Zeitliche Einordnung: Zu Beginn des Erdenjahres 2261,
vor der Episode "Das Monster auf dem Thron"
G’Kar ist Gefangener des Imperators Cartagia auf Centauri Prime, der ihn unablässig zu seinem eigenen
Vergnügen foltern lässt. Währenddessen kommen auf dem Planeten mehrere Narn an, die sich als Minenarbeiter
ausgeben und planen, G’Kar zu befreien. Londo wurde von G’Kar in seine Zelle gerufen, weil er ihm mitzuteilen
hatte, dass ihr Handel (G’Kar will bei dem Mord Cartagias helfen, im Gegenzug befreit Londo Narn) in Gefahr
ist, weil mehrere Narn ihn befreien wollen.
Trotz der eskalierenden Ereignisse um Schatten und Vorlonen beordert Sheridan Ivanova, Franklin und Garibaldi
zur Rettung G’Kars nach Centauri Prime. Dort ist Vir gerade damit beschäftigt, sich vor seiner ihm versprochenen
Centauri Lyndisty zu verstecken, da er glaubt, dass ihre Eltern auf einem kommenden Fest ihre Heirat bekannt geben
wollen. Nachdem G’Kars Rettungstrupp auf Centauri Prime angekommen ist, dringen sie getarnt als Edelsteinverkäufer
in den Palast vor und befreien ihn. Als er ihnen mitteilt, dass er unbedingt zurück in die Gefangenschaft muss, sind sie
geschockt, entsprechen aber seinem Wunsch. Die Narn verstehen all die Vorgänge nicht und beschließen, Londo zu
entführen, um ihn gegen G’Kar einzutauschen. Nachdem sie Londo haben, kontaktieren sie Vir, der ihnen zu verstehen
gibt, dass sie Londo zurückbringen müssen, G’Kar aber in seiner Gefangenschaft verweilen muss. Als die Gruppe um
Ivanova von Londos Entführung erfährt, bricht sie zu seiner Rettung auf. Auch Vir fasst diesen Plan, vor allem aber,
um Lyndisty zu entkommen. Nacheinander werden sie von den Narn gefangen. Diese wollen sie hinrichten. Als Vir
sich für alle opfern will, sehen die Narn das als Zeichen großer Ehre und glauben seinen Beteuerungen, dass G’Kar
gefangen bleiben muss. Sie lassen die Gefangenen frei. Ivanova, Franklin und Garibaldi kehren nach Babylon 5
zurück. |
"Personal Agendas" ist ohne Einschränkung der schlechteste aller bisherigen Babylon 5-Romane.
Die Geschichte ist langweilig und führt die Charaktere nicht im Geringsten weiter. Im Gegenteil, Sarrantonio
stellt nicht eine der agierenden Personen glaubhaft dar. Am auffallendsten ist jedoch, dass die Story des
Romans überhaupt nicht funktioniert, total unglaubwürdig ist (Ivanova und Co. können einfach so in den Palast
spazieren, G’Kar befreien und wieder gehen) und niemals wirklich stattgefunden haben kann.
Fazit: Zeit- und Geldverschwendung.
(von Marc Friese) |