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"To The Ends of The Earth"

Originaltitel:   To The Ends of The Earth
Drehbuch: Joseph Michael Straczynski
 


 

TEASER

Auf dem Bildschirm erscheint die Excalibur, unterwegs im All, im Orbit eines Planeten.
Man hört Gideon sagen: Captains persönliches Logbuch. 3. September 2267. Heute hat sich alles geändert.

Der Blick zurück geht in Gideons Quartier. Es ist dunkel. Gideon hat eine Lampe neben seinem Bett, die beginnt zu leuchten. Er setzt sich auf und bleibt still sitzen. Nur seine Gedanken sind zu hören:
Der Tag beginnt wie alle anderen, zu viel Reisen, zu viel Arbeit, zu wenig Schlaf. Nichts Nützliches kommt dabei raus.
Später in seinem Quartier sieht man ihn ins Bild treten während er seine graue Uniform anzieht. Er zupft an seinem Jacket rum und sieht nicht sehr glücklich aus über das, was er im Spiegel sieht. Dann begibt er sich zum Monitor und berührt den Bildschirm. Er ruft die Brücke. Auf dem Bildschirm kann man nun das Gesicht von Lt. Matheson sehen, der sich in die Kamera dreht. Er sitzt auf dem Captain-Stuhl und hat ebenfalls die graue Uniform an.
Matheson: Guten "Morgen Captain."
Gideon: "Lieutenant. Wie ist der Status?"
Matheson: " Eilerson und Dureena sind mit einem Shuttle zum Planeten unterwegs. Sie wollen die Ruinen nocheinmal untersuchen. Sie haben noch nichts Brauchbares gefunden und möchten gern noch einen Tag haben, um sich umzusehen, nur um sicher zu sein."
Gideon: "Ich fürchte das läßt sich nicht verhindern. Aber nicht mehr als ein Tag"
Matheson: "Aye, Sir. Ich sag es Ihnen."
Gideon: "Da ist noch eine Sache. Diese neuen Uniformen, wie lange tragen wir die schon?"
Matheson: "Etwa zwei Monate."
Gideon: "Gab es in den zwei Monaten in der Komunikation mit der Erde irgendeinen Hinweis darauf, daß das Ändern der Uniformen zu mehr Seriösität irgendetwas zur Steigerung der Moral beigetragen hat?"
Matheson: "Überhaupt keinen. Sie haben mich gefragt, ich denke die Sache war nur dazu da, denen zu Hause was zu tun zu geben."
Gideon: "Das denke ich auch. Ich werde denen eine Nachricht zu Hause zukommen lassen, sagen Sie Ihnen... (Ach Blödsinn, sagt er zu sich selbts)... erzählen Sie denen, daß wir einen schrecklichen Unfall in der Wäscherei hatten udn alle neuen Uniformen zerstört wurden. Deshalb waren wir gezwungen zu den Uniformen zurückzukehren, mit denen wir die Mission gestartet haben (*ggg*)"
Matheson: "Das werde ich tun. Aber was, wenn Sie die Computerlogs checken und feststellen, daß es keinen Unfall gab?"
Gideon: "Es wird einen geben, John. Da bin ich mir sicher."
Matheson: "Verstehe." (hier kann ich mir Mathesons Lächeln bildlich vorstellen *lol*)

Giedon schließt den Kanal und geht zu seinem Schrank, wo er die schwarze Uniform wieder hervorholt. Er zieht die graue Jacke aus, als das Licht plötzlich schwächer wird. Er sieht sich um und stellt fest, daß die einzige Lichtquelle die den Raum erhellt aus der Wandschrank kommt in dem die Apokalypse Box versteckt ist.
Gideon: "Was ist passiert?"
Apocalypse Box: "Das Schiff welches Du suchst."
Gideon: "Ja,... was ist mit ihm."
Apocalypse Box: "Es ist wieder unterwegs."
Man sieht Gideons Reaktion auf diese Nachricht, als das Bild wechselt.

Irgendwo im All:
Ein Schiff außerirdischer Bauart feuert auf etwas. Aus dem Heck treten große Flammen aus. Es hat Feuer gefangen von etwas hinter ihm.
Blick zurück in Gideons Quartier:
Gideon: "Bist du sicher daß es das Selbe ist?"
Blick zurück ins All:
Das vordere Alienshiff brennt weiter, verschiedene Überlebenskapseln werden ausgestoßen, als man das das Schjiff welches angreift erkennt. Es ist der gleiche Schiffsty, eine Variation eines Scahttenschiffes, das Gideons Schiff, die Cerberus zerstörte. Ein Schattenhybrid. Es feuert auf das fliehende Schiff, bis zum bitteren Ende.
In Gideons Quartier antwortet die Box: "Das Gleiche."
Im All ist das Alienschiff zerstört durch den Schattenhybriden. Es wendet und sammelt die Überlebenskapseln ein. Aber eine Kapsel übersehen sie, da sie durch den Schatten eines vorbeifliegenden Asteroiden verdeckt war.

Der Blick geht auf einen Gang der Excalibur:
Als Gideon in schwarzer Uniform gekleidet aus seinem Quartier tritt, geht er schnell den Gang hinunter. Alle gehen ihm aus dem Weg. Er betätigt seinen Komunikator am Handgelenk.
"Gideon an Matheson. Rufen Sie das Shuttle und das Team sofort zurück. Wir verschwinden hier! Ich habe die Bastarde gefunden! Hören sie mich? Sie sind hier!"
Im All verläßt das schättenähnliche Schiff den Ort, an dem es ein Blutbad angerichtet hat.

AKT EINS

Die Excalibur kommt ins Bild. Ein Shuttle ist zu sehen. Es ist unterwegs zur Planetenoberfläche. Der Blick geht ins Innere des Shuttles.

Dureena, Eilerson und einige Archäologen sind zu darin, zusammen mit einem Piloten. Eilerson zeichnet Schemata von Ruinen und bemerkt, dass er zwar kein professioneller Dieb sei, er aber dafür ein genialer Archäologe sei, mit einem gewissen Grad an...
Dureena fällt im ins Wort. "Max." (wobei ich mir ihren strafenden Blick super vorstellen kann). Doch Max sagt weiter, dass er denke, diese Gebiet sein das Hauptgebiet, denn wozu seine sonst diese hohen Türme da.
Dureena stellt lächelnd fest, dass es typisch für Leute wie ihn sei, zu denken Größe sei alles. Wenn etwas groß ist , dann ist es auch wichtig, und wenn etwas wichtig ist, dann muss es groß sein. Max entgegnet: "Das ist sehr freundlich von Ihnen, aber seien sie unbesorgt." Dureena: "Sie sind so ein.." In dem Moment meldet sich sein ComLink.
"Eilerson hier." Lt. Matheson ist an der anderen Seite. " Wir rufen das Shuttle zurück. Kommen sie umgehend zurück." Max ist entsetzt "Was? Aber waren doch noch gar nicht.." "Es steht nicht zu Diskussion, Max. Wir verlassen den Orbit zwanzig Minuten. Sind sie nicht zurück, verlassen wir ihn ohne sie." Eilerson versucht noch einzuwenden, aber Lt. Matheson beendet den Kontakt. Max und Dureena sehen sich an.
Man sieht, wie das Shuttle wendet und zur Excalibur zurückfliegt. Man sieht auch andere Shuttles weiter vorn, die auf die Excalibur zufliegen. An einem der Andockrampen beobachtet Galen die eintreffenden Shuttles. Er dreht sich um und sein Blick ist besorgt.

