| Die Excalibur liegt an einem Rendezvouspunkt und wartet auf die Ankunft eines Shuttles.
Captain Gideon spielt gelangweilt mit Karten, als sich ein Raumfenster öffnet und ein Zerstörer der Warlock-Klasse
eintrifft. Es wird ein Shuttle ausgesetzt und der Zerstörer verschwindet sofort wieder. An Bord befindet sich sehr zum
Erstaunen von Captain Gideon Senator Redway und ein Zivilist, David Williams.
Der Senator rückt nicht so recht mit der Sprache heraus, worum es bei dieser Mission geht, gibt aber die Order,
zu den Koordinaten 10:17:03 zu fliegen, zur Erde. Gideon erfährt nur, daß die Mission dringend ist und er
für nichts und niemanden stoppen darf.
Zur gleichen Zeit treibt eine schwer angeschlage Starfury im All. Captain Elizabeth Lochley ist verletzt und braucht
dringend Hilfe, doch offenbar ist niemand in der Nähe. Ihre Atemluft geht zu Ende.
Die Excalibur ist in den Hyperraum gesprungen und der Senator nutzt die Zeit, sich das Schiff genauer anzusehen. Er
ist begeistert und es ist ihm peinlich, das Gideon ihn darauf hinweist, daß er gegen den Bau des Schiffes gestimmt
hatte.
Als Dr. Chambers auftaucht ist Redway froh über die Ablenkung und übergibt ihr David Williams. Gideon
will mehr über diesen Williams wissen und Lt. Matheson hat seine persönlichen Daten parat.
Plötzlich empfängt die Excalibur ein automatische Notsignal aus dem Normalraum.Gideon beweist mal wieder,
daß er niemals jemanden aufgeben würde. Entgegen der obersten Befehle andert er den Kurs um dem Notsignal
nachzugehen.
Trotz wehementer Diskussion durch den Senator. Mit einem riskanten Manöver soll die Starfury
eingefangen werden, nur um nicht stoppen zu müssen. Dank der eingebauten Trägheitsdämpfer
gelingt dies auch ohne Schäden.
Während dessen erklärt David Williams Dr. Chambers seinen Plan. Er will sich mit dem Drakhvirus infizieren
lassen, und er erklärt auch den Grund.
Captain Gideon besucht Captain Lochley im MedLAb. Er kann Ihr nichts über die Mission sagen, da er selbst nicht
viel weiß. Er erklärt ihr nur, daß sie zur Erde fliegen sollen. Sie verabreden sich zum Essen, wenn es ihr
besser geht. (In dieser Szene ist zu erkenne daß der Teil früher ausgestrahlt werden sollte - Gideon: "... nicht
beim ersten Mal!" - In einer anderen Folge kamen sich Gideon und Lochley schon bedeutend näher :-))
Im Erdorbit angekommen, betrachten sich Captain Gideon und Lt. Matheson die Erde. Sie ist wunderschön und
unvergänglich, im Vergleich zu manchen Erinnerungen.
Aus der Erdatmosphäre nähert sich ein Shuttle. Da jedoch niemand von der Erde aufgenommen werden darf,
explodiert es, setzt jedoch vorher eine Rettungskapsel aus. Diese soll vollständig steril sein bekräftigt Senator
Redway, und, da dieser an Bord bleibt und sich keinem Risiko aussetzen würde, glaubt Gideon ihm.
Zu aller Erstaunen kommt Dr. Franklin, ehemaliger Stationsarzt von Babylon 5 und nun Leiter des Xenobiologischen
Forschungszentrums der Erdregierung, aus der Kapsel.
Bis zu diesem Zeitpunkt hatte niemand Captain Gideon eingeweiht und Dr. Franklin ist ärgerlich darüber.
Dr. Franklin erklärt Gideon, daß man den Erreger der Drakhseuche studieren muß, um ihn zu isolieren.
Leider hatte er sich auf der Erde so schnell verbreitet und mutiert, daß dies nicht möglich war. David Williams
stellt sich nun zur Verfügung, sich mit dem Erreger zu infizieren, um die Studie zu bekommen, die nur beim Eindringen
in den Körper erstellt werden kann.
