Hier wird die vorhergehende Episode
"Ranger Eins" fortgesetzt ...
Centauri Prime - 2278
Londo: "Das ist die Hinterlassenschaft ihres kleinen Krieges, den Preis den
wir zu bezahlen hatten, als sie uns dem Feind überließen, den sie bekämpft
hatten."
Sheridan ist immer noch fassunglos: "Aber das kann in dieser kurzen Zeit
nicht passiert sein. Welches Datum haben wir ?"
Londo antwortet darauf: "Dies ist das letzte Jahr, der letzte Tag und die
letzte Stunde ihres Lebens - 17 Jahre, seit sie ihren großen Kreuzzug begonnen
hatte, 17 Jahre ..."
Londo ist müde und läßt Sheridan in seine Zelle werfen. Er wendet sich
nochmals Sheridan zu: "Machen sie ihren Frieden mit ihren Göttern. Sie werden
sie das nächste Mal treffen, wenn ich nach ihnen schicke. Ich kann
meine Welt nicht davon befreien, zu was sie geworden ist, aber ich kann mich
angemessen bei ihnen für ihre Rolle dabei bedanken ..."
Babylon 4 - 2254
In der Kommandozentrale teilt ein Offizier dem Stationskommandanten,
Major Krantz, gerade mit, daß es etwa 30 bis 60 Minuten dauern wird bis die
Scanner wieder funktionieren. Ebenso wurde festgestellt, daß die Strahlung
von einer nuklearen Explosion stammt.
Der Kommandant ordnet die gründliche Untersuchung des Explosionsgebietes an.
Ebenso sollen alle Patrouillen verstärkt werden, falls jemand den
Scanner-Ausfall für das unbemerkte Eindringen in die Station nutzen möchte.
Ivanova und Marcus suchen nach einem Zugangspanel. Als Ivanova einen Gang einige
Meter gegangen ist und sich umdreht, ist Marcus verschwunden. Wenige Augenblicke
später kommt von beiden Seiten je ein Sicherheitsmann auf sie zu ...
Als sich die Sicherheitsmänner ihr nähern, rumpelt es über ihnen. Ivanova
schlägt einen der beiden nieder, den anderen erledigt Marcus, der aus
einer Deckenluke gesprungen kommt.
Ivanova fragt, wie Marcus diese Situation vorherahnen konnte. Er tat dies
nicht, nur meint er war dies der denkbar schlechteste Augenblick, so erschien
es ihm logisch. Er fügt hinzu: "Wie gesagt, ich glaube nicht an Glück." Als
er dabei aus Versehen mit seinem Kampfstab an eine Wand stößt, fällt
die Verkleidung ab und ein Zugriffspanel kommt zum Vorschein.
Auf Centauri Prime hat Sheridan auf einmal einen Schmerzanfall und verschwindet.
Er taucht im Gang von Babylon 4 wieder auf, als gerade Zathras einige Gegenstände
dort stapelt. Zathras duckt sich erst, bemerkt aber das es Sheridan ist,
der nach seinem Zeitstabilisator zu greifen versucht und wenige Augenblicke
später wieder verschwindet.
Sinclair und Delenn kommen unterdessen nicht weiter, da sie auf einem Gang voller
Wartungspersonal gestoßen sind. Sie rufen Ivanova und Marcus, die an ihrem
Panel fertig sind und einen vorgetäuschten Hüllenbruchalarm auslösen.
Delenn zuckt währenddessen zusammen. Sinclair, der dies bemerkt, fragt sie danach,
worauf sie erwidert: "Ich habe das Gefühl, als ob gerade jemand über mein
Grab gegangen wäre."
Als Ivanova den Alarm ausgelöst hat, verschwindet sie mit Marcus. Die Arbeiter
in den Gängen lassen auch alles stehen und liegen und rennen zu den nächsten
Schleusen. Der Sektor ist wenige Sekunden später abgeriegelt. Sie machen sich
auf den Weg, die Ausrüstung zu holen ...
Centauri Prime - 2278
In die Zelle von John Sheridan wird eine andere Person hereingebracht. In
der Dunkelheit kann Sheridan erst nach einigen Momenten erkennen, wer es
ist - Delenn.
Die beiden fallen sich in die Arme. Die Centauri haben sie verhört, jedoch
hat sie ihnen nichts gesagt. Deshalb haben ihnen die Centauri einen letzten
gemeinsamen Augenblick gestattet, bevor sie hingerichtet werden sollen.
Ihr Sohn, David, sei aber in Sicherheit. Dann küssen sie sich.
Sheridan versteht die ganzen Geschehnisse nicht. Er erklärt Delenn die
letzten Dinge, an die er sich erinnern kann. Delenn kann es fast nicht
glauben. Sheridan hat ihr vor vielen Jahren davon erzählt, daß er dies
erlebt habe, aber daß es jetzt passiert ...
