Die "Excalibur" befindet sich im Orbit um einen Planeten.
Eine Landungscrew ist auf dem Planeten, von dem man weiß, daß
er uralte Ruinen beherbergt. Ein hochentwickeltes Volk soll dort an einem
unzugänglichen Ort ein Geheimnis verborgen haben.
Das Team der "Excalibur" ist dort und steht vor einem riesigen "Gebäude",
in das sie nicht hineinkommen. Es ist höher als jeder Wolkenkratzer.
Während Max Eilerson versucht, das Rätsel zu lösen und Dureena verzweifelt an
den Wänden hochzuklettern versucht, überlegt Galen, ob es andere Lösung
gibt.
Maximilian Eilerson scheint einen Weg gefunden zu haben. Er hat einen alten
Text entziffert, den er in über 40 Sprachen vorgefunden hat. Doch dieser
scheint unverständlich und Eilerson redet über die Unsinnigkeit
dieses Versuches.
Galen, von dem Gerede genervt, fordert Max Eilerson immer wieder auf, zur
Sache zu kommen. Da dieser aber immer weiter redet und selbst das hartnäckige
Rufen von Galen nichts ausmacht, greift Galen zu einer anderen Mäßnahme.
In seiner Handfläche erzeugt Galen eine kleine Feuerkugel und pustet sie
in die Richtung von Eilerson. Kurz vor diesem, der vor Schreck nicht mehr
redet, bleibt diese "stehen". Galen fragt ihn, ob er endlich das "Gequassel"
sein lassen und zur Sache kommen will, wobei er ihn scharf ansieht. Dieser
ist schließlich so eingeschüchtert, daß er ein relativ leises
"Ja" über die Lippen bringt.
Eilerson sagt, er habe nur einen einzigen Satz gefunden. Dieser besagt:
"Tretet ungehindert ein durch den Pfad der Sorgen."
Kurz darauf, als Galen die Feuerkugel verschwinden ließ, geht Eilerson
auf ihn zu und sagt verärgert: "So, und nun wissen wir immer noch nicht,
wie wir hineingelangen, da niemand weiß was dieser 'Pfad der Sorgen'
ist."
Worauf Galen antwortet: "Alle Wege kreuzen den 'Pfad der Sorgen'."
Zu Dureena, die sich an der Wand nicht mehr halten konnte, geht Galen und sagt
mit unfreundlicher Stimme: "Hast du immer noch keinen Weg hinein gefunden ?"
Sie erwidert: "Nein, ich habe jeden mir bekannten Trick benutzt und alle
probiert." Daraufhin Galen: "Also hast du versagt. Hast du jemals zuvor versagt ?
Hast du jemals vor einer Wand wie dieser gestanden und bist nicht hineingelangt ?"
Dureena: "Ja." Galen: "Und hast du dir nicht geschworen, nie wieder zu versagen ?"
Dureena: "Ja." Galen: "Und wie fühlt man sich, wenn man erneut versagt ?"
Da dreht sich Dureena betrübt um, verärgert und wütend zugleich,
und will weggehen. Plötzlich ruft Galen: "Stop !"
Er geht zu ihr, berührt ihr Kinn und dreht ihren Kopf, bis er auf ihrer
rechten Wange eine Träne sieht. Er nimmt diese an seinen Finger und
sagt zu Dureena: "Danke !"
Dann geht er zur Wand. Dort ist ein winziger Spalt zu sehen. Er berührt
diesen Spalt mit der Hand, an der die Träne ist. Daraufhin beginnt dieser
zu glühen bis wenige Augenblicken darauf ein riesiger Spalt zu leuchten
beginnt und sich die Wand öffnet.
Captain Gideon, der die ganze Zeit die Geschehnisse mit angesehen hat, geht
zu Galen. Dieser sagt zum ihm: "Nun, treten sie ein."
Zuerst leuchten die Mitglieder des Landungsteams in die Höhle dahinter und
wagen sich dann hinein, langsam und Schritt für Schritt.
Doch die Höhle scheint nicht verlassen zu sein. Tief in der Höhle
befindet sich eine Kugel und in ihr scheint eine Art Nebel zu sein. Im
Inneren des Nebels ist ein seltsames und scheinbar intelligentes Wesen, vom
Aussehen her eine Art Reptil.
Während sich Dureena bei Galen beschwert, daß seine Vorgehensweise
unfair gewesen sei und er antwortet, daß die Tränen echt sein
mußten, begibt sich das Team immer weiter in die riesige Höhle
hinein.