Dummerweise konnte es Williams nicht lassen, seine Verlobte auf der Erde zu kontaktieren. Die Drakh verfolgen diese
Nachricht und wollen die Excalibur zerstören (war das nicht Counselor Lashan?? :-))
Captain Gideon sucht williams auf um dessen beweggründe zu erfahren. Dieser erzählt ihm von seiner
Verlobten, wie sie sich kennenlehrnten und daß sie heiraten wollen. Aber das ginge nur, wenn er infiziert ist.
Seine Liebe ist so stark, daß er das Risiko eingeht in fünf Jahren tod zu sein und Gideon bewundert ihn
dafür.
Im MedLab werden alle Vorbereitungen getroffen und Dr. Chambers und Dr. Franklin unterhalten sich über
den Erreger. Er reagiert bei jedem Lebewesen anders. Auf der Erde starben damals zur gleichen Zeit, beim Aussetzen
des Virus, viele Menschen an den unterschiedlichsten Krankheiten. Der Erreger war damals überall gleichzeitig
aktiv, mutierte dann und paßte sich dem Organimus an. Er veränderte ständig seine Eigenschaften.
Daraus ergab sich die Fünf-Jahres-Frist. Aber falls es sich um verschieden Erreger handelt, ist die Erde jetzt
schon hoffnungslos verloren. Dr. Franklin gesteht, daß er Mühe hat, daß was er jetzt tun muß
mit seinem Gewissen zu vereinbaren.
Auf dem Weg zum MedLab trifft Captain Gideon Captain Lochley, die noch immer recht wacklig auf den
Beinen ist.
Auch ihm ist nicht sehr wohl bei der ganzen Sache, aber er kann ihr immer noch nicht viel mehr über die ganze
Mission erzählen. Als man ihm mitteilt, dass alles vorbereitet ist, geht er, gibt aber Captain Lochley noch den
Rat, sich lieber auszuruhen.
Dr. Franklin erklärt David, wie die ganze Sache ablaufen soll. Durch eine Luftschleuse dringt die von Dr. Franklin
verseuchte Atemluft in die Kammer von David. Die Injektion, die David erhielt, enthielt ein Mittel, das jeden
eindringenden Fremdkörper in Davids Organismus mit dem Scanner sichtbar macht.
Als alles losgehen soll, gibt es jedoch beim Öffnen der Luftschleuse eine Fehlfunktion. Dr. Chambers öffnet die
Schleuse von außen, obwohl sie weiß, dass sie damit Davids Todesurteil vollstreckt.
Nach wenigen Sekunden meldet sich bereits der Scanner. Der Erreger verbreitet sich unglaublich schnell. "Er
dekomprimiert sich wie ein Datenfile." stellt Dr. Franklin fasziniert fest und weiß nicht, wie recht er damit hat.
Dr. Chambers bemerkt, dass der Virus nur die wichtigen Bereiche des Körpers befällt. Daraus ergibt sich die
logische Annahme, dass er ferngesteuert sein muss. Das Virus ist ein selbstdenkendes Nanotech-Virus. Alle
sind über diese Erkenntnis ziemlich entsetzt.
Captain Gideon wird dringend zur Brücke gerufen und rennt los. Drei schwere Drakh-Zerstörer sind im Anflug
und eröffnen auch sofort das Feuer auf die Excalibur.
Die Sprungtriebwerke der Excalibur sind erst in 5 Minuten bereit, als drei weitere Schiffe eintreffen und die
Excalibur schwer treffen. Die Kampffliegerstaffeln starten, um sie aufzuhalten.
Auf dem MedLab geht alles weiter. Der Senator wir in eine Rettungskapsel geschickt, was er natürlich begrüßt,
denn er macht einen sehr ängstlichen Eindruck.