Sheridan fragt Delenn: "Londo vermittelte mir den Eindruck, wir hätten den
Krieg gewonnen, aber nicht vollständig." Delenn antwortet ihm: "Der Krieg
ist niemals vollständig gewonnen. Es gibt immer neue Schlachten gegen
die Dunkelheit zu schlagen." Nach einem Augenblick fährt sie fort: "Aber wir
haben erreicht, was wir wollen. Wir haben etwas einzigartiges geschaffen,
etwas was für 1000 Jahre hält. Aber der Preis, der furchtbar hohe Preis ..."
Sheridan fragt, ob es einen Ausweg gibt. Doch Delenn antwortet, die einzige
Möglichkeit zur Änderung dieser Zukunft wäre eine Kapitulation gegenüber den
Schatten, ein Preis der viel zu hoch wäre.
Sie hören sich nähernde Personen, dann stehen Wachen in der Tür und fordern
sie scharf zum herauskommen auf.
Sie werden in Londos Thronsaal geführt.
Hinter ihnen schließen sich die Türen und die Wachen verschwinden. Auf dem
Thron sitzt ein betrunkener Londo, dem gerade ein Glas aus der Hand fällt.
Londo entschuldigt sich, daß er nicht aufsteht. Er hat so viel getrunken,
da dies der einzige Weg sei, allein zu sein. "Wir wollen es nicht aufwecken."
Als Sheridan fragt, was er nicht aufwecken will, zeigt Londo auf seine
recht Schulter, wo der Wächter sitzt, der ihn kontrolliert. Er hat dem
Wächter etwas vorgespielt. Dieser war so zufrieden, daß er sich nicht um die
Hintergründe gekümmert hat. Als Londo die Schulter ins Licht hält, schauen
Sheridan und Delenn angewidert und entsetzt darauf. Londo fährt fort, daß
er gelernt hat, mit übermäßigem Alkoholkonsum den Wächter kurzzeitig
"schlafen zu lassen". Doch mit der Zeit baute der Wächter einen gewissen
Schutz auf und so wurden die Zeiten immer kürzer und die Alkoholmengen immer
größer.
Londo lehnt sich wieder in den Schatten zurück und redet weiter zu den beiden:
"Mein Leben ist beinahe vorüber. Meine Welt, alles worauf ich ich gehofft
habe, vergangen." Er zeigt mit beiden Zeigefingern auf Sheridan und Delenn:
"Sie beiden sind meine letzte Chance. Für diesen Platz, für mein Volk,
für meine eigene Erlösung. Es gibt ein Schiff, versteckt hinter dem
Palast. Die Wache wird sie dorthin bringen. Als Austausch für ihre Leben
müssen sie mit versprechen, daß sie und ihre Alliierten bei der Befreiung
meines Volkes helfen. Ich kann dafür nichts mehr tun." Londo Mollari
lehnt sich zurück und fordert Sheridan und Delenn auf, schnell zu gehen,
da die Zeit knapp würde und Londo das Erwachen des Wächters fühlen würde.
Die beiden gehen zur Tür und eilen dann mit der Wache davon.
Als sie um die Ecke gebogen sind, spricht Londo zu einer Gestalt im
Schatten: "Bist du da, alter Freund ?" Eine bejahende Antwort kommt zurück
und es tritt G'Kar hervor.
Er bittet G'Kar um einen Gefallen, da der Wächter jede Sekunde erwachen
und die anderen alarmieren wird, woraufhin Londos einzige Hoffnung sterben
würde. Er hat einen Vorschlag: "Wir haben noch eine offene Rechnung, G'Kar.
Lassen sie und ein Ende machen - schnell, bevor es mich daran hindert."
G'Kar tritt zum Thron und legt die Hände um den Hals von Londo. Er beginnt
ihn zu würgen. In dem Moment erwacht der Keeper, übernimmt die Kontrolle über
Londo und würgt ebenfalls G'Kar ...
Sheridan hat im Gang unterdessen erneut Krämpfe. Er wird durch die Zeit
zurückgezogen. Delenn hat nur eine einzige letzte Nachricht: "John, gehe
nicht nach Z'ha'dum. Hast du mich verstanden ? Gehe nicht nach Z'ha'dum !"
Dann verschwindet Sheridan.
Im Thronsaal liegen Londo und G'Kar tot am Boden. Hinter einige Vorhängen kommt
Vir Cotto hervor und geht zu den Leichen der beiden. Er sieht das neben Londo
auf dem Boden liegende Amtsmedaillon des Centauri-Imperators liegen, hebt es
auf und schaut es nachdenklich an.
Babylon 4 - 2254
Zathras versucht mit einem modifizierten "blauen Anzug" Captain Sheridan
zurückzuholen. Unterdessen holen Marcus und Ivanova die restliche Ausrüstung
aus dem Schiff. Dabei unterhalten sie sich über die "verrückte Idee" von
Zathras, worