Als Vir auf dem Planeten K0643 die Ausgrabung begutachten will, stößt er auf einige
eigenartige Vorkommnisse. Er trifft außerdem wieder auf Rem Lanas, den er warnt und
somit auf seine Seite zieht. Er versucht auch, den örtlichen Aufseher dazu zu bewegen,
den Stützpunkt sofort zu evakuieren, was er auch nach einem derben Gespräch tut. In
dem Moment explodiert auch etwas an der Ausgrabungsstelle, und Vir, mit dem Gewissen,
dort ein paar Antworten zu finden, läuft hinüber.
Einige verstümmelte Leichen und ein paar Explosionen später steht er vor einem
Sprungtor in den Hyperraum, wie er denkt, welches jedoch ein bisschen komisch
aussieht, und als es ihn hineinzieht, retten die Technomagier ihn in ihr Schiff.
Zusammen fliegen sie dann hindurch, dicht hinter einer Flotte Drakh-Schiffe. Kurz
darauf erscheinen sie ganz woanders, und die Technomagier erklären sich dies durch
eine zurückgelassene Schattentechnologie, die Wurmlöcher im Hyperraum bildet.
Was jedoch noch unglaublicher ist, ist ein Fleck im All, welcher aus nichts zu
bestehen scheint, eine Art schwarzes Loch, in welches die Gruppe ebenfalls
hineinfliegt. Dort entdecken sie dann eine alte Schattenbasis und einen
Planetenzerstörer der Schatten. Nachdem sie gelandet sind, machen sie sich auf, die
Basis zu zerstören, was auch gelingt, jedoch unter dem Verlust von Kane, einem der
Technomagier. Danach vereinbart Vir mit Galen, einem anderen Technomagier
(siehe 4. Fernsehfilm "Waffenbrüder" und SpinOff-Serie
"Crusade"), dass er Mariel verzaubert, um ihn wirklich zu lieben. Dadurch
versucht Vir, wichtige Informationen von Centauri Prime und anderen Völkern
zu erhalten.
Doch da Londo ihn verbannt hat, kann er nicht mehr zurückkehren, doch da Mariel
zurückmuss und sie ihn so liebt, kann Durla nicht nein sagen und arrangiert das
Ganze. Dunsay, der alte Kammerdiener Londos, wurde dann auch noch durch einen der
neuen Prime-Kadetten ersetzt: Throk, welcher dann auch im Laufe des Buches um die
Hand von Senna anhält, jedoch abgewiesen wird.
Da er dieses jedoch nicht akzeptiert und Senna attackiert, wird er rausgeschmissen
und wieder durch Dunsay ersetzt. Kurz darauf scheint Vir bei einem geplanten Spiel
Mariel an Durla zu verlieren, erhält jedoch dadurch noch mehr Informationen. Mariel
ist immer noch unter dem Bann, dass sie nur Vir liebt, der übrigens unumkehrbar ist.
Außerdem wird noch kurz beschrieben, wie Vir ein bisschen mehr über die Drakh mit
der Hilfe der Technomagier herausfindet. Dabei stellt er eindeutig fest, dass Londo
einen Wächter hat. Garibaldi, G'Kar und Lou Welch werden dann auf dem Verdacht der
Existenz einer Waffenfabrik auf Xonos, dem Kontinent der zweiten ausgerotteten
intelligenten Rasse des Planeten, nach Centauri Prime geschickt. Dort wird Welch
auf der Suche nach Informationen im Hauptquartier der Prime Kadetten mit der Hilfe
von Shiv'Kala von Throk ermordet, als er gerade ein paar Informationen über die
Waffenfabriken und Trainingslager auf anderen Planeten erfahren hat. Diese
Informationen waren somit verloren, doch mit einer sehr unangenehmen
Gehirnuntersuchung eines Technomagiers gelingt es Vir, an die brisanten Informationen
zu gelangen.
Diese teilt er auch G'Kar und Garibaldi mit, fordert jedoch das Schweigen und
Stillhalten der Allianz. Die einzige Bedingung, die Michael Garibaldi stellt, ist die
Rache an Throk, welche Vir auch verübt, und ihn mit einer Heftbombe zur Hölle schickt.
Daraufhin beginnt Vir Cotto mit seinen Untergrundaktivitäten und trifft das
"aufstrebende" Centauri-Imperium erheblich. Das Centaurum jedoch versucht es erneut
auf die Allianz zu schieben. Nach einem kleinen Gespräch von Sheridan, Garibaldi und
Durla, und einem Auszug aus den Memoiren von Londo Mollari, die übrigens über das
ganze Buch zwischen den Kapiteln verteilt sind, endet der zweite Band der
Centauri-Trilogie. |
Nach dem glorreichen Auftakt des ersten Bandes setzte ich große Hoffnungen in den
Zweiten. Jedoch wurde mit den vielen neuen Technologien am Anfang die Spannung etwas
billig erkauft. Es ist aber interessant für "Babylon 5"-Fans, derartige technische
Dinge zu erfahren, die rar über das Buch verteilt sind.
In der Mitte wird das Buch ein wenig langwierig, ohne besonderen Handlungsstrang, und
auch am Ende kommt nicht, wie im ersten Teil, so ein explosives Finale. Man merkt
jedoch deutlich, dass Peter David hier deutlich auf einen großen letzten dritten Teil
hinarbeitet. Das Buch ist natürlich unentbehrlich zum Verständnis der Trilogie und ist
auch, wie schon der erste Teil, absolut empfehlenswert für jeden "Babylon 5"-Fan.
(von Jörg Frohberg) |