Das fremde Wesen bemerkt das Team. Eilerson ruft die anderen kurz darauf zu
sich. Er steht vor der mannsgroßen Kugel und versucht diese zu
scannen. Nach Ansicht von Gideon scheint die Kugel eine Art "Stasis-Blase"
zu sein, in der sich jemand oder etwas befinden könnte.
In einem kurzen Moment sieht Gideon das fremde Wesen darin und hat eine Art
Flashback:
Er sieht sich, wie er 9 Jahre zuvor im All treibt
und ein Raumschiff der Erdstreitkräfte gerade wegfliegt. Ein fremdes Schiff,
das scheinbar den Schatten gehört, fliegt auf das Erd-Schiff zu, feuert darauf
und vernichtet es.
In dieser Zeit, die Gideon den Gedankenblitz erlebt, steht er wie versteinert
da. Das macht die anderen Team-Mitglieder aufmerksam. Als sie fragen, ob alles
in Ordnung ist, antwortet dieser: "Ja, aber irgendetwas da drin sah mich an
und ..." Als die anderen fragen: "Und was ?" weiß der Captain nicht,
was er ihnen antworten soll.
Und alle wissen nicht, was man mit der Kugel anfangen soll. Doch dortlassen
will man sie nicht. Man diskutiert und Gideon entscheidet, daß man die
Kugel an Bord der "Excalibur" bringen will. Da dort jemand oder etwas eingesperrt
zu sein scheint, will man sehen was sich machen läszlig;t.
Eilerson wundert sich, was mit Gideon los ist. Darauf antwortet Dureena:
"Wußten sie es noch nicht ? Er geht nie, wenn er ein Notsignal hört
oder wendet sich von jemandem ab, der Hilfe benötigt. Er läßt
nie jemanden zurück." Darauf Eilerson: "Warum ?" Auch Dureena kann dies
nicht beantworten, da Gideon nie darüber redet.
In einem Labor an Bord der "Excalibur" wird die Kugel untersucht. Gideon
sieht die Kameraübertragungen, da das Labor selbst hermetisch
abgeschlossen ist.
Da tritt Lt. Matheson ein. Er fragt Gideon, warum er das machen läßt und warum
er denkt, daß es richtig sei. Das Wesen könnte als Bestrafung für etwas gefangen
sein, es könnte fremde Krankheiten haben. Es könnte aber auch durch die Befreiung
sterben.
Gideon erwidert: "Genau das wollen wir ja herausfinden." Matheson schaut auf
den Bildschirm und sagt: "Es ist nur ...", hält kurz inne und fährt
dann fort: "Es ist nichts, Sir." Matheson geht, doch Gideon vermutet, daß
sein telepathischer erster Offizier etwas von dem Wesen fühlt oder Gedanken
auffängt.
In der Transportröhre trifft Matheson auf Gideon. Er spricht ihn an,
dieser bewegt sich jedoch nicht noch antwortet er.
Doch Matheson versucht es weiter und meint, daß Galen doch eigentlich
auf seinem Schiff sein wollte. Dieser dreht sich zu Matheson und antwortet
dann doch: "Nein, ich bin noch hier. Wir alle sind irgendwo - und dieser Platz
ist so gut wie jeder andere." Das macht Matheson doch etwas stutzig: "Sie
meinen, sie fahren hiermit schon die ganze Nacht herum ?" Galen nickt nur
mit dem Kopf.
Dann geht er auf ein Gespräch ein. Er hat über die Reaktion von Gideon
auf das Objekt nachgedacht. Er scheint irgendwie in dessen Bann geraten zu
sein und will die Sache nun unbedingt herausfinden. Matheson mag diese Tatsache
an Gideon. Und die beiden beginnen mit einem kurzen Gespräch über
die Planbarkeit des Lebens ...
Als der Lift hält, begibt sich Galen auf einmal hinaus. Er steckt den
Kopf erneut hinein und gibt Matheson einen Tip: "Fahren sie ruhig weiter.
Wenn sie genügend Zeit haben, kommen sie vielleicht zu den selben
Schlüssen wie ich ..."
Mitten in der Nacht, als niemand mehr vom Laborpersonal da ist, kommt Gideon
herein und geht zur Kugel. "Ich weiß. daß sie dort drin sind. Wer
sind sie ?"
Der "Nebel" scheint sich etwas zu lichten und das Wesen erscheint. Es gibt
seltsame melodieartige Laute von sich. Gideon versteht es jedoch nicht. Als
es die Laute wiederholt, kann er das Wesen doch verstehen: "Du leidest unter
etwas." Doch Gideon antwortet nicht darauf.
Auf einmal verdichtet sich der Nebel erneut. Gideon ist verwundert: "Du
bekommst nicht die richtigen Antworten, also verschwindest du ? Was erwartest
du ?" Und wieder hört er eine Melodie: "Die Wahrheit !"
Gideon: "Die Wahrheit ? Wenn ich sage: 'ja, etwas schmerzt mich', was bringt
das für dich ? Du kennst mich nicht einmal." Doch das Wesen antwortet
etwas unerwartetes: "Doch !"
Auf einmal ist Gideon wieder auf der "Cerebus", einem
Schiff der Erdstreitkräfte, vor 9 Jahren. Er befindet sich auf der Brücke. Es wurde
Alarm aufgegeben, da das Schiff angegriffen wird. Doch den Angreifer kennt niemand.
Gideon, damals noch Ensign bei der Sicherheit, betritt gerade die
Kommandozentrale und erhält vom ersten Offizier einen Auftrag: Da einige
Decks abgeriegelt wurden und dringend Schäden behoben werden müssen,
begibt sich ein Team in Raumanzügen ins All.
Als das fremde Schiff erneut angreift, zündet das EA-Schiff seine
Triebwerke und versucht zu fliehen, obwohl Gideon und sein Team noch im
All sind. Doch das seltsame fremde Schiff kommt mit rasender Geschwindigkeit
immer näher. Das EA-Schiff versucht, in den Hyperraum zu springen, wird
jedoch vorher zerstört - und Gideon muß alles schreiend mit
ansehen.
Das fremde Schiff, was in der Bauart denen der damals noch unbekannten
Schatten gleicht, fliegt weg und Gideon bleibt allein und im All treibend
zurück.
Sein Luftvorrat sinkt schnell und es bleibt nur noch genügend für
wenige Minuten übrig.
Da sieht Gideon, wie viele unbekannte Schiff vor der Sonne vorbeifliegen,
immer mehr, eine riesige Wolke an Schiffen, die die Sonne verdunkeln. Er
sendet ein Notsignal. Er wiederholt seine Nachricht immer wieder um bittet
um Rettung. Doch die Schiffe fliegen einfach weiter an ihm vorbei.
Die Luft wird immer weniger. Da kommt eines der Schiffe zurück und er
wird hineingezogen. Im Inneren findet Gideon eine Sauerstoff-Atmosphäre
vor - und ein im Schatten stehendes hymanoides Wesen. Als Gideon fragt, wer
der Fremde sei, antwortet dieser knapp: "Galen."
Als Gideon wieder auf der Erde ist, wird er von einem Offizier der
Erdstreitkräfte verhört. Diese glauben, daß Gideon aus
irgendeinem Grund die Geschichte des Schattenschiffes und der anderen
fremden Schiffe erzählt. Denn die Untersuchung der Erde ergab, daß
die "Cerebus" durch eine Fehlfunktion des Sprungantriebes zerstört wurde.
Man glaubt, daß Gideon seine Erinnerungen nicht erlebt hat, sondern
diese durch Schock und Sauerstoffmangel verursacht wurden. Als Gideon
einwirft, wie er dann lebend davonkommen konnte, meint der Offizier:
"Das zu Erklären ist ihre Aufgabe !"
Bald darauf ist er mit anderen Soldaten dabei, Karten zu spielen. Als einer
der Spieler nicht genügend Geld hat, um den Einsatz einzubringen,
fragt er ob etwas anderes akzeptiert werden würde.
Der Mann holt eine Kiste hervor und erzählt, er hätte sie vor
über einem Jahr gefunden. Als er die Kiste öffnet, findet sich darin
eine kleine gelb leuchtende Box. Er nennt sie eine "Box der Apokalypse".
Diese Box scheint Dinge zu wissen, die niemand sonst weiß. Und obwohl
sie viel mehr wert sei, als alle Anwesenden zusammen hätten, will er sie
als Einsatz anbieten. Gideon erklärt sich einverstanden.
Obwohl der andere Mann sehr hohe Karten hat, sind die von Gideon besser. Und
so gewinnt Gideon. Doch der andere Mann beginnt zu lachen, immer lauter und
lauter ...
Bevor er geht, meint er zu Gideon: "Seien sie sehr vorsichtig, denn die Box
lügt. Nicht die ganze Zeit, aber oft genug." Und auf einmal steht der
Mann hastig auf und geht weg. Als Mann von draußen ein Krachen hört,
eilen alle hinaus. Auf der Straße liegt der Mann und wurde scheinbar
von einem Fahrzeug schwer verletzt. Als ein Arzt gerufen wird, meint er nur:
"Nein, kein Arzt. Ich bin endlich frei, verstehen sie ? Denn es gibt keinen
anderen Ausweg !" Dann ist er tot.
An Bord der "Excalibur" steht Gideon noch immer vor der Kugel. Zu dem Wesen
meint er: "Okay, nun weißt du von der Box und meinem Schiff. Und
was machst du jetzt damit - willst du die Informationen anderen geben ?"
Mit einer Melodie teilt das fremde Wesen in der Kugel mit: "Nichts ! Ich werde
nichts machen !"
Gideon will gehen, da hört er Teile des Gespräches, daß
Dureena mit Eilerson führte: "Er läßt nie jemanden
zurück. Er redet nie darüber." Gideon dreht sich um, da wiederholt
das Wesen das Gespräch erneut. Und in seiner "Sprache" sagt es: "Ich
vergebe dir !" Kurz darauf verläszlig;t Gideon erstaunt und verwundert
das Labor.
Etwas später betritt Lieutenant Matheson das Labor und geht zur Kugel.
Er schaut in die Kugel, da auch er die Melodie des Wesens hört. Und
der Nebel lichtet sich soweit, daß er das Wesen sieht. Matheson fragt
das Wesen, ob es in Ordnung sei und er etwas für es tun könne. Er
fragt: "Leidest du wegen irgend etwas ?" Worauf das Wesen antwortet: "Nein,
du leidest unter etwas."
Matheson erlebt ebenfalls eine Art Flashback. Es ist zu
der Zeit, als er noch beim PSI-Corps war und der Telepathenkrieg gerade stattfand.
Sein Vorgesetzter führt ihn zu einer Zelle. Dort ist eine der Führerinnen des
Telepathen-Widerstandes gefangen, eine starke P12. Da das meiste Personal
wesentlich schwächere Telepathen sind, braucht er jemanden, der das
Personal anleitet und überwacht. Denn obwohl die Telepathin unter Drogen
gesetzt wurde, ist sie noch stark genug, um Schaden anzurichten.
Matheson begibt sich in die Zelle. Er möchte nur mit der Telepathin
reden. Doch diese bezweifelt dies: "Es ist schon komisch. Da gibt es eine
Organisation von Telepathen, um die Telepathen zu überwachen und zu
unterdrücken." Matheson wirft ein, daß es falsch sei jemanden
zu töten und sie es getan habe. Doch sie entgegnet, sie habe jeden
in Ruhe gelassen, der das Corps nicht unterstütze. Und das Corps habe
alle anderen Widerstandführer getötet. "Für was ? Für
das Verbrechen, uns selbst zu beschützen ? Das Verbrechen, die Freiheit
zu wollen ?"
Doch Matheson reagiert nicht darauf und verabreicht ihr eine weitere Dosis
Drogen.
Als Matheson später die Datenbank der Widerständler durchsucht, ist
bei jedem, der vom PSI-Corps gefaszlig;t wurde der Status auf "Terminiert"
gesetzt, d.h. alle wurde von PSI-Cops getötet.
Als er mit ihr darüber spricht, sagt sie: "Und das nur, weil sie Freiheit
wollten. Denn solange das PSI-Corps existiert, gibt es keine Freiheit und
Telepathen unterdrücken sich selbst. Wollen sie für den Rest ihres
Lebens ein Gefangener ihrer eigenen Leute sein ?" Als Matheson nicht antwortet,
setzt sie fort: "Wenn sie ihnen helfen oder nichts unternehmen, wird das Blut
von uns allen an ihren Händen kleben. - Früher oder später werden
wir gewinnen. Doch wenn sie mich töten und alle die mir folgen, werden sie
dafür verantwortlich sein."
Als Matheson meint, er könne nichts tun, erwidert sie: "Dann tun sie
nichts ! Wenn sie ihnen nicht helfen und einfach alle passieren lassen ohne
einzugreifen, werden nicht sie verantwortlich dafür sein."
Als die Telepathin fortfahren möchte, öffnet sich die Tür und
einer der Wächter tritt ein. Dadurch wird Matheson gezwungen, die
Drogen-Injektion zu verabreichen. Er nähert die Nadel dem Arm der Telepathin.
Doch er setzt nur auf und drückt die Drogen heraus, so daß diese
auf ihrer Haut wegfließen.