Auf der Brücke überlässt Lt. Matheson Captain Gideon wieder den Kommandosessel, wo dieser sich über das Datenpad Informationen holt. "Das letzte Shuttle ist am Bord Sir." verkündet Matheson. "Gut, hier sind die Koordinaten. Springen wir sobald Sie den Kurs festgelegt haben." ordnet Matthew Gideon an. "Machen Wir. Ich habe eine Rückfrage von Eilerson und Chambers, sie wollen wissen was los sei." antwortet Matheson. Gideon lächelt. "Das kann ich mir vorstellen. Sagen Sie ihnen wir treffen uns im Konferenzraum, sobald wir unterwegs sind."
Gideon starrt nach draußen. "Sir? Sind sie sicher dass es das richtige Schiff ist?" will Lt. Matheson wissen. "Sie haben... Wir haben lange danach Ausschau gehalten. Ich würde es hassen, sie wieder enttäuscht zu sehen." "Ich bin mir sicher John."
Es existiert, und der Blick geht von Mathesons ungläubigem Blick nach draußen, die Excalibur springt in den Hyperraum. Das Sprungtor schließt sich und der Blick geht in den Konferenzraum der Excalibur.
Dort warten Dureena, Galen, Dr. Chambers und Max Eilerson darauf, dass etwas passiert, als Gideon eintritt. "Captain, ich würde gern wissen..." beginnt Sarah Chambers. "Jaja, ich weiß. Bitte setzen sie sich. Das wird etwas dauern." bittet Gideon. Sie folgen der Bitte, aber es ist die Skepsis zu spüren, und auch die Ungewissheit über den Grund für den gesetzten Kurs.

Kurz wird eine Szene eingeblendet die zuvor bereits gezeigt wurde (das fremde Schiff greift ein anderes an!) "Es ist kein Geheimnis, dass das erste Schiff auf dem ich vor neun Jahren diente zerstört wurde. Laut offiziellen Berichten wurde die Cerberus auf Grund eines Maschinenschadens beim Sprung in den Hyperraum zerstört. Ich war der einzige Überlebende." berichtet Gideon. "Was nie erklärt wurde ist, was nur einige von ihnen wissen. Die Cerberus wurde nicht auf Grund einer Fehlfunktion zerstört, sondern durch den Angriff eines fremdartiges Schiff. Ich habe es gesehen. Niemand zu Hause glaubte mir." "Vielleicht wollten sie ihnen nicht glauben. Es gab viel politische Probleme zu der Zeit. Die planetare Sicherheit war ein großes Anliegen." wirft Dr. Chambers ein. "Ist möglich. Sie wollten das so schnell wie möglich unter den Teppich kehren, nur um keine Schwäche zeigen zu müssen. Sie wollten keine Neuigkeiten preis geben, ohne zu wissen was sie dafür bekommen würden. Ich kannte Ihre Gründe nicht und schließlich und endlich war es mir egal, alles was ich wußte war, was passiert war. Neun Jahre lang habe ich nach diesem Schiff gesucht, um zu beweisen dass ich die Wahrheit gesagt habe. Und um die Offiziere und die Crew, die auf der Cerberus starben zu rächen." "Soll das heißen, sie denken sie haben es gefunden?" will Max wissen. "Ich habe." "Darf ich fragen, wie sie darauf kommen?" fragt Galen. "Bei allem Respekt Galen, nein." antwortet Gideon. "Captain, ich versteh was es für Sie bedeutet hat das Schiff zu verlieren und zu sehen, wie die Leute um sie herum starben. Es ist schwer zu verstehen, warum man überlebt hat. Aber wie sie schon sagten, es ist neun Jahre her. Die Drakh-Seuche ist das Problem hier und jetzt. Dieses Schiff hier bedeutet unserer beste Chance ein Heilmittel zu finden. Diese Mission hier zu gefährden, ist als würden sie versuchen Wildgänsen nachzujagen." wendet Dr. Chambers ein. "Ist es nicht." antwortet Gideon. Dureena will wissen, warum er so sicher ist, dass das Schiff das er vor neun Jahren sah das selbe ist. "Es ist das selbe. Und ich werde diese Chance nutzen. Und ich habe die Wichtigkeit unserer Mission nicht vergessen, Sarah. Deshalb überlasse ich die entgültige Entscheidung ihnen vier. Wir sind auf dem Weg zu dem Punkt, an dem das Schiff zuletzt gesehen wurde. Aber das eigentliche Ziel hängt von ihnen ab. Ich weiß ich habe viel gefragt. Bitte entscheiden sie. Die Entscheidung muss einstimmig sein. Entscheidet sich nur einer dagegen kehren wir sofort um." Es ist wieder ein Herzschlag zu hören. "Wie auch immer, das ist alles was ich sagen wollte. Nehmen Sie sich Zeit, geben Sie mir bescheid, wenn Sie zu einem Ergebnis gekommen sind." Mit diesen Worten geht er wieder auf die Brücke. "Und wie lief es?" fragt Matheson. "Keine Ahnung, wir werden sehen." Wieder ein Herzschlag. "Wenn sie ja sagen, haben wir das nächste Problem. Die Erde will Berichte über unsere Lage unseren Status. Sie würden diesen kleinen Ausflug niemals autorisieren. Und ich weiß nicht was man in die Berichte schrieben soll, falls diese später überprüft werden." Gideon denkt nach. "Machen sie sich keine Sorgen." versucht John in zu beschwichtigen. "Ich werde der Erde Bescheid geben, dass wir Grund zur Annahme haben, es gäbe feindliche Aktivitäten in dieser Gegend." "Basierend auf was?" fragt Gideon skeptisch. "Nun, überall wo wir hinkommen schient es, als ob jemand sie nicht mag. Das ist schon sehr verdächtig." "Das stimmt. Los geht's" Gideon ist amüsiert. "Um unnötigen Ärger zu vermeiden, werden wir in den nächsten Tagen die Radiofrequenzen abschalten." schlägt John vor. "Und danach? Was ist, wenn wir dort keine Schiffe finden?" Gideon grübelt immer noch. "Wir müssen nicht beweisen dass sie da waren. Es würde zeigen, dass wir sie erfolgreich vertrieben haben, wenn sie da gewesen sind." "Sie sind gut, John. In solchen Situationen bin ich froh, sie an meiner Seite zu haben." "Ich versuche es Sir." John Matheson strahlt (denke ich mir :-)). Gideon klopft Matheson auf den Arm als er die Brücke verlässt. Als Matheson ihm hinterher sieht kommt Galen tritt Galen hinter ihn. "Haben sie ihn gefragt?" "Natürlich." "Was hat Matthew gesagt, wie lange noch?" "Etwa 37 Stunden." "Ich sehe, das ist interessant..." antwortet Galen. "Wieso?" fragt John. "Nun, Matthew steht im allgemeinen sieben Uhr auf. Hätte er letzte Nacht etwas wichtige erfahren, hätte er sofort gehandelt. Das heißt er hatte die Information nicht vor heute morgen. Demnach bekam er sie von irgendwoher. Hat er irgendwelche Nachrichten zwischen sechs und sieben erhalten?"

An Mathesons Reaktion kann man erkenne, dass er über die Box bescheid weiß. Doch Matthew weiß nicht, dass er über die Box etwas weiß. So beschließt Matheson Gideons Geheimnis zu wahren. "Ich fürchte diese Informationen sind vertraulich. Wenn sie mich entschuldigen würden." Mit diesen Worten geht Matheson zurück zum Kommandosessel. Galen nimmt alles in sich auf. Er hat nicht vergessen, als Dureena neben ihm auftaucht. "Was war das?" fragt sie. "Stille kann manchmal mehr sagen als ein offenes Buch. Und das Schweigen eines ehrlichen Menschen ist das Aufschlussreichste von allen." Er geht und Dureena stutzt eine Moment, bevor sie ihm folgt.

Der Blick geht in den Hyperraum. Die Excalibur fliegt vorbei, schnell und unaufhaltsam. Näher ans Ziel.

In seinem Quartier hält Matthew das Bild der Crew der Cerberus in der Hand. Die Welt um ihn versinkt, man hört die letzten Worte der Cerberus. Rückblick: "Verdammt Lieutenant, etwas schießt auf uns. wir haben ein Leck auf Deck C. Gideon wir brauchen sie draußen. ... Bewegen sie sich 5 Grad weg von hier ... Zur Hölle lasst uns verschwinden ... Dann die Explosion... Gideon atmet schwer. Dann ertönt das ComLink. "Ja?" Matheson erklärt ihm, dass sie bereit sind ihn zu sehen." "Danke Lieutenant, sagen sie ihnen ich bin unterwegs." Er steht auf und stellt das Bild wieder weg.

Im Konferenzraum wartet die Gruppe wie vorhin auf Gideon. "Nun wie lautet das Urteil?" fragt Gideon. "Sind sie sicher dass es einstimmig sein muss oder fliegen zurück?" fragt Dureena. "Es muss so sein, das ist nur fair." Antwortet Gideon. Glen verkündet: "Das Votum ist drei sagen ja, einer nein." Gideon meint so wie er befürchtet hatte und sieht zu Eilerson. "Sehen sie nicht mich an, ich verstehe ihre Rache. Wenn sie es erwischen können gehört es ihnen, ich habe für 'Ja' gestimmt." "Ich habe für nein gestimmt." sagt Sarah Chambers. " Ich versteh ihre Gefühle. Ich habe viel Leute in meine Nähe verloren, oft lange bevor ihre Zeit da war. Ich kann auch Max Argument der Rache verstehen. Aber ich werde mich dagegen wehren, wenn Leben in Gefahr sind. Wir können uns nicht unseren Gefühlen hingeben, egal wie stark sie sind. Wir müssen die Vergangenheit hinter uns lassen und uns mit der Gegenwart beschäftigen." Gideon ist niedergeschlagen. Das war es nicht was er hören wollte. Doch was immer noch passiert wäre, in dem Moment betritt Matheson den Raum. "Captain, wir haben den Ort erreicht, an dem das Schiff gesichtet wurde. Sie sollten sich das ansehen." Ein unangenehmer Unterton in seiner Stimme lässt Gideon aufhorchen. Sie gehen auf die Brücke. Sie erreichen den Hauptaussichtspunkt und starren nach draußen.
Wrackteile eines Alien-Schiffes schweben vorbei. Teilweise brennend, zerstört. Körper fliegen vorbei, Hunderte. Es ist erschütternd. "Wie viele?" fragt Gideon. "Schwer zu sagen. Die Körper sind teilweise zerstört. Sieben - vielleicht achthundert." antwortet Matheson. "Wer auch immer das getan hat, hat auch alle Überlebenskapseln zerstört, um sicher zu gehen, dass keiner überlebt." Matheson hält sich das Ohr. "Moment, wir haben ein Lebenssignal von einer Kapsel." "Setzen sie Kurs zum Aufnehmen." ordnet Matthew an. Zu Dr. Chambers: "Sie sagten, wir sollen die Vergangenheit hinter uns lassen. In der Gegenwart wurden siebenhundert Leben zerstört. Sollen wir umdrehen und zurück fliegen?" Sie ist für einen Moment irritiert, Wut glänzt in ihren Augen. "Nein, auf geht's, finden wir diese Bastarde!" Als die Kapsel aufgenommen wird färbt sich der Bildschirm schwarz.

AKT ZWEI

Die Excalibur befindet sich noch immer im Schlachtfeld.

Ein Alien, dass gerettet wurde, wird ins MedLab gebracht, aber nicht hermetisch hinter Glas abgeschirmt. Dr. Chambers kümmert sich um ihn, aber es sieht nicht gut aus, Gideon und Eilerson sind ebenfalls anwesend, und Eilerson spricht leise mit dem Alien, und schreibt alles nieder, was er sagt. Dr. Chambers geht zu Gideon.
Gideon: "Wie geht es ihm?"
Chambers: "Wir haben getan, was möglich war. Aber er war bereits schwer verletzt, bevor er in die Rettungskapsel stieg. Eilerson wird ein Statement abgeben und uns übersetzen was er hat. "
Gideon: "Hat er das Schiff beschrieben das hinter diesem Angriff stand?"
Chambers nickt: "Es klingt wie aus einem Alptraum."
Gideon: "Das glaube ich."
Sie sehen beide zu Eilerson, der vor sich hin nickt, während er die seine Notizen durchgeht.
Eilerson: "Ich denke ich habe soweit alles... das wichtigste sind die Koordinaten von dem Ort, an dem sie auf das andere Schiff trafen. Es scheint als hat es sie in diesen Sektor getrieben, bevor es angriff."
Gideon darauf: "Wahrscheinlich wollten sie es nicht dort ausschalten, wo es leicht gefunden werden könnte."
Eilerso: "Er sagte sie haben sie aus dem Nichts heraus angeriffen. Ohne Warnung. Seine Leute waren komplett unbewaffnet. Aber sie dachten sie wären in der Lage seine Sprungantriebe zu zerstören."
"Wenn wir wüßten aus welchen Sektor sie kamen, und wir wissen, dass sie keinen Sprungantrieb haben, dann hätten wir die Chance, sie auf dem Rückweg zu schnappen." antwortet Dr. Chambers.
Als sie etwas hören, dass aus der Richtung des Alien kommt drehen sie sich um. "Ni taru... ni taru dalee... ni taru..." wiederholt das Alien.
"Was sagt er?" will Gideon wissen. "Findet sie, rächt meine Leute. Findet sie." übersetzt Eilerson.
Das Alien streckt die Hand aus und hat Furcht in den Augen. Gideon ergreift die Hand. "Das werde ich." Eilerson braucht das nicht zu übersetzen, denn es ist klar was gemeint ist. Das Alien schließt die Augen und stirbt.

Gideon redet mit den anderen, ohne sich umzudrehen. "Geben Sie Lieutenant Metheson die Koordinaten. Wir folgen ihnen, voller Antrieb."

Die Excalibur ist im All zu sehen. Ihre Antriebe erwachen zum Leben und bringen die Excalibur weg vom Ort des Verbrechens. (Es sollte ein Gefühl vermitteln, genau wie die Flucht im letzten Moment vor dem Shadow-Planetenkiller im vierten Fernsehfilm "Waffenbrüder".)

Der Blick geht wieder in das Innere, auf die Brücke der "Excalibur". Gideon sitzt in seinem Kommandosessel, Lt. Matheson in seiner Nähe.

"Wie ist unsere Geschwindigkeit?" fragt Gideon.
"Genau 75% der Lichtgeschwindigkeit. Wir können nicht schneller im Normalraum." antwortet Matheson.
"Hoffen wir, sie haben die gleichen Probleme wie wir. Die physikalischen Bedingungen, die maximale Geschwindigkeit, sollte die gleiche wie unsere sein." überlegt Gideon.
"Korrekt." antwortet Matheson. "Und sie haben zwei Tage Vorsprung. Falls nicht irgendwas unterwegs passiert, dass sie aufhält und sie die Geschwindigkeit drosseln müssen, wird es schwierig werden, sie zu erwischen. Und wenn sie in den Hyperraum springen und wir können nicht sofort hinterher oder verpassen sie, dann verlieren wir sie ebenfalls."
"Nicht unbedingt. Wir müssen die nächsten Lichtjahre nicht springen. Setzen sie die Sprungantriebe auf maximalen Abstand den die Scanner erreichen können. Wir werden die Abstände zwischen den möglichen Punkten scannen und dann zum nächten Perimeter, der nächste Scan und so weiter. Und so werden wir sie finden. Ich meine wir können Babyschritte machen mit den Sprungantrieben oder ein größeres Terrain schneller durchsuchen im Normalraum in der selben Zeit." überlegt Gideon.
Aber Matheson hat Einwände: "Das ist für die Sprungantriebe eine enorme Belastung. Sie könnten ausbrennen, Captain. Und selbst, wenn das nicht geschieht, ist es ein enormer Energieverbrauch, nur um die Antrieb am Laufen zu halten."
"Das stimmt." antwortet Gideon. "Ermitteln Sie einen optimalen Kurs und geben sie ihn ein. Aber lassen sie genügend Energie für die Gravitation und die Lebenserhaltung."
"Aye Sir." antwortet Matheson. "Navigation, Hauptkurs setzen und halten. Auf mein Kommando zum Rand des Scannerbereiches springen."
Naviagtion: "Sprungantriebe bereit."
Gideon:" Springen."

Der Blick geht ins All, im Vordergrund sind ein rötlicher Planet und die Excalibur zu sehen. Ein Sprungtor öffnet sich und die Excalibur springt in den Hyperraum. Nur wenig später öffnet sich wieder ein Sprungtor und die Excalibur springt wieder in den Normalraum. Der rötliche Planet, der vorhin vor der Excalibar lag ist nun weit hinten gerade noch zu erkennen. Lt. Matheson checkt die Konsolen.
"Irgendetwas auf den Scannern?" fragt Gideon.
"Negativ. Kein Signal von unserem Ziel." antwortet Matheson.
"Springen." befielt Gideon. Dann sieht man die Excalibur erneut in den Hyperraum springen.

Im Medlab ist Dr. Cahmbers mit Schreibarbeiten beschäftigt, als das Licht leicht gedimmt wird. Sie bemerkt es und geht auf einen Techniker zu. "Was zur Hölle tun sie..., nein schon gut. Ich hätte es wissen müssen. Ich sollte weniger besorgt sein."

Auf der Brücke wartet Gideon unruhig, als die Excalibur wieder durch ein Hyperraumtor springt.

Auf der Excalibur ist Galen auf einem Gang unterwegs, als das Licht wieder schwächer wird. Einige Crewmitglieder gucken ein wenig nervös um sich. Galen bemerkt es nur und geht weiter.

Auf der Brücke in der Nähe eines Crewmitgliedes am Navigationsbildschirm. Das Öffnen eines Hyperraumsprungtores spiegelt sich in seinen Brillengläsern wieder.
Im Maschinenraum ist der Antrieb zu sehen, wie er auf Maximum hochgefahren wird (CGI). Man sieht, wie die Energie sich steigert, es entlang des Schaftes, der das imense Schiff antreibt, glüht.
In einer Ecke, wo Arbeiter im Maschinenraum tätig sind, kann man in ihren Gesichtern das Aufglühen der Antriebe erkennen und sie scheinen sehr nervös zu sein.
Auf der Brücke befiehlt Captain Gideon den Sprung. Die Excalibur ist bei Ihrem Sprung in den Hyperraum zu sehen. Lt. Matheson sieht zu Gideon. "Sir,... die Ingenieure melden, dass die Sprungantrieb 500 Grad über dem Sicherheitswert liegen."
Es kommt keine Antwort. "Unsere Toleranzgrenze liegt bei ..."
"Sie werden damit klar kommen." unterbricht Gideon.
"Aye Sir, fertig zum Sprung." antwortet Matheson (dem dabei bestimmt nicht ganz wohl ist)
Gideon: "Springen."

Die Excalibur kommt wieder in den Normalraum. Gideon stellt sich zu Matheson an die KOnsole: "Irgendetwas?"
"Ich bin mir nicht sicher. Eine Energiesignatur ist auf dem Scanner. Ich arbeite daran, ein zusammenhängendes Signal zu bekommen." Er arbeitet weiter an der Konsole.
Gideon: "Lieutenant..."
"Ich bin..." Er wartet einen Moment, seine Augen richten sich langsam nach oben auf den Schirm. "Da ist es." beendet Matheson den Satz.
Gideon sieht nach oben und und sieht etwas, von dem er dachte, so etwas in seinem Leben nie wieder zu sehen.
Der Blick geht auf den den Schatten-Hybriden. Das Schiff ist zu sehen und die Beschädigungen aus einer Schlacht, die Excalibur ist weit hinter ihm.
Für Captain Gideon ist dies ein Moment der Begeisterung und Genugtuung. Er hat das gefunden, wonach er die ganze Zeit suchte. Aber er weiß, dass das, was da draußen ist, gefährlich ist und alle auf dem Schiff töten kann.
Gideon: "Mein Gott, du Sohn einer Hure ... Gefechtsstaionen bereitmachen ... bei Gott, diesmal werden wir es aufzeichnen. Maschinen voller Schub."
Matheson: "Die Maschinen sind bereits über der Kapazität. Die vielen Sprünge haben viel Energie gekostet."
"Sie darf jetzt nicht versagen, nicht jetzt." wird Gideon lauter.
"Ich verzeichne Ionenspuren ... sie setzen Jäger aus." verkündet Matheson.
Man kann den Schatten-Hybriden sehen. Eine Anzahl von Jägern fliegen vom Schiff weg in Richtung Excalibur, während der Hybrid weiterfliegt und zu entkommen versucht.

AKT DREI

Man sieht die Excalibur im All. Im Hintergrund erkennt man den Schatten-Hybriden fliehen.

Lt. Matheson: (nur die Stimme ist zu hören) "Feindliche Jäger im Anmarsch."
Der Blick geht wieder ins Innere der Excalibur.
Matheson: "Wir treffen bald auf die Jäger."!
Gideon: "Mist, sie wollen uns nur aufhalten, so dass das feindliche Schiff entkommen kann. Die wissen ganz genau, dass, wenn wir uns mit den Jägern beschäftigen, das Hauptschiff weit genug weg ist."
Gideon haut mit der Faust auf den Tisch. "Kurs beibehalten und Maschinen auf Maximum. Wir werden genau in der Mitte runtergehen. Wir haben sie bereits einmal verfehlt. Sie werden uns nicht aufhalten können."
Matheson: "Wir können nur auf die Abfangjäger feuern."
Gideon: "Ich weiß. Fertig machen zum Feuern."
Einige Crew-Mitglieder werden nervös, wissen sie doch, welches Risiko sie eingehen.
Matheson: "Aye, Sir. Alles fertig zum Feuern. Da kommen sie."
Gideon: "Feuern nach eigenem Ermessen."
Die Excalibur ist wieder zu sehen. Eine Serie von Treffern schlägt eine Schneise in die Reihe der Angreifer. Das Schiff bewegt sich schnell, so schnell es geht. Die Jäger schießen zurück und versuchen, vor dem großen Schiff zu bleiben. Einige von ihnen verglühen nach Treffern. Auf der Brücke der Excalibur wird das Gefecht beobachtet. Auf den Gängen werden einige Crew-Mitglieder durch die harten Treffer gegen die Wand geschleudert.
Nach einer weiteres Angriffswelle überholt die Excalibur die Jäger, als einer von ihnen ausschert und genau auf die Brücke der Excalibur zuhält. Doch Lt. Matheson reagiert sofort darauf.
Matheson: "Es ist auf Kollisionskurs."
Gideon:"Auf Einschlag vorbereiten."
Der Blick auf die Waffenphalanx der Excalibur wird sichtbar, als sie auf das Schattenhybridschiff feuert. Es kann der ersten Welle ausweichen, doch die zweite trifft. Es gerät außer Kontrolle und zerbricht in zwei Teile. Ein brennender Sektor explodiert und trifft auf die Excalibur. Der Einschlag ist seitlich der Brücke.
Auf der Brücke liegen Trümmer, auf einer Seite der Brücke reißt eine Explosion ein Crewmitglied aus dem Sitz.
Matheson: "Sicherheitskontrolle."
Einige Techniker beginnen damit, die Flammen zu ersticken. Gideon rennt zu dem verletzten Crewman.
Gideon: "Schnell ein Med-Team."
Er nimmt seine Hand von dem Crewman hoch und sieht Blut daran kleben.
Von außen ist zu sehen, dass die Excalibur die Jäger hinter sich gelassen hat. Sie versuchen zu folgen, doch ohne Erfolg. Sie fallen immer weiter zurück.
Auf der Brücke der Excalibur hat ein Med-Team den verletzten Crew aufgenommen und verläßt die Brücke. Gideon setzt sich in seinen Komandosessel.
Gideon: "Status?"
Matheson: "Minimale Hüllenbrüche... automatische Reparatur eingeleitet. Systeme laufen einwandfrei. Feindliche Jäger sind zurückgefallen. Wir fliegen ihnen davon."
Gideon: "Was ist mit dem eigentlichen Ziel?"
Matheosn: "Es ist vor uns. Die Antriebe sind auf volle Leistung, aber wir brauchen Zeit. Wir erreichen es in ca. acht Stunden."
Gideon: "Bleiben Sie dran..."
Matheson: "Aye, Sir." Die Excalibur ist zu sehen, wie sie sich davon bewegt, das feindliche Schiff weit voraus.
Im MedLab bemüht sich die Manschaft um das Leben des verletzten Crewman in einem Isolationsraum. Einige andere Verletzte sind ebenfalls zur Behandlung im MedLab, und Dr. Chambers versucht alles zu koordinieren, als Gideon eintritt.
Chambers: " ... wir brauchen Plasma, viel ... Wo zum Teufel sind die Röntgenaufnahmen?... Kann jemand mal eine Hand hier auflegen?"
Gideon: "Wie geht es ihm?"
Chambers: "Wir tun, was wir können, in ein paar Stunden wissen wir mehr. Die meisten Verletzten können ambulant behandelt werden."
Gideon: "Irgendwelche Opfer?"
Chambers: "Nein. (nachdenklich) Noch nicht."
Gideon: "Wie denken sie darüber?"
Chambers: "Ich lasse Sie es wissen. Es ist kein guter Zeitpunkt für diese Frage."
Sie dreht sich um und geht zu einem Verletzten. Gideon sieht auf den operierten Crewman. Er dreht sich um und schaut in das Gesicht eines Verletzten, der seinen Ellenbogen hält. Dieser ist bemüht, seine Angst zu verbergen, doch seine Augen sagen etwas anderes. Gideon sieht noch einmal in dieses Gesicht und geht.
Die Excalibur ist immer noch unterwegs.
Gideon sitzt in der Messe allein an einem langen Tisch und hält eine kalt gewordene Tasse Kaffee in der Hand, ohne den Tisch zu berühren. Die Kamera dreht sich und plötzlich sitzt Galen in einem Sitz hinter ihm, Rücken an Rücken, ebenfalls mit einer Tasse Kaffee.
Galen: "Es ist kalt."
Gideon: " Ja, ist es."
Galen: "Ich meinte den Kaffee."
Gideon: "Ich nicht. In Zeiten wie dieser habe ich das Gefühl, dass die Temperatur um mich herum um zehn Grad absinkt. Ich halte meine Hände um die Tasse und versuche sie zu wärmen, aber es gelingt nicht. Schließlich gebe ich auf."
Kurzes Schweigen.
"Ich weiß, wozu dieses Schiff in der Lage ist, Galen. Es zerstörte die Cerberus ohne Vorwarnung. Ich denke, die Excalibur hat bessere Chancen dagegen, aber die Wahrheit ist, dass wir es nicht genau wissen. Ich riskiere das Leben meiner Manschaft, und ich bin mir nicht sicher, ob ich das Richtige tue."
Galen: "Wenn wir überleben sollten, dann haben wir das Richtige getan. Wenn nicht, nun dann müssen wir uns nicht gegen jemanden wehren, der meinte, Sie hätten uns ja gewarnt. ..." Kurzes Schweigen. "... Du kannst immer noch umkehren."
Gideon: "Kann ich nicht."
Galen: "Du willst nicht."
Gideon: "Das kommt aufs Selbe hinaus. Du weißt, was es mir bedeutet, Galen. Du warst dabei. Jemand muß für all die Toten sprechen."
Galen: "Bedauerlicherweise fragt niemand die Toten, was sie dazu sagen würden. Das würde klingen wie, 'bedauert uns, als wären wir am Leben, weil ein Überlebender sich an uns erinnert.' Nun gut, ich verstehe, was du fühlst, Matthew. Ich habe selbst noch Schulden beim Tod. ... (kurze Pause)... Ich gab Dir mein Wort, dass ich für dich da bin auf deinem eigenen Weg der Gerechtigkeit, und ich habe nicht vor, mein Wort zu brechen. Ich werde dich in die Dunkelheit begleiten und jeden Weg mit dir gehen, wenn es notwendig ist. ..." Kurzes Schweigen. "... Aber es gibt da etwas, das mich beunruhigt, Matthew."
Gideon: "Was ist es?"
Galen: "Ein Technomagier hat gewisse Wege an Wissen heranzukommen, die für andere manchmal mysteriös erscheinen. Informationsquellen, die nicht für jeden zugänglich sind. Manche von ihnen sind sehr gefährlich. Soweit ich herausfinden konnte, hast du das Wissen über dieses Schiff nicht über die herkömmlichen Wege bekommen. Was bedeutet, dass es unkonventionell geschah. Es beunruhigt mich, Matthew. Es beunruhigt mich, dass du etwas vor mir geheim hältst. Es beunruhigt mich, dass du glaubst, etwas unter Kontrolle zu haben, und dass es vielleicht dich kontrolliert."
Während des Gespräches ist die Kamera nur auf Gideon gerichtet.
Gideon: "Du brauchst nicht besorgt zu sein, Galen. Ich weiß, was ich tue."
Es kommt keine Antwort... " Ich.." Gideon dreht sich um, doch Galen ist gegangen. Gideon hält noch immer die Tasse Kaffee. Er lehnt sich zurück, um sich kurz zu sammeln. Dann zögert er kurz, bevor er den Kommunikator betätigt, der gerade piept.
Gideon: "Ja."
Matheson: "Captain, ich denke sie sollten wissen, dass wir den Kontakt zum Feind verloren haben."
Gideons entsetztes Gesicht ist zu sehen.
Auf der Brücke sieht man Gideon und Matheson durch das Fenster auf ein Asteroidenfeld sehen.
Matheson: "Wir verloren das Scannersignal, als dieses Asteroidenfeld auftauchte. Die Hitzesignatur ist weg. Das Signal ist total zerstreut. Es kann überall sein."
Gideon: "Nein... es ist hier drin. Das Signal würde niemals so abrupt verschwunden sein. Die Signatur ist verschwunden, weil sie ihre Maschinen ausgeschaltet haben und in das Asteroidenfeld hinein geglitten sind. Die fliehen leise, in der Hoffnung, dass wir sie dort nie finden."
Matheson: "Wenn sie recht haben... Was können wir tun?"
Gideon: "Das selbe wie sie, wir fliegen in das Asteroidenfeld, schalten unsere Maschinen ab, und lassen das Schiff abkühlen. Dann warten wir, bis sie denken, wir seinen gegangen. Irgendwann schalten sie ihre Maschinen wieder ein, und dann haben wir sie wieder."
Matheson: "Sir, wenn sie ihre Maschinen erkalten lassen, bedeutet das, dass sie weder navigieren noch verhindern können, mit einem dieser Asteroiden zusammenzustoßen. Wenn wir das gleiche tun, gehen wir das selbe Risiko ein, durch einen Zusammenstoß zerstört zu werden."
Gideon: "Ich weiß. Ich denke der Satz heißt 'Spielen wir Hühnchen'. Bringen sie uns in das Feld, Lieutenant."
Matheson: "Aye, Sir."
Die Excalibur bewegt sich in das Asteroidenfeld. Auf der Brücke merkt man die allgemeine Anspannung.
Gideon: "Maschinen aus. Leise laufen."
Matheson: "Die Energie ist unten. Wir laufen kalt."
Man sieht wie die Triebwerke herunterfahren. Das Licht wird schwächer, auf der Brücke herrscht Ruhe. Das Schiff geleitet in das Feld. Ein kleiner Asteroid trifft das Schiff vorn. Der Aufprall hallt durch das ganze Schiff. Die Techniker sehen sich gegenseitig nervös an. Gideon geht in den Kartenraum, und versucht nicht daran zu denken, was er da gerade tut.
Navigator: "Sir, wie lange werden wir hier bleiben?"
Matheson: "Solange bis der Captain den Befehl zum Aufbruch gibt."
Da gibt es den nächsten Aufprall.

Mit den Blick auf einen kleineren Asteroiden blendet das Bild aus.

AKT VIER

Die Excalibur befindet sich in Mitten des Asteroidenfeldes. Einige der Asteroidenbrocken schlagen gegen die Außenhülle.

Der Blick geht auf die Brücke der Excalibur. Die Erschütterungen der Aufschläge lassen das Schiff erzitten. Gideon sitzt geistesabwesend im Kartenrum und die Crew ist beunruhigt.
Navigation zu einem anderen Crewmitglied: "Er ist verrückt, er wird uns noch alle töten."!
Lt. Matheson ruft den Ensign. Dieser hofft, daß Matheson es nicht gehört hat, aber er hat. Der Ensign durchquert den Raum zu Matheson, welcher ihm entgegengeht bis sie Nase an Nase stehen. Seine Stimme ist leise, man kann ihn nicht verstehen, aber an den Mundbewegungen kann man erkennen, dass er dem Ensign sagt, falls er nocheinmal etwas in der Richtung äußert, er seine Augen persönlich ausstechen und auf Toast zum Frühstück servieren wird. Oder was anderes wundervolles.
Nach diesem Anranzer geht der Ensign zu seinem Platz zurück und sieht etwas blaß aus. Der Crewman neben ihm lehnt sich leise zurück.
Crewman: "Was hat er gesagt?"
Navigation: "Lass uns ... Er sagte, ich solle mich nicht nur nach dem umsehen, was da draußen ist, sondern auch hinter mir."
Gideon geht auf Matheson zu.
"Irgendwelche Probleme Lieutenant?"
"Nein, keine Probleme Sir."
Im Asteroidenfeld ist der Hybrid zu sehen, im Hintergrund weiter entfernt die Excalibur. Ein Großer Asteroid, ein Schiff-Killer, fliegt auf das Alienschiff zu. Es feuert einen Energiestoß, um eine Kollision zu verhindern.
Auf der Brücke der Excalibur regiert ein Crewmitglied an den Kontrollen. "Sir, die Scanner zeigen einen Energieausstoß."
Gideon: "Wo?"
Crewman: "Ich versuche es zu fixieren... Es ist genau hinter uns!"
Gideon: "Drehen, 180 Grad etwa."
Matheson: "Wendung um 180 Grad."
Gideon: "Gegenmaßnahmen einleiten!"

Der Blick geht wieder in das Asteroidenfeld.
Als die Explosion verhallt, ist eine Menge von kleinen kristallinen Objekten hinter dem Schiff zu sehen, als der Schattenhybrid feuert. Der Strahl trifft die ausgestoßenen Täuschkörper, welche die Signale ablenkt und in verschieden Farben auflöst, wenn sie in verschiedene Frequenzen aufgespalten werden (viele von ihnen wurden dabei zerstört).
Zurück auf die Brücke, wo man eine gute Ausgangspostion zum Schießen sucht.
Matheson: "Gegenmaßnahmen halten. Die Energie wurde in ihre Frequenzkomponenten aufgeteilt. Wenn sie uns voll getroffen hätten..."
Gideon: "Wir dürfen Ihnen keine Chance dazu geben. Hintere Geschütze, Ziel feindliches Schiff, nur die Waffen und die Navigation. Ich will das Ding in einem Stück."
Crewman: "Aye Sir."
Die Excalibur ist wieder im Asteroidenfeld zu sehen. Sie feuert mit den hinteren Geschützen. Viele der Geschosse treffen auf Asteroiden oder verglühen zwischen dem Ziel und einem Asteroiden, aber einige kommen durch und schlagen erfolgreich ein.
Matheson dreht sich zu Gideon: "Partielle Treffer... minimale Schäden."
Gideon: "Komm schon herum für eine nächste Runde. Wir müssen es lahm legen bevor..."
Matheson: "Sir! Wir verzeichnen, dass das fremde Schiff die Maschinen hochfährt. Sie müssen ihre Reparaturen abgeschlossen haben."
Gideon: "Verdammt, wenn sie springen, verlieren wir sie. Haben wir noch einen Schuß?"
Crewmitglied: "Negativ. Zu viele Asteroiden um uns herum."
Gideon sieht auf den Schirm, der das Asteroidenfeld und ihre relative Position zeigt, sowie die beiden Schiffe, die durch herumfliegende Steine voneinander getrennt sind.
Matheson: "Sie beschleunigen ... fertig zum Sprung."
Gideon: "Hauptgeschütz fertig machen. Ziel ist der Asteroid genau vor ihnen."
Matheson: "Hauptgeschütz bereit."
Gideon: "Feuer."
Das Licht wird dunkler im Schiff.
Die Excalibur ist im Asteroidenfeld zu sehen, wie sie das Hauptgeschütz abfeuert.
Der riesige Asteroid (praktisch schon ein Planetoid) vor dem Hybriden wird erschüttert und explodiert in Millionen von Teilchen, die mit wahnsinniger Geschwindigkeit in alle Richtungen jagen.
Eine Wolke dieser Geschosse schlägt auf dem Hybriden ein, durchlöchert ihn förmlich, zerschlägt Waffen und verwüstet alles, macht es unschädlich.
Lt. Matheson sieht zu Gideon.
Matheson: "Die Scanner erfassen kaum etwas, doch es scheint, dass die Splitter die feindlichen Instrumente, Navigation und Waffen zerschreddert haben. Sie sind intakt, trieben aber tot im All." - Das Licht wird wieder heller. - "Die Energie ist wieder da, wir können navigieren."
Gideon: "Bringen Sie uns näher heran. Und stellen sie ein Außenteam zusammen."
Matheson: "Aye, Sir"

