Die "Excalibur" wurde zum Mars beordert. Dort soll am 15. Juni 2267 ein
Symposium über die Drakh-Seuche und Möglichkeiten der Bekämpfung stattfinden.
Auf dem Planeten diskutiert Captain Elizabeth Lochley sehr heftig mit Lieutenant
Carr, da diese nach Meinung von Captain Lochley nicht ihre Arbeit gut genug
erfüllt hat. Carr gefällt die "Einmischung" des fremden Offiziers von ihrer
weitentfernten Raumstation nicht da normalerweise Carr als vom Mars stammender
Offizier für die Sicherheit auf dem Planeten verantwortlich ist, doch Lochley
wurde von der Erde mit der Leitung der Sicherheit für die Dauer der
Konferenz beauftragt.
Unterdessen kommt Captain Gideon an. Er will die Diskussion der beiden
unterbrechen, doch Lochley blockt ihn ab. Schließlich geht Carr zornig
weg und Lochley wendet sich an Gideon, den sie erstaunt erkennt.
Gideon wollte sich über den Stand der Sicherheitsvorkehrungen erkundigen, da
unter anderem er und Dr. Sarah Chambers an der Konferenz teilnehmen werden.
Er will sich nicht in das "Revier" von Lochley einmischen, sich ausreichender
Maßnahmen jedoch versichern.
Lochley meint zu ihm, er hätte sich eine schlechte Augenblick für seine
Ankunft ausgesucht. Jedoch versichert sie ihm etwas genervt, daß alle
notwendigen Maßnahmen getroffen seien, um die Sicherheit der
Konferenzteilnehmer zu gewährleisten.
Noch während Lochley dies sagt, wird an einem etwas abgelegenen Ort im
Konferenzzentrum einer der Delegierten von einem Mann angegriffen und
hinterrücks erstochen ...
Als der Pilot Trace Miller seinen elften Flug an diesem Tag macht, sind
unter anderem Dureena Nafeel und Max Eilerson an Bord. Sie wollen sich
auf die Öberfläche begeben.
Zwischen Miller und Eilerson gibt es einen Streit, wer Dureena auf dem Planeten
eskortieren und für ihre Sicherheit sorgen darf. Dureena unterdessen
meint sie benötigt keine Eskorte und kann die beiden mit etwas Nachdruck
dann davon überzeugen, daß sie sich allein zurechtfindet.
Lochley zeigt und erläutert unterdessen Gideon die Sicherheitsvorkehrungen.
Gideon findet sie sehr umfangreich, möchte aber sicherheitshalber eine
eigene Überprüfung durchführen, wovon Lochley nicht sehr
begeistert ist.
Sie meint zu ihm, das sei nicht ihre Idee gewesen. Dr. Stephen Franklin hat die
Konferenz geplant. Als die Erdregierung nach einem Offizier für die
Sicherheitsvorkehrungen fragte, hat Franklin Lochley genannt. Daher sei sie
auf dem Mars. Nun will sie den Auftrag unbedingt erfolgreich durchführen.
Obwohl Gideon antwortet, er sei bloß vorsichtig, glaubt sie Zweifel an
ihrer Durchführung zu hören.
In dem Moment meldet sich Carr. Sie hat eine Nachricht, die nicht gerade
positiv ist. Lochley und Gideon machen sich auf den Weg zu ihr.
Dr. Chambers, die im Konferenzzentrum auf jemanden wartet, wird unterdessen
von einem Teilnehmer angesprochen. Es ist Dr. Lebecque, der Leiter der Konferenz.
Er hat Dr. Chambers erkannt und wollte mit ihr ein paar Worte tauschen.
Er findet die Erkenntnisse von Chambers in Bezug auf die Drakh-Seuche als bemerkenswert.
Als sie entgegnet, daß bisher noch kein Schritt in Richtung eines
Gegenmittel möglich war, meint er: "Das Schicksal muß es wollen."
Chambers, die dieser Aussage sehr skeptisch gegenübersteht, meint sie
glaubt bei Schicksal an das existierende oder fehlende Können der
Wissenschaft, nicht an ein Wesen was das Weltall steuert.