Dr. Franklin erhält unterdessen zum ersten mal ein Bild vom Erreger. Plötzlich tritt in der Steuerung der Isolation
ein Fehler auf, wahrscheinlich verursacht durch einen Treffer. Dr. Chambers versucht verzweifelt, das Programm
abzuschalten, um zu verhindern, daß Davids Raum mit 1200° Hitze sterilisiert wird.
Die Drakh greifen unerbittlich weiter an. Durch einen Treffer ist die Komunikation zu der Kampffliegerstaffel
unterbrochen. Captain Lochley bietet an, die Koordination der Jäger zu übernehmen. Nach einer kurzen
Diskussion mit Captain Gideon willigt dieser ein. Es ist die einzige Chance die Kampfflieger nicht zu
verlieren.
Im MedLab kommt es zu Komplikationen. Als David die Luftschleuse zu seiner Kammer öffnen will, wird er durch
einen Treffer am Schiff herumgeschleudert und fällt bewusstlos zu Boden.
Währenddessen hat Gideon einen Plan, das Mutterschiff der Drakh zu zerstören. Mit dessen Hilfe soll ein Sprungtor
geöffnet werden und die Excalibur soll mitspringen, da ihr eigener Sprungantrieb nicht funktioniert. Allerdings muss
er darauf vertrauen, dass Captain Lochley und die anderen Kampfflieger das Manöver erkennen und ihnen folgen.
Die Excalibur geht auf Kollisionskurs und drängt das Mutterschiff ein Sprungtor zu öffnen.
Im MedLab läuft die Zeit davon ... Dr. Franklin schafft es buchstäblich in letzter Sekunde, das Schott per Hand zu
öffnen, David heraus zu ziehen und die Kammer wieder zu verschließen. Ein gleißendes Licht blendet alle, als die
Kammer sterilisiert wird.
Die Excalibur folgt dem Mutterschiff der Drakh immer noch mit Rammgeschwindigkeit (Woher kennen wir das bloß?
:-) ) in den Hyperraum. Captain Lochley hat das Manöver erkannt und folgt mit den Kampffliegern der Excalibur. Im
Hyperraum wird das Mutterschiff mit dem Hauptgeschütz sofort beschossen und explodiert.
Das Experiment in MedLab hat ebenfalls funktioniert und es wurden wichtige neue Erkenntnisse gefunden. Zurück im
Normalraum wird alles für die Rückkehr von Dr. Franklin und David zur Erde vorbereitet. Captain Gideon hat David
nicht erzählt, dass sein Ruf zur Erde die Drakh anlockte. Er sieht eine Strafe als unpassend an und so bleibt ihm nur
noch sich zu verabschieden. Dr. Franklin ist zur Hochzeit eingeladen. Es ist ein Zeichen dafür, dass die Menschen
noch Hoffnung haben.
Captain Lochley betritt den Raum und Captain Gideon bedankt sich bei ihr für die Unterstützung. Auch diesmal kann
Gideon keine konkreten Aussagen machen.
Mitten in der Nacht (im All Nacht?) erhält Dr. Chambers einen Anruf von Dr. Franklin, der mittlerweile wieder
auf der Erde ist. Das Nanotech-Virus, das sie damals fand (in der Folge "Dureenas Geheimnis"), wurde von
einem großen Zentralcomputer gesteuert. Da das Drakh-Virus die gleiche Wirkungsweise hat fragen sich die
Beiden, wo der Computer steht und wer ihn steuert. Die Drakh besaßen nichts dergleichen. Was ist, wenn die
Viren miteinander kommunizieren? Dann stehen die Chancen für ein Heilmittel sehr schlecht. Die Beiden
verabschieden sich von einander und man merkt, dass da vielleicht doch mehr ist als eine dienstliche Beziehung.
Die Excalibur befindet sich im Anflug auf Babylon 5 und Captain Lochley lädt Captain Gideon ein, jederzeit, wenn
er in diesem Sektor ist doch bei ihr vorbeizuschauen. Als sie abgefliegen ist stellt Lt. Matheson amüsiert fest, dass
Captain Gideon glücklich ist, auch wenn er es nicht zugibt.
Und der Bildschirm färbt sich schwarz.... |
