"A Call To Arms"

Sheridan stattet dem Bau einer neuen auf Mensch-, Minbari- und Vorlonentechnologie basierenden Raumschiffklasse einen Besuch ab, um die beiden Prototypen, die Excalibur und die Victory, zu kontrollieren. Dabei stellen sich einige kleine Probleme bei den fast fertigen Schiffen ein. Indessen kommt auf Babylon 5 eine Außerirdische mit dem Namen Dureena Nafeel an.
Während Sheridan die neuen Schiffe in Augenschein nimmt, trifft er im Traum auf den Technomagier Galen, der ihm eine düstere Zukunft für die Erde voraussagt, da die Drakh, ehemalige Diener der Schatten, nach dem Abzug ihrer Herren auf Rache sinnen. Als Beispiel für die Macht der Drakh nennt er ihm den Planeten Daltron 7. Sheridan begibt sich deswegen nach Babylon 5 um drei Personen zu finden, die Galen ihm gezeigt hat. Garibaldi und Lochley zweifeln an Sheridan und überlegen, ob er denn vielleicht den Verstand verloren hat. Doch auf Babylon 5 angekommen, findet Sheridan zwei der drei Personen. Eine ist Dureena Nafeel, die andere ein Earthforce Captain namens Anderson. Unter Sheridan's Aufsicht entwendet man gemeinsam die beiden neuen Schiffsprototypen und fliegt nach Daltron 7. Der Planet ist vollkommen zerstört und es scheint, dass die Zerstörung das Resultat eines kürzlich erfolgten Angriffs eines Planetenkillers der Schatten ist. Auf dem Planeten stößt man auf die Leiche eines Drazi, der dritten Person die Galen Sheridan gezeigt hat. Bei ihm findet man einen Datenkristall der die beiden Schiffe zu Erde führt, wo Lochley auf Sheridan's Bitte eine riesige Streitflotte der Earthforce hat zusammenrufen lassen. Als sich die Drakh mit der Todeswolke nähern, gelingt es durch die Aufopferung Andersons und der Victory die Wolke zu vernichten. Doch die Drakh habenb noch ein Ass im Ärmel. Sie infizieren die Erde mit einem Virus der in fünf Jahren jeden Menschen umbringen würde.

Robert Sheckley gelingt es die Filmvorlage solide umzulegen. Er baut mehrere tiefer gehende Charakterisierungen und Handlungsbogen ein, die sich aber teils im Buch verlaufen und auffallend plötzlich enden. So scheint es, Sheckley würde Garibaldis überwundene Alkoholsucht erneut aufgreifen, was nach den ersten Seiten aber schon wieder kein Thema ist. Weiterhin negativ fällt auf, dass Sheckley eine total uninteressante und bezugslose Nebenhandlung um Dureena Nafeel einbaut, sicherlich als Füllmittel.
Positiv ist hingegen, dass er Charakteren wie Drake und Anderson eine genauere Charakterisierung wiederfahren lässt, die im Falle von Drake die leitenden Motive für seine Handlung/en aufzeigt. Zusammenfassend ist auch diese Filmvorlage weitesgehend gelungen, aber eher etwas für Hardcorefans.

(von Marc Friese)