Dr. Alain Lebecque findet diese Antwort sehr interessant, meint sie solle
doch über einen Meinungswechsel nachdenken und will sie zu
einem Drink einladen.
In diesem Moment wird Dr. Chambers von Lieutenant Carr angesprochen. Sie bittet
Chambers, ihr zu Captain Gideon zu folgen.
Captain Gideon und Captain Lochley sind unterdessen am Schauplatz des Mordes
angekommen. Dem erstochene Delegierte wurde auf seinem Rücken ein Symbol
eingeritzt hat. Gideon erkennt es - es ist das Symbol eines Weltuntergangskultes.
Gideon weiß, daß es eine Gruppe von Menschen gibt die die Drakh-Seuche
als Vorboten des Weltunterganges sieht, als die Sinnflut der Bibel. Diese Leute
wollen die Bekämpfung der Seuche verhindern will. Sie schrecken auch nicht
vor Morden zurück da sie glauben Gottes Willen auszuführen.
Wenn diese Gruppe dafür verantwortlich ist, so steht die Konferenz unter
einem hohen Risiko. Für Lochley, Gideon und Carr stellt sich die Frage,
ob dieser Mann als Drohung und Warnung vor weiteren Anschlägen ermordet
wurde, oder ob es ein Einzelfall war.
Lochley möchte die restlichen Delegierten mit der Nachricht vom Mord
nicht erschrecken und bittet Gideon deshalb, den Toten an Bord der
"Excalibur" von Dr. Chambers obduzieren zu lassen.
Als die Leiche auf einer Bahre zum Shuttle von Trace Miller gebracht wird, der
sie auf das Schiff bringen soll, sieht dieser den Toten an. Er erkennt ihn wieder,
der Tote war der Grund warum Trace sich entscheiden wollte ein Priester zu werden.
Dr. Lebecque ist in einer Kapelle und betet. Er fragt, warum dieser Mann sterben
mußte.
Da antwortet ihm eine weibliche Stimme. Er erwidert, er höre ihre Stimme
wie sie die seine, aber niemand sonst glaube daran. Alle halten ihn für einen
seltsamen Menschen. Sie antwortet daß auch sie jedesmal traurig sei,
wenn niemand daran glaube, aber wenn es doch jemals geschieht, ist sie
sehr froh und glücklich darüber. Darauf antwortet Alain,
mehr für sich: "Und ich auch, ich auch."
Währenddessen fliegt Trace Miller mit Lochley, Gideon und Chambers zur
"Excalibur". Er erzählt ihnen über seine Erlebnisse mit dem ermordeten
Mann.
Er war für eine kirchliche Organisation tätig, vor allem als
Pilot. Der Mann war ein Heiler, er konnte Leute heilen nur indem er sie
ansah. Chambers ist erstaunt und meint der Mann hätte Tricks
angewendet. Doch Trace erwidert dies sei nicht so, er hätte sie durch
irgendwelche Kräfte geheilt.
Dieser Mann hat dadurch Trace angeregt über Gottes Werk nachzudenken.
Beinahe hatte Trace das Priester-Studium in der Organisation begonnen.
Doch dann entschied er sich anders, da er und Gott ein besonderes Erlebnos
zusammen hatten. Als Lochley fragt, was für ein Erlebnis es war,
weigert sich Trace darüber zu reden und auf Bitte von Gideon fragt
Lochley nicht weiter danach.
Dureena und Max Eilerson streifen unterdessen durch die Straßen der
Marsstadt. Eilerson versucht Dureena davon zu überzeugen, daß
sie seinen Schutz benötigt, da in dem Teil der Stadt wo sie sich befinden
sie nicht sicher sind.
Er redet immer weiter auf sie ein, stößt aber kurz mit jemandem
zusammen und wird dadurch unterbrochen. Er setzt fort, daß er bei
seinem ersten Aufenthalt in der Stadt innerhalb von zwei Minuten seiner
Kreditchips und ID-Karte beraubt wurde, worauf Dureena erwidert: "Etwa so wie
jetzt eben ?"
Eilerson, sehr erstaunt darüber, greift sich in die Innentasche,
stellt fest das alles weg ist, flucht und rennt dem Dieb hinterher, obwohl er
ihn im Gedränge kaum finden kann.
Dureena schüttelt mit dem Kopf, entscheidet sich dann aber Eilerson zu
folgen und ihm zu helfen. Dieser verfolgt immer noch den Dieb, bis er auf ihn
und zwei weitere Männer stößt, die nichts freundliches im Sinn
zu haben scheinen.
Dureena kommt um die Ecke und kann einen der Männer noch zu Boden werfen
und handlungsunfähig schlagen, bevor diese Eilerson angreifen konnten.
Die zwei anderen fliehen.
Dureena gibt Eilerson seine Brieftasche, dreht sich zu dem am Boden liegenden
Dieb und sagt zu ihm: "Wenn sie sich mit mir anlegen, legen sie sich mit meiner
ganzen Familie an."
Dann eilt er Dureena, die inzwischen gegangen ist, hinterher und fängt sie
ab. Er dankt ihr für die Hilfe, doch sie antwortet: "Ich habe geholfen,
weil der ein miserabler Dieb war und ich es nicht mag wenn miserable Diebe
gewinnen. Es hat nichts mit ihnen zu tun."
Als Eilerson nicht mehr zu erwidern weiß, begeben sich beide in ein
naheliegendes "Etablissement". Beim Eintreten stößt Eilerson
aus Versehen gegen einen Mann und entschuldigt sich.
Dieser sowie seine 3 Freunde nehmen dies jedoch krumm, stehen auf und stellen
sich in einer bedrohenden Position vor Eilerson. Dureena meint
schadenfroh: "Sie haben es verstanden" und geht.
Auf dem Schiff hat Gideon gerade die Ergebnisse der Autopsie erhalten. In dem
Augenblick kommt Lochley dazu. Er meint zu ihr: "Sie werden erstaunt sein: der
Tote war laut DNA-Analyse ein Mensch, so wie 90 Prozent der
Bewohner des Planeten."
Worauf Lochley erwidert: "Das war nicht meine Besorgnis - sie sind es und
ihre Einstellung !" Sie empfindet sein Vorgehen als störend und sehr
kontrollierend. Sie glaubt er will die Untersuchung des Falles übernehmen,
da sie beispielsweise nur teilweise Informationen von der Autopsie erhalten
hat und er die Unterhaltung mit Trace Miller im Shuttle abgebrochen hat.
"Sie stören meine Untersuchung."
Worauf er antwortet: "So wie die Leute die ihn ermordeten uns gestört haben
und weiter stören werden." Er ist sich sicher, daß niemand an Bord
des Schiffes diesem Weltuntergangskult anhängt, aber fragt ob Lochley
sich in Bezug auf das Marspersonal genauso sicher ist.
Doch er versichert ihr sie könne jeden an Bord des Schiffes befragen. Als
sie sich nach dem Aufenthaltsort von Trace erkundigt, holt er tief Luft und
antwortet, daß Miller nicht an Bord des Schiffes sei, er sei gerade auf dem
Planeten.
Auf dem Planeten geht Dr. Lebecque gerade durch die Gänge, als er jemandem
erblickt und sich schnell abwendend in einer Seitennische versteckt. Kurz
darauf geht Trace Miller an ihm vorbei.
Als er vorbei ist, sagt Alain zu sich selbst: "Gott, bitte laß es nicht
wahr sein. Warum soll er dafür bezahlen, warum soll er sterben ?"
In dem Moment spricht in seinem Kopf die weibliche Stimme zu Dr. Lebecque:
"Glaube an Gott, hoffe mit Gott ! Wenn du mit Gott hoffst, wirst du von deinen
Feinden befreit werden."
Er spricht zu sich: "Ja, befreit. Befreit mit den Waffen die wir dafür
haben." Und es ist eine unterirdische Höhle zu sehen, in der einige
Männer mit einem ganzen Waffenarsenal sind ...
In einem Gang an Bord der "Excalibur" begegnen sich Captain Gideon und Lieutenant
Matheson. Letzterer meint zum Captain daß er gestreßt aussehe.
Captain Lochley scheint nach seinen Beobachtungen Gideon ganz schön Trouble zu
machen und ihn auf Trab zu halten.
Gideon ist erstaunt und fragt Matheson, wie er davon erfahren hat. Dieser
erwidert: "Das Schiff mag zwar groß sein, aber bei sowas ist das
Schiff plötzlich sehr klein und es spricht sich vieles sehr schnell herum."
Darauf erklärt Gideon daß es nichts ist worüber sich Matheson
Gedanken machen sollte. Es wäre nur ein kleiner Konflikt über die
Ansichten des Kommandostrukturaufbaus. Das Problem läge darin, daß
beide auf verschiedenen Wegen das gleiche wollen.
In diesem Augenblick kommt von hinten Captain Lochley angespurtet und ruft
Captain Gideon. Dieser bleibt mit Matheson stehen und dreht sich um: "Immer noch
auf dem Schiff, wie ich sehe."
Nachdem Gideon kurz Lieutenant Matheson vorgestellt hat, kommt Lochley zur
Sache. Sie hat von Carr, die nicht sehr erfreut war, ein Datenkristall
zusammenstellen lassen auf dem alle Erkenntnisse und bisherigen Vorgänge
der Untersuchung dokumentiert sind. Lochley übergibt es nun an Gideon.
Nachdem sich Gideon bedankt hat, wobei er nicht komplett alle Ironie aus seinem
Ausdruck verbannen konnte, erwidert Lochley daß sie nun das Schiff verlassen
werden um auf dem Planeten ihre Tätigkeit weiter fortzusetzen. Sie dreht sich
um und macht sich auf den Weg ...
Da spricht sie Gideon an. Er glaubt daß sie die Differenzen doch etwas
beilegen und besser auskommen können, wenn sie sich mal darüber
unterhalten. Er lädt Lochley zum Abendessen in seinem Quartier ein. Diese
ist etwas erstaunt, wirft jedoch ein: "In meinem Quartier um 18 Uhr." Dann geht
sie.
Gideon steht verblüfft da, woraufhin Matheson meint das wäre doch
ein großer Fortschritt ...
Gideon sieht ihn an und findet kurz keine Worte. Dann erwidert er: "Es ist nur
eine Zusammenarbeit - es ist für die Untersuchung."
Auf dem Mars ist Eilerson unterdessen immer noch an der Bar. Dort sitzt er mit
den 4 Männern zusammen und sie werfen sich Flüche an den Kopf und
haben eine Menge Spaß zusammen.
Trace kommt herein, staunt und geht zu Dureena an die Theke. Er fragt verblüfft,
wie Max so schnell neue Freunde gefunden hat. Worauf Dureena antwortet:
"So ist das in einer Bar - genügend Drinks machen aus Leute Freunde fürs
Leben."
Trace, der immer noch einen Hintergedanken hat, fragt: "Wirklich ? Wie viele
Drinks brauche ich um aus ihnen einen Freund fürs Leben ?" Dureena findet
es komisch, da Trace in ihren Augen keine Chance hat.
Eilerson kommt zur Theke, begrüßt Trace mit einem kräftigen
Klopfen auf die Schulter und meint: "Sie kommen gerade richtig. Hier gibt
es eine Party." Und zu den anderen 4 gewandt ruft er: "Nicht wahr, Jungs ?"
Worauf diese zustimmend jubeln.
Als Eilerson fragt was er Trace für einen Drink spendieren soll, antwortet
dieser: "Was immer sie drinken." Darauf erwidert dieser: "Ich glaube nicht daß
sie das vertragen können was ich trinke."
Da Trace das nicht auf sich sitzen läßt, lassen sich die beiden auf
eine Wette ein, worüber Dureena nur den Kopf schüttelt. Eilerson
willigt ein und bestellt Trace drei Gläser seines Getränkes.
Im Quartier von Captain Lochley hat sich unterdessen Gideon in Zivilkleidung
eingefunden. Lochley hat das Essen fertig: Schrimps und Hähnchen.
Gideon ist von dem Essen angetan und meint: "Jetzt sind sie meine neue Heldin !"
Als Lochley wissen will, wer der alte Held war, antwortet Gideon:
"Es war John Sheridan."
Lochley erwidert nur: "John Sheridan - im Ernst ?" Gideon ist über diese
Antwort erstaunt und fragt: "Warum wundern sie sich, sie waren doch unter ihm ?"
Lochley verschluckt sich daran und hustet mehrmals. Als Gideon meint, sie hätte
doch auf der Station "Babylon 5" unter Sheridan gedient, bejaht sie dies etwas
verwirrt.
Gideons Worte und Ausdrucksweise führen bei Lochley zu der Annahme daß
er nicht verheiratet ist und kaum Beziehungen hatte. Etwas zögernd antwortet
er, seine Karriere und sein Leben hätten es immer verhindert, so hatte er
nur sporadisch Beziehungen. Er fügt hinzu: "Aber ihnen muß ich es
wohl kaum erklären."
Lochley stimmt ihm zu: "Ja, sicher. Bis auf die Zeit in der ich verheiratet war."
Gideon ist sehr erstaunt: "Sie waren verheiratet ? Sie wollen mir erzählen
daß es jemand geschafft hat mit ihnen eine Ehe einzugehen und sie dann
gehen ließ ? Er muß der größte Versager der Galaxie
sein." Lochley antwortet daraufhin: "Ha, wirklich der größte Versager
in der Galaxie ." Als Gideon, immer noch erstaunt, nach dem Namen fragt,
kommt Lochley damit heraus: "John Sheridan."
Gideon kann nicht mehr, er spuckt vor lauter erstaunen seine Drink aus und
bekommt kurz keine Luft mehr. Lochley ist darüber sehr amüsiert,
ihn so verwirrt und erstaunt zu haben.
In einer Höhle nahe des Mars Dome bereiten ein Mann und eine Frau unter
Leitung von Dr. Lebecque eine Bombe vor, eine Bombe die groß genug ist,
um das Konferenzzentrum und alles im Umkreis einer Meile total zu zerstören.
Er aktiviert die Bombe, dann gehen die beiden anderen. Kurz darauf geht auch er.
In der Bar sitzen immer noch Trace und Max Eilerson. Ein wenig daneben schüttelt
ebenfalls immer noch Dureena ihren Kopf. Die beiden sind inzwischen kräftig
angetrunken.
Trace faß Max an der Schulter und meint: "Max, Maxi, oh wundervoller Max."
Zu Dureena gewandt sagt er: "Ich werde für ihn ein Gebet sprechen."
Als Dureena erwidert, Trace kenne doch gar keine Gebete, erwidert er: "Doch,
früher habe ich sehr oft und angestrengt gebetet. Aber Gott schien zu
beschäftigt zu sein um zuzuhören. Und nichts hatte einen Sinn."
Er setzt sein Glas ab und atmet tief aus. Dann dreht er sich zu Dureena um,
greift ihre Hand un zerrt sie von der Theke weg: "Komm, laß uns tanzen."
Doch Dureena gefällt dies nicht, sie weigert sich. Sie stößt
ihn von sich. Da meldet sich Eilerson zu Wort: "Trace, laß es. Ich werde
jetzt mit ihr tanzen." Er wählt bei der Musikbox einen neuen Song und
geht zu Dureena, die nicht sehr begeistert ist. Doch schließlich macht
sie mit und beide tanzen miteinander.
Trace ist etwas verärgert und begibt sich nach draußen. Dort liest
in einer Ecke ein Mann die "Mars Times". Als er Trace sieht, geht er zu ihm und
greift ihn an. Während Eilerson und Dureena weiterhin tanzen, wird vor
der Tür der Bar Trace von dem Mann zusammengeschlagen. Er liegt wenige
Sekunden später halb bewußtlos am Boden, woraufhin der Mann ein
Messer zieht.
