in einer
Rückblende sieht man, wie Gideon in einem Raumanzug im All treibt. Ein
Schwenk zeigt mehrere Schiffe wie das von Galen, es werden immer mehr,
hunderte, tausende, eine riesige Masse an Schiffen der Technomagier. Es war zu
der Zeit, als die Technomagier sich vor dem beginnenden Schatten-Krieg an
einen sicheren Ort begeben wollten.
Er fordert Matheson auf, einen Kurs in diesen Sektor zu setzen.
Dr. Sarah Chambers nimmt unterdessen eine Nachricht an ihre Schwester auf der
Erde auf. Sie verspricht ihr, erst zu ruhen, wenn sie ein Gegenmittel zur
Drakh-Seuche gefunden hat.
In dem Raumsektor angekommen, fliegt Gideon auf einen nahen Planeten, wo er
von Galen bereits erwartet wird. Gideon erkennt ihn als einen Technomagier -
den Technomagier, der ihm vor 9 Jahren das Leben gerettet hat.
"Ich kenne sie, aber was tun sie hier ?" Galen antwortet: "Ich hatte zu viel
Kontakt mit eurer Art. Ich war ein Risiko für die anderen, ich riskierte
es, unser Versteck zu verraten. Und wenn jemand wie sie mich um Hilfe bittet,
würde ich es wieder tun." Gideon schaut ihn an und antwortet
schießlich: "Ich bitte sie darum. Mit ihrem Wissen und ihrer Technologie
wären sie eine große Hilfe für uns."
Galen überlegt kurz und fragt dann: "Was wollen sie ?" - Gideon: "Ein
Heilmittel gegen die Drakh-Seuche finden, bevor es alles Leben auf der Erde
vernichtet." - Galen: "Wo begeben sie sich hin ?" - Gideon: "Überall, wo
ich hin muß ..." - Galen: "Wem dienen sie - und wem trauen sie ?" Darauf
hat Gideon keine Antwort. Als Galen ihn erneut fragt, antwortet Gideon: "Ich
weiß es nicht."
(Anmerkung: dieser Dialog entspricht dem im Vorspann)
Schließlich schlägt Galen seine Kapuze zurück und antwortet:
"Dann werde ich mit euch gehen ..." |