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PSI-Corps-Trilogie, Book 2: "Deadly Relations – Bester Ascendant"
PSI-Corps-Trilogie, Book 2: "Deadly Relations – Bester Ascendant" |
(PSI-Corps-Trilogie, Band 2: "Tödliche Verbindungen – Besters Aufstieg") |
Buchautor: | J. Gregory Keyes |
ISBN: | 0-345-42716-5 bei Del Rey Books (Februar 1999) (bei Amazon.de bestellen) |
| 0-752-22112-4 bei Boxtree (November 1998) (bei Amazon.de bestellen) |
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Zeitliche Einordnung: 2189 bis 2257
Alfred Bester wächst von Anfang an in der Telepathenstadt auf und durchläuft so verschiedene Gruppen, die
sich nach dem Alter der Telepathen richten. Er gehör t zum ersten Kader, den Telepathen, die seit ihrer Geburt telepathische
Fähigkeiten zeigen. Von Beginn an zeigt sich sein Wunsch, der Beste zu sein, obwohl er schon durch seinen Level als P12 automatisch
zu den stärksten Telepathen gehört. Das Leben als Zögling des Psi-Corps ist hart und nicht durch Liebe gekennzeichnet. Das Corps ist
die Mut ter, das Corps ist der Vater. Sehr schnell kapselt er sich von den anderen Kindern ab. Sein Weg ist steinig. Nachdem er zum
Studenten aufgestiegen ist, versucht er im Alleingang einen flüchtigen Rebellen zu fassen und wird als Folge vom Corps bestraft. Als er
die Liebe seines Lebens findet, verrät er sie, da sie vor dem Corps flüchten wollte.
Doch Bester erreicht sein Ziel, er wird Psi-Polizist, einer der Besten. Deshalb wird er auf den Kopf der Untergrundbewegung, Stephen
Walters, angesetzt. Er verfolgt ihn bis zum Mars, wo er seine Basis findet und sie durch Truppen stürmen lässt. Kurz vor seinem Tod
jedoch erzählt Walters Bester, dass er der Sohn zweier Untergrundtelepathen ist.
Bester ist deshalb sehr verunsichert, obwohl er es als Lüge abtut und eine Ablenkung findet. Durch Zufall entdeckt er Gefallen an
„Totenbettscans ". Gefesselt von dem, was hinter der „Schwelle "liegen könnte, führt er mehr Scans durch als jeder andere und verlier t
dabei angeblich einen Teil seiner Seele. Nachdem Bester sich auf dem Mars eine Kampfstaffel geschaffen hat, zu der auch der
Telepath Byron gehört, und er von dem Schattenschif f auf der Marsoberfläche erfahren hat, gelingt es ihm nach langen Jahren, den
neuen Kopf des Psi-Corps,einen Nicht telepathen, der alle Telepathen hasst, zu töten. Nachdem auf der Erde durch ein seltsames
Artefakt mehrere Telepathen in einem großen Radius quasi getötet worden sind, set zt er die Telepathin Donne auf eine Mission mit der
Ikarus an, deren Ziel der Planet Theta Omega 3 ist. |
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Der zweite Roman ist wahrscheinlich der stärkste der Trilogie, da er in der ersten Hälfte
durch eine sehr dichte Atmosphäre überzeugen kann, da besonders Besters Kinder- und Jugendjahre und die
Lieblosigkeit des Corps sehr gut geschildert werden. Es wird klar, warum Bester so skrupellos und
brutal geworden ist. Die zweite Hälfte bringt uns dann seine Begegnungen mit Byron und Lyta und
greift immer wieder Handlungselemente auf, die in der Serie behandelt werden, zum Beispiel Donnes
Mission auf der Ikarus (siehe Roman 7: The Shadow Within). Damit ist der zweite Roman der Trilogie
um das Psi-Corps der stärkste und empfehlenswerteste.
Nach JMS 'eigenen Angaben waren seine Entwürfe für jeden der Romane 10 Seiten, also ein grober
Umriß, den Keyes dann mit Leben zu füllen hatte. Hinzu kamen natürlich noch ein paar persönliche
Gespräche, auch mit dem für das Buch zuständigen Redakteur. Keyes selbst meint, dass JMS 'Entwürfe
sehr unterschiedlich waren. Es gab Sätze, die konnte man vom Umfang her beinahe übernehmen,
wohingegen er manchmal für 1-2 Sätze hundert Seiten brauchte. Außerdem fand Keyes den zweiten
Roman bedeutend schwerer zu schreiben, da er hier viel vorsichtiger sein musste, um canon "zu
bleiben.
(von Marc Friese) |
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