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"Schatten des Todes"

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Deutscher Titel:"Schatten des Todes"
Englischer Titel:"Clark's Law"
Autor:Jim Mortimore
ISBN-Nummer:3-802-52392-X (VGS)
3-442-25027-7 (Goldmann)
0-440-22229-X (US-Ausgabe)
 

Prolog: Präsident Clark hat die Todesstrafe wieder eingeführt, um für seine Widerwahl Stimmen zu sammeln. Die Narn haben den Planeten der Tuchanq mit Waffen der Centauri bombardiert und sich dann als ihre Erretter vor den Centauri ausgegeben, um den Planeten zu unterjochen.

12. Dezember 2259
Im Oktober des Erdenjahres 2259 gelingt es den Tuchanq, sich vom Joch der Narn zu befreien. Eine Delegation bricht nach Babylon 5 auf, um Hilfe für ihre ausgebeutete Welt zu erbitten. Captain Sheridan muss derweil mit dem bürokratischen Aspekt seines Kommandos fertig werden. Dabei fehlt ihm jedoch die Konzentration, da ihm immer wieder Kosh's Aussage "Wenn Sie nach Z'ha'dum gehen, werden Sie sterben" in den Sinn kommt. Er betraut Ivanova mit der Tuchanq-Delegation.
Als die Tuchanq auf Babylon 5 ankommen, führen sie in der Landebucht ein Ritual durch, bei dem sie mit ihrem eigenen Blut den Weg ihrer Reise auf den Boden malen. Als ein Narn einen Schädel seiner Spezies am Gürtel eines Tuchanq sieht, bricht ein Kampf aus. Ivanova ist gezwungen die Gruppe aus Narn und Tuchanq zu betäuben. Tuchanq schlafen jedoch nie. Ivanova hat den Gesang der Tuchanq unterbrochen und sie sozusagen getötet. Alle betäubten Tuchanq sind jetzt wahnsinnig, nur das Oberhaupt und einige wenige wurden verschont. Alle Tuchanq werden ins Medlab gebracht. Eine der Tuchanq, D'Arc, erwacht und flüchtet.

D'Arc ist auf der Suche nach einem Lebewesen dessen Gesang des Seins sie übernehmen kann. Die Gruppe im Medlab wurde indessen von dem Oberhaupt der Tuchanq und den wenigen gesund verbliebenen mit einem Ritual wiedergeboren. D'Arc trifft auf einen Menschen, Brian Grond, und sucht ihn sich als Opfer aus. Als er D'Arc wegen seiner Vorliebe für sexuelle Interaktion mit Aliens in eine Frachteinheit folgt, zieht sie ein Messer und attackiert ihn. Als er versucht sich mit seiner PPG zu verteidigen, trifft er die Außenhaut. Daraus resultieren mehrere Unfälle, bei der ein ganzer Sektor von Babylon 5 dekomprimiert wird. Bei der Evakuierung entdeckt man D'Arc lebendig, Grond jedoch ist tot. Man bittet Lyta, die sich momentan auf der untersten Ebene versteckt hält, D'Arc zu scannen, um herauszufinden inwieweit sie für ihre Taten verantwortlich ist. Dabei entdeckt sie, dass D'Arc jetzt den geistigen Zustand eines Kindes hat. Trotzdem bekommt Sheridan den Befehl, ihr den Prozess zu machen und sie dann hinzurichten.