Dureena wundert sich unterdessen, wo Trace geblieben ist. Wider willen
folgt ihr Max, als sie nach draußen geht um Trace zu suchen. Dort sieht sie
den Mann über Trace gebeugt. Sie ruft ihm zu Trace in Ruhe zu lassen und
zückt einen langen Dolch. Da greift sich der Mann Trace, richtet ihn auf
und droht ihn zu erstecben. Doch der Mann weigert sich und ruft zu
Eilerson: "Gott wird das nicht zulassen."
Kurz bevor er Trace etwas antun kann, hört man das Geräusch einer
aktivierten PPG. Hinter dem Mann steht Lieutenant Carr mit einigen anderen
Sicherheitsleuten und hält die Waffe direkt an seinen Kopf. Als der Mann
Trace nicht loslassen will, erschießt sie ihn.
Während der Mann tot zu Boden fällt, hilft Dureena Trace und er
sagt zu ihr: "Also ich habe schon bessere Tage erlebt."
Carr benachrichtigt Lochley und Gideon, die im Mars Dome sind, von dem Angriff
auf Trace Miller. Als Lochley Carr bittet den Angreifer zu ihr zu bringen um
ihn zu verhören, ist sie von der Antwort Carrs geschockt.
Sie bittet Gideon und die gerade dazugekommene Dr. Chambers, mit den anderen
Konferenzteilnehmern zu warten, während sie etwas sehr wichtiges zu tun hat.
Dr. Chambers grinst und meint zu Gideon: "Die Art wie sie gegenseitig ihre
Sätze beenden, läßt auf einige schließen ..."
Gideon schaut sie kurz irritiert an und läßt sie dann stehen.
Nur wenige Schritte entfernt steht Dr. Lebecque. Er holt heimlich aus seiner
rechten Anzugtasche etwas heraus - die Fernsteuerung für die Bombe.
Er öffnet es und startet den Countdown, der beginnt von 666 Sekunden
abwärts zu zählen. Dann steckt er das Gerät wieder weg.
Inzwischen sind alle in der Bar versammelt, wo Carr die Ermittelung
fortsetzen wollte. Max Eilerson gibt Trace einen Drink, der seine Kopfschmerzen
entwas lindern soll.
Es gibt nach dem aktuellen Stand eine Verbindung zwischen dem Mord und dem
Angriff. Der ermordete Delegierte namens Handerson wurde vom selben Mann wie
Trace angegriffen. Dieser Mann hat den Namen Rivera und gehörte dem
Mars-Widerstand an, gilt jedoch seit Jahren als tot.
Als Eilerson dies hört, wirft er ein ob es Zufall wäre daß
zwei Männer angegriffen wurden, die vorher der selben Glaubensgemeinschaft
angehörten.
Carr gibt Trace daraufhin einen Datenblock mit Bildern aller Konferenzteilnehmer.
Trace will versuchen herauszufinden, ob noch jemand teilnimmt den er von seiner
Zeit in dieser Ordensgemeinschaft kennt.
Unterdessen beginnt unter hohem Sicherheitsaufgebot die Konferenz. Auch Dr. Lebecque
ist anwesend. Unterdessen wird die Eröffnungsrednerin angekündigt
- Dr. Sarah Chambers.
Unter großem Beifall betritt sie die Bühne und begibt sich zum Podium.
In diesem Augenblick erkennt Trace Miller in der Bar das Bild von
Dr. Lebecque wieder, der ein Priester im Orden war. Dr. Lebecque hatte
damals einen Zusammenbruch und wollte einen Weg finden daß Böse
von der Erde zu vertreiben. Er glaubt vermutlich daß die Drakh-Seuche
Gottes Willen ist dieses durchzuführen.
Die Uhr in der Bombe läuft ungeachtet dessen weiter und es bleiben nur noch
etwa 2 Minuten.
Captain Lochley benachrichtigt Captain Gideon, der sich im Konferenzsaal befindet.