Auf dem Gang trifft Matheson auf seinen Vorgesetzten. Er fragt John, ob die
Gefangene irgendetwas gesagt habe. Doch Matheson hat außer dem Flehen
um ihr Leben nichts wichtiges gehört.
Vor kurzem hatte eine Eingreiftruppe des PSI-Corps das Hauptquartier des
Widerstand überfallen, dies war jedoch verlassen. Nun ist man besorgt,
wo sich die Telepathen aufhalten könnten.
Als Matheson zu der gefangenen Telepathin geht, erzählt er ihr von dem
vergeblichen Angriff auf das Widerstandshauptquartier. Er fragt sie, was
das zu bedeuten habe. Sie nimmt ihm die Spritze ab, sticht sich in Bein und
reißt es an einer Stelle auf. Dort holt sie ein Ordnunggerät
heraus.
Da der Widerstand nicht wußte, wo sich das Geheime Hauptquartier des
PSI-Corps befand, mußten sie es herausfinden. Daher ließ sie sich
gefangen nehmen. Nun wissen ihre Leute, wo und was sie angreifen müssen.
Sie rät Matheson, sich schnell wegzubegeben, bevor sie das Gerät
telepathisch aktiviert.
Er beantwortet eine Frage, die sie vor einigen Tagen gestellt hatte: "Sie fragten,
ob ich jemals an ein Leben außerhalb des Corps gedacht habe ? Als kleines
Kind wollte ich zu den Erdstreitkräfte, ich wollte auf ein Raumschiff und
die Weiten des Alls entdecken."
Als Matheson geht, wird Alarm ausgelöst. Der Widerstand greift das
Hauptquartier des PSI-Corps an. John Matheson kann
mit einigen anderen in einem Shuttle fliehen. Die hört er in Gedanken die
Telepathin: "Finde deinen Traum ! Viel Glück, John !"
Sekunden danach explodiert das Hauptquartier des PSI-Corps und eine riesige
Flammenwand breitet sich aus. In einem großen Umkreis hat niemand
überlebt.
Im Labor steht Matheson vor der Kugel und sagt zu dem Wesen: "Niemand
weiß das, ich habe es nie jemandem erzählt. Ich bin so
beschämt." Da beginnt das Wesen wieder mit seiner Melodie: "Ich vergebe
dir."
Als Matheson das Labor verläßt, kommt ihm Galen entgegen.
Er geht zur Kugel und sagt: "Ich kenne dich ! Ich weiß, was du bist
und was du mit den anderen gemacht hast." Er geht näher heran: "Und
jetzt werden wir ein kleines Gespräch habe - du und ich."
"Du lechzt nach den Emotionen anderen Leute, du bettelst nach Sorgen, Leiden
und Schmerz - so wie ein Insekt vom Blut anderer lebt. Warum ? Weil du selbst
keine Gefühle hast."
Da fängt das Wesen wieder an, eine Melodie zu "summen": "Gefällt es
dir, solche Dinge zu glauben ?" Worauf Galen scharf antwortet: "Ob es mir gefällt
hat damit nichts zu tun." Er geht näher an die Kugel heran und fährt
fort: "Du in deinem sicheren Cocoon, wo kein Essen, kein Wasser, nicht einmal
die Luft hineingelangen kann. Sag mir: Was befriedigt dich ?" Das Wesen
antwortet: "Vergebung."
Galen, ungläubig und wütend: "Vergebung ! Du glaubst wirklich an
Vergebung ?!" Als das Wesen ihn fragt, was ihn daran stört und
erschreckt, erwidert Galen nur, er sei nicht erschreckt sondern nur
amüsiert, daß das Wesen an Vergebung glaube.
Das Wesen: "Nur weil du nicht daran glaubst. Du bist derjenige, der nicht
vergeben kann." Galen wundert sich: "Wem muß ich denn vergeben ?"
Galen sieht sich Jahre zuvor. Er steht am Bett einer
Freundin mit dem Namen Isabelle, die ebenfalls eine Technomagierin zu sein
scheint. Sie ist schwer verletzt und droht zu sterben.
Das Schiff von ihnen wurde zerstört und sie können keinen Notruf
absetzen. Und bis jemand sie findet, kann es noch sehr lange dauern. Doch
das ist nötig, um seine Freundin zu retten. Er schlägt vor, sich
zu einem weit entfernten Ort auf dem Planeten zu begeben, um Hilfe zu
bekommen, doch der Weg ist fast unerreichbar weit.