Jacintha Grond, die Frau des ermordeten Brian Grond, kommt auf der Station an. G'Kar wird in einer der Transporteinheiten von Babylon 5 von mehreren Tuchanq angegriffen. Er überlebt den Angriff und besiegt die Aggressoren, entdeckt jedoch, dass die Angreifer nur Menschen mit Tarnnetzen sind. G'Kar vermutet bald, dass Botschafter Mollari hinter dem Angriff steckt. Er greift ihn in seinem Quartier an und lässt seinen Zeremoniendolch in der Brust zurück. Vir findet Londo. Da er aufgrund der letzten Ereignisse eine gewisse Schuld gegenüber G'Kar verspürt, zieht er den Dolch heraus und versteckt ihn.
Nu'Viel, die Anführerin der Tuchanq, bittet Sheridan die Todesstrafe gegen D'Arc auszusetzen. Als dieser jedoch nochmals die direkte Order bekommt, D'Arc hinzurichten, entscheidet sie, dass es vielleicht besser wäre, die Centauri um Hilfe für Tuchanq zu bitten. Londo befindet sich aufgrund der schweren Verletzungen in Cryo-Stasis. Ohne freiwillige Spender von Lebensenergie wird er sterben. Vir gibt G'Kar den Zeremoniendolch zurück. Auf der Station ist eine regelrechte Bewegung für D'Arc entstanden. Bei D'Arc's Gerichtsverhandlung ist Sheridan wegen seiner direkten Order gezwungen D'Arc trotz ihrer erwiesenen Unzurechnungsfähigkeit zum Tode zu verurteilen. Während Doktor Franklin D'Arc im Medlab für die bevorstehende Ausführung der Todesstrafe ruhigstellt, sieht Garibaldi wie Morden aus Londo's Zimmer kommt. Er hat den Lebensspender, benutzt um Londo zu retten, obwohl dazu mehrere Personen notwendig sind und Morden so eigentlich sein Leben für Londo hätte hergeben müssen.

D'Arc wird in einem gigantischen Schauzug zum Exekutionsort, einer Luftschleuse, gebracht. Dort soll sie per Dekompression den Tod finden. Franklin legt noch einmal heftigen Protest ein, dann ist es vorbei. D'Arc ist tot. In seinem Büro erhält Sheridan eine Mitteilung über einen Goldkanal, in der Präsident Clark ihm für seinen Einsatz dankt. Als die Tuchanq abreisen, setzen Sheridan und Garibaldi den Doktor davon in Kenntnis, dass nicht D'Arc in der Luftschleuse war, sondern die Leiche von Brian Grond, ausgestattet mit einem Tarnnetz. Trotzdem wollen die Tuchanq keine Hilfe mehr von den Menschen.

Epilog: Am äußersten Rand der Galaxis stößt ein Schiff der Erdstreitkräfte auf einen unbekannten Gegner und wird vernichtet.

"Es war der Heiligabend des Jahres 2259: Der Beginn des Dritten Zeitalters der Menschheit. Die Schatten kamen."

 

"Schatten des Todes" stellt ganz klar den bisherigen Höhepunkt der Babylon 5-Romanreihe da. Das liegt zum einen daran, dass Mortimore es nicht nur schafft eine Atmosphäre zu schaffen, die der aus "Blutschwur" in nichts nachsteht, sondern es auch meistert, die Charaktere wie in der Serie agieren zu lassen. Dabei geht er auf mehrere Handlunsstränge ein, z.B. Dr. Franklins Problem mit Aufputschmitteln, welches einen der Hintergrund-Plots der dritten Staffel darstellt. Am wichtigsten ist jedoch hervorzuheben, dass es Mortimore nicht an einer guten Story mangelt. Die Geschichte ist sehr interessant und bietet fast jedem Charakter seine eigene Szene. Mortimore führt zudem eine neue Alienrasse, die Tuchanq ein, welche im Mittelpunkt der Handlung stehen. Selten war eine Alienrasse so gut charakterisiert wie in diesem Fall.

Interessant ist auch die Parallele Narn/Centauri, die "Schatten des Todes" (aber auch "Krieg der Verschwörer") behandelt. Bedenkt man, dass die Narn mit der erbeuteten Technik der Centauri das gleiche mit fremden Völkern machen wie die Centauri mit ihnen, wirft dies gleich ein anderes Bild auf sie, zeigt aber auch was die Eroberung der vormals friedlichen Planeten der Narn durch die Centauri angerichtet hat.

(von Marc Friese)

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