Er schaut sich in der Menschenmenge um und erkennt nach einigem Suchen
schließlich Dr. Lebecque. Doch er ist mitten in der Menge und wird nur
schwer zu überwältigen sein, ohne andere zu verletzen.
Dr. Chambers ist währenddessen mitten in ihrer Rede über ihre
bisherigen Forschungen. Captain Gideon betritt die Bühne. Er führt
die Rede weiter und versucht die Leute zu überzeugen daß die
Seuche nicht zu besiegen ist, da Gott dies verhindern wird. Es sei
Gottes Wille daß die Erde und die Menschheit vernichtet wird.
Die Teilnehmer sind erstaunt und empört. Ein Murmeln geht durch alle Reihen
und immer mehr Teilnehmer verlassen den Saal.
Als Lebecque dies hört spricht wieder die weibliche Stimme zu ihm. Er
nimmt die Fernsteuerung der Bombe aus seiner Tasche und deaktiviert sie -
18 Sekunden vor der Detonation.
Dann verläßt auch er das Konferenzzentrum und geht in eine Art
Kapelle. Er öffnet einen versteckten Gang in die Tunnel und geht hinein.
Unten sind die beiden anderen Anhänger des Kultes. Sie fragen
sich warum Alain das gemacht hat.
Bevor er es erläutern kann, stürmt ein bewaffnetes Sondereinsatzkommando
den Tunnel. Er kommt zu einem Feuergefecht in dem die Kultmitglieder
erschossen und Carr verletzt wird.
Dr. Lebecque versucht unterdessen die Bombe wieder zu aktivieren, wird jedoch
getroffen und sinkt zu Boden. Trace und Gideon eilen zu ihm. Er ist
tödlich getroffen und haucht den beiden zu: "Es ist gut dich zu sehen,
Trace. UNd jetzt werde ich mich zu Jeanne begeben." Gideon ist
erstaunt: "Welche Jeanne ?" Darauf kann Lebecque nur noch leise
erwidern: "Jeanne d'Arc. Sie gab an mich Gottes Worte weiter."
Dann stirbt er.
Lochley und Gideon sind wenig später wieder im Konferenzzentrum. Sie ist
erstaunt über die Art wie Gideon die Sache erledigt hat. Sie sagt ihm
daß seine Rede alle Delegierten sehr erstaunt hat.
Er erwidert, es sei der einzige Weg gewesen, ohne daß sich
Sicherheitskräfte den Weg hätten freimachen müssen und
Lebecque wäre zu weit für einen PPG-Schuß entfernt gewesen.
Er setzt fort: "Ich weiß nicht was sie hören möchten. Er hat
verloren, das war doch das wichtigste, oder ?"
Lochley fragt, wann sie sich mal wiedersehen, beispielsweise auf "Babylon 5".
Als sie etwas weiteres sagt, meint er: "Captain, sie sind der am meisten
zweideutige Mensch den ich gesehen habe." Er verspricht ihr, falls sie eine
Heilung gegen die Drakh-Seuche finden, daß das erste danach ein
Besuch auf der Station sein wird.
Sie fragt ihn daraufhin: "Glauben sie daß es ein höheres Wesen gibt ?"
Woraufhin Gideon zurückfragt: "Außer John Sheridan ?"
Daraufhin kann Lochley nur lachen. Dann verabschieden sich die beiden
Captains.
In der Bar sind Dureena, Eilerson und Trace versammelt. Sie warten auf Sarah
Chambers. Trace ist niedergeschlagen. Er fragt sich wie so ein gute und
intelligenter Mann wie Dr. Lebecque solch einem Glauben verfallen konnte.
Während die drei darüber reden, kommt Chambers hinzu. Sie hat
ein Buch mitgebracht, das Tagebuch von Lebecque.
Nun fangen alle an, über ihre Ansichten von einem Gott und dem Böse
zu reden. Während Eilerson einiges erzählt, fragt unterdessen
Dureena Trace, ob er mit ihr Tanzen wolle. Er willigt ein und die beiden
verlassen den Tisch. |