Die Excalibut fliegt näher an das wie tod im All treibende feindliche Schiff. Durch das Hauptfenster kann man den Schattenhybriden deutlich erkennen.
Matheson: "Ist es das wirklich Sir? Das selbe?"
Gideon: "Das selbe ... oder eine modifizierte Version. Es sieht aus, als hat es sich etwas verändert, seit es die Cerberus zerstört hat."
Matheson: "Wir empfangen ein Signal vom feindlichen Schiff."
Gideon: "Ist es für uns?"
Matheson: "Negativ ... es ist eine verschlüsselte Nachricht."
Gideon: "Aufzeichnen ... Lassen Sie es mich hören."
Er berührt einen Button, und man kann ein digitalisiertes Signal hören, das fremd klingt ... ein irgendwie melodisch klingender aber auch angstmachender Ton. Dann bricht es abrupt ab.
Gideon: "Haben wir es?"
Matheson: "Aye, Sir."
Cremitglied: "Sir, die Sprungantriebe des fremden Schiffes werden hochgefahren."
Gideon: "Ich denke sie können nicht navigieren."
Matheson: "Können sie nicht."
Gideon: "Zur Hölle, bringen Sie uns weg von hier. Sie haben die Selbstzerstörung aktiviert."
Matheson: "Voller Schub zurück. Maximale Geschwindigkeit."
Die Excalibur ist im Asteroidenfeld zu sehen, wie sie sich so schnell, wie es die Maschinen hergeben, zurück bewegt. Auf der Brücke spürt man die Anspannung angesichts der Gefahr.
Crewman: "Etwa 20 Sekunden bin zum kritischen Punkt."
Matheson: "Wir sind immer noch im kritischen Bereich."
Gideon: "Können wir springen?"
Matheson: "Nicht so schnell, weil wir das Hauptgeschütz abgefeuert haben."
Crewman: "Zehn Sekunden!"
Matheson: "Wir sind zu nah dran..."

Man sieht die Excalibur in verschiedenen Einstellungen, wie sie rückwärts fliegt und dabei kleinere Asteroiden zu Seite stößt. Der Schattenhybrid beginnt zu glühen. Dann gibt es eine Explosion, die alle Asteroiden in der Nähe des Hybriden zerbersten läßt. Das hat den Effekt, dass eine Welle von Trümmern davonraßt. Die erste Schockwelle trifft auf die Excalibur.
Auf der Brücke werden durch den Aufprall alle sehr stark durchgeschüttelt. Das Licht wird für einen Moment dunkler, dann brechen einige kleiner Feuer aus, bevor das Licht vollends verlischt.
Das Schiff schlingert für einen Moment bedrohlich, stabilisiert sich jedoch wieder. Die letzte Auswirkung der Explosion, eine zweite Schockwelle rollt heran, wird aber größtenteils durch einen planetengroßen Asteroiden abgeblockt ... wenn er nicht gewesen wäre, wäre die Excalibur zerstört worden. Der Effekt ist, dass die Excalibur hinter dem Asteroiden von der Schockwelle und der heranrasenden Feuerwand verschont wird.

Als alles vorbei ist, erkennt man, dass die Excalibur zwar stark beschädigt aber intakt ist.
Auf der Brücke schaltet sich das Licht langsam wieder ein. Die Leute in den Gängen rappeln sich wieder hoch.
Gideon: "Schadensbericht..."
Matheson: "Energie auf allen Decks wieder hergestellt ... Schäden in den vorderen Hüllenbereichen. Reparaturteams sind bereits unterwegs. Wir erhalten von allen Decks Berichte über Verwundete. Dr. Chambers koordiniert bereits die Versorgung..."
Gideon: "Wurde jemand getötet?"
Matheson: "Nein Sir, soweit ich das sagen kann, nicht."
Gideon: "Gott sei Dank dafür. Senden Sie ein Rettungsteam nach draußen. Sie sollen die Trümmer untersuchen, ob noch irgend etwas intakt ist. Dann will ich es haben."
Matheson: "Aye, Sir."
Matheson geht hinaus. Gideon sieht zu dem Navigator, der verletzt wurde. Seine Augen sagen das, was er nicht aussprechen kann. Dass nur die Besessenheit des Captains daran schuld ist, was passiert ist. Gideon registriert es und geht hinaus.
Ein Außentem bewegt sich vom Schiff weg und der Blick geht auf eine Sichtluke zu. Galen steht hinter der Sichtluke und sieht nach draußen, als Dureena zu ihm kommt.
Dureena: "Ist es vorbei?"
Galen: "Für eine Weile schon."
Dureena: "Mir ist aufgefallen, dass Sie sich nicht an der Schlacht beteiligt haben."
Galen: "Es war mir nicht erlaubt. Es gibt Schlachten, die mancher allein schlagen muß. Das war so eine..."
Dureena: "Aber warum haben sie uns nicht verlassen? Wenn wir zerstört worden wären, wären sie jetzt auch tot, wie wir."
Galen: "Wir sind miteinander verbunden. Es ist unser Weg."
Dureena: "Na toll, wo bin ich da bloß reingeraten?"
Galen: "Mitten in ein Feuer." Und damit verschwindet Galen wieder.
Dureena: "Ich hasse es wenn sie das tun." Da keine Reaktion kommt, widmet sie ihre Aufmerksamkeit wieder der Sichtluke.

Einige Zeit später sieht man das EVA-Team zum Schiff zurückkehren. Lt. Mathesons Stimme ist zu hören: "Das Außenteam meldet, dass sie nichts finden konnten, das größer als ein Zoll ist. Alles wurde durch das Feuer zerstört."
Im Konferenzraum sitzt Gideon und geht die Berichte durch solange Matheson wartet.
Galen: "Nun gut, kommen wir zurück zu den Koordinaten, die wir von dem Alienschiff haben. Wir werden die Gegend erkunden, wo wir wir das Ding zuerst trafen. Vielleicht finden wir etwas nützliches." Matheson nickt, als Eilerson eintritt.
Eilerson: "Ich bin die Aufnahmen der Schlacht noch einmal durchgegangen und habe etwas gefunden, das sie interessieren wird."
Er legt einen Datenkristall ein, und es wird ein Schattenschiff und der Schattenhybrid nebeneinander dargestellt. Eilerson erläutert weiter: "Das Schiff wurde durch die Schatten gebaut. Eine alte Rasse, die die uns bekannten Galaxien vor fünf Jahren verlassen hat."
Gideon: "Ich habe von ihnen gehört. Die Drakh arbeiteten für sie."
Eilerson:" Ja, aber die Kontruktion ist nicht von den Drakh. Es ist definitiv originale Schattentechnologie. Es gibt nicht viele Nahaufnahmen von Schattenschiffen, da sie, wenn man sich ihnen schon mal näherte, meistens zerstört wurden, aber wie sie hier sehen können, gibt es defitiv Ähnlichkeiten."
Für einen Moment herrscht Ruhe.
"Überlegen sie mal Captain. Wir sind von Planet zu Planet geflogen, um verlorenen Alientechnologie zu finden ... Was, wenn jemand anderes das selbe wollte?"
Mit dem Blick auf Gideons Gesicht als Reaktion auf diesen Satz wechselt das Bild nach draußen, wo die Excalibur im Asteroidenfeld zu sehen ist.
Die Kamera bewegt sich fort in das Trümmerfeld hinein. Etwas bewegt sich langsam davon und als die Kamera näher herankommt, erkennt man es: eine alte Kennedy-Halbdollar-Silbermüze fliegt an der Kamera vorbei...

TAG

Vor einem Planeten. Es ist ein sehr schöner Planet, doch ist das zur Zeit nicht unser Hauptinteresse.

Der Blick geht wieder auf die Brücke der Excalibur. Gideon und Matheson stehen am Fenster und betrachten den Mond.
Gideon: "Sind Sie sicher, dass es die richtigen Koordinaten sind?"
Matheson: "Aye, Sir."
Gideon: "Irgendwelche Lebenszeichen?"
Matheson: "Negativ. Hoher Methangehalt der Atmosphäre. Es ist dort unmöglich ohne Atemgerät zu sein. Massive Kraterbildung in einem Gebiet. Es sieht aus als sei es kürzlich geschehen."
Gideon: "Ja das tut es." (er realisiert was geschehen ist)"Wir gehen runter."
Matheson: "In Ordnung. Ich mache ein Shuttle startklar."
Gideon: "Nein, nur einen Jäger. Ich fliege. Sie werden den GIB (Gye in Back, also den Rücksitz *g*) nehmen."
Matheson: "Aye, Sir."
Sie bewegen sich draußen, und Matheson ist verwundert. Auf dem Mond rast ein Thunderbold über die Oberfläche, nur wenige hundert Fuß über den Boden.
Im Jäger fliegt Gideon während Matheson hinter ihm sitzt.
Matheson: "Dort ist es, Sir."
Während der Thunderbold über die Oberfläche rast, kann man sehen, dass das gesamte Areal von Glas überzogen ist, so als ob durch eine enorm hohe Hitze Sand zu Glas geschmolzen ist. Es gibt einige Anzeichen für größere Maschinen, die aus dem geschmolzenen Sand hervorragen.
Man hört Mathesons Stimme, während der Blick weitergeht. "Was immer hier war, es ist fort. Ein Gebiet von dieser Größe ... könnte es eine Konstruktionseinheit sein? Vielleicht haben Sie hier das Schiff gebaut."
Der Blick geht wieder ins Innere der Thunderbold und auf Gideons Gesichtszüge.
Gideon: "Vielleicht, ... das ist nur eines von drei Dingen, die mir Sorgen machen. Man baut nicht nur ein Schiff wie dieses. Wenn es das eine gibt, warum soll es nicht noch mehr von ihnen geben."
Matheson: "Was sind die anderen beiden Gründe?"
Gideon:"Wenn es nun mehr als eins dieser Schiffe gibt, könnte das eine, das wir zerstörten nicht das Schiff gewesen sein, das mein Schiff (die Cerberus) zerstörte. Das bedeutet, es gibt immer noch mit jemandem eine Rechnung zu begleichen. Außerdem, sehen sie sich die Detonationspuren genau an, die Art wie die Explosion den Sand in Glas verwandelt hat. Sieht irgendwie vertraut aus?"
Matheson: "Es ist die gleiche Explosionssignatur, die entsteht, wenn die Excalibur ihr Hauptgeschütz abgefeuert hat."
Gideon: "Exakt. Deswegen sollte es auch niemand weiter aus der Crew zu Gesicht bekommen. Es scheint, dass wir ein paar Gegner unter uns haben, Lieutenant."
Als die Thunderbold über die Oberfläche fliegt, wird sie auf dem geschmolzenen Sand reflektiert.
Im MedLab der Excalibur. Es still geworden. Dr. Chambers sitzt da und starrt ins Leere, als Dureena eintritt.
Chambers: "Oh, unser wandernder Stern ... Sie sind heute schon überall gewesen."
Dureena: "Ich dachte nur ich komme mal vorbei und sehe wie es so geht."
Chambers: "Erschöpft, aber die gute Nachricht ist, wir haben keinen verloren. Nicht eine Person. Wir waren ein paar mal kurz davor, aber wir sind ohne Opfer davon gekommen."
Dureena: "Der Captain wird erfreut sein. Es ist schwierig, einen Unfall zu erklären, wenn wir angeblich nur in Sektor 840 festgesessen haben, und der Gefahr aus dem Weg gegangen sind. Aber wenn man unterwegs ist ... Ich fühlte mich so nutzlos während der Schlacht. Es gibt nicht viel zu tun für einen Dieb gegen so ein großes Schiff. Etwas zu tun zu haben hält mich davon ab, darüber überhaupt nachzudenken. Ich wünschte mir nur, dass ich mehr tun könnte."
Chambers: "Seien sie vorsichtig mit dem, wonach sie fragen. Wo ist eigentlich Galen? Wo sie sind ist er doch sonst auch nicht weit weg."
Dureena: "Er ist in seinem Schiff. Eine Sache habe ich gelernt. Wenn er da drin ist, möchte ich ihn nicht belästigen. Niemals."
Der Blick geht kurz in das Kampfflieger-Deck, wo Galens Schiff neben den anderen Schiffen parkt.
Im Inneren von Galens Schiff. Während man anfangs gar nichts erkennen kann außer Schatten und Dunkelheit, sieht man auf einmal auf der einen Seite einen translucenten Bildschirm, auf dem man einen anderen Technomagier erkennen kann, Dirk.
Dirk: "Bist du sicher, dass es Schattentechnologie war?"
Galen: "Positiv."
Dirk: "Dann scheint es, dass deine Entscheidung, uns zu verlassen, nach all dem die richtige war. Weiß der Captain, dass wir etwas damit zu tun haben?"
Galen: "Nein, noch nicht. Aber er wird es bald herausfinden."
Dirk: "Vielleicht. Du solltest alles tun, was du kannst, um die Aufdeckung dieser Enthüllung zu verzögern."
Galen: "Ich werde das tun ... was richtig ist."
Dirk: "Das ist nicht die richtige Antwort, Galen!"
Galen: "Leider wahr." Mit eine Bewegung verschwindet das Bild und nur Galen ist noch da. Er bewegt sich nach unten.
Nur Gideons Stimme ist zu hören:"Heute hat sich alles geändert."
Es ist Nacht und Gideon läuft ruhelos durch sein Quartier und setzt sich schließlich auf die Bettkante. Wieder ist nur seine Stimme zu hören: "Bis zum heutigen Tag gab es nur Tage, an denen ich an mich selbst glaubte, mich wunderte über das, was ich tatsächlich an jenem Tag sah. Nichts mehr. Ich habe bewiesen, dass dieses Schiff existiert. Aber es ist nicht das gleiche wie zu beweisen, dass auch eines dieser Schiffe die Cerberus zerstört hat. Bevor ich das alles mit nach Hause bringen kann, brauche ich mehr Informationen, um die Kluft zwischen dem was ich weiß und dem was ich auch beweisen kann zu füllen."
Gideon greift zu seinem Kommunikator: "Schiff ... folgende Order ausführen: Hauptscan 24 Stunden täglich auf der Frequenz, die wir von dem femden Schiff übernommen haben. Mich benachrichtigen, und nur mich allein, wenn ein Signal erkannt wird."
Computer: "Bestätigt."
Gideon: "Nochmals abspielen."
Der Sound des Signales, das zuvor schon einmal zu hören war, erfüllt den Raum. Als Gideon sich auf sein Bett zurücklegt, um dem Sound zu hören und sich zu erinnern, blendet das Bild langsam aus.

 
 

(von Andrea-Janina Grieskamp)

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Staffel 1
Kriegsgebiet
Der lange Weg
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Dureenas Geheimnis
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