Galen: "Ich habe keine andere Wahl. Wir wurden betrügt. Verkauft von
unserer eigenen Art. Sie haben dafür einen Preis zu bezahlen."
Darauf Isabelle: "Und ist dieser Preis, daß ich hier allein sterben
soll ?"
Denn obwohl Galen es nicht glauben will, daß sie stirbt, verschlechtert
sich ihr Zustand immer mehr und ihre Wunde wird immer schlimmer. "Meine Zeit
ist gekommen." Worauf Galen ihr verzweifelt sagt: "Hör damit auf ! Es hat
so lange gedauert, bis wir uns gefunden hatten, ich werde es nicht zulassen,
daß du stirbst !"
"Liebster Galen - es gibt da ein Design und wir mit unseren Leben sind auch
nur ein Teil davon. Es ist das Universum. Und daran können wir nichts
ändern." ist ihre Antwort und sie fährt fort: "Laß mich nicht
alleine sterben !"
Als ihr Zustand immer schlechter wird, bittet sie Galen, ihr zuzuhören:
"Wir waren in der kurzen Zeit so glücklich. Ich trauere dem nicht nach.
Meine einzige Sorge ist, daß das Feuer was ich in deinen Augen sah,
deine Seele eines Tages verbrennen wird. Du mußt lernen, Gott vergeben
zu können."
Isabelle setzt for: "Sollte es einen Weg, ein Design, eine Chance geben,
daß es dort dräßen einen Gott oder etwas wie ihn gibt,
werde ich zu dir sprechen. - Ich werde deinen Namen senden und eine Nachricht
und du wirst es wissen."
Galen findet sich im Labor wieder. Er spricht zu dem Wesen: "Du möchtest,
daß ich Gott vergebe ? Du möchtest, daß ich dem Universum
vergebe, dafür daß es Isabelle und so viele andere Freunde genommen
hat." Er ist verzweifelt: "Es gibt nichts dort draußen, kein Design,
kein Gott. Wenn jemand entschied, sie solle sterben, war es nicht das Universum
- sonst würde es nicht mehr existieren."
Er geht etwas von der Kugel weg und dreht sich voller Zorn um: "Aber du bist
hier, du ..."
Er hebt eine Hand und in der Handfläche entsteht eine Feuerkugel.
Voller Zorn richtet er die Feuerkugel auf das Wesen.
In dem Augenblick kommen Gideon und Matheson ins Labor, stürmen herein
und können Galen gerade noch davon abhalten, daß Wesen zu
töten. Galen verläßt verzweifelt das Labor.
Gideon weist Matheson an, mit einem Shuttle die Kugel schnellstmöglich
dorthin zu bringen, wo man sie fand. Als Matheson fragt warum antwortet
Gideon: "Es gehört nicht uns, es gehört jedem der es findet, jedem
der es braucht."
Beide gehen nochmals an die Kugel heran und Gideon fügt hinzu: "Es ist
einfacher keine Vergebung zu wollen oder sie zu erwarten. Wir sollten besser
versuchen, die Fehler nicht zu begehen, die dorthin führen, dann
brauchen wir sie erst gar nicht. Denn wenn man sie begeht, hilft Vergebung
nicht, es gibt keinen Ausweg."
Auf dem Planeten stehen der Captain und Matheson noch eine Weile neben der
Kugel und erzählen über die Geschehnisse der letzten Nacht. Matheson
merkt etwas an: "Das ist wahrscheinlich der Grund, warum es hier ist. Als
eine Art Geschenk an Reisende. An Leute, die es nötig haben. - Es kennt
uns nicht, es urteilt nicht, es ist nur hier um zu vergeben."
Gideon und Lt. Matheson begeben sich schließlich auf die "Excalibur"
zurück. Während sie mit dem Shuttle starten, landet eine
Außerirdische und begibt sich zu der Kugel. Das Wesen darin beginnt
mit seiner Melodie: "Du leidest unter etwas ..."
Einige Zeit später empfängt man auf dem Schiff eine Nachricht für
Galen, die nur aus zwei Wörtern besteht: "Galen Liebe". Als Galen wissen
will, woher die Nachricht war, meint Matheson der Computer hätte gesagt
von überall und nirgends. Als Galen anführt, daß es nicht
möglich sei, sagt Matheson er wisse es und geht.
Die Nachricht kommt von Isabelle ...
Nun weiß Galen, daß es etwas wie Gott gibt und Isabelle von ihm
gefunden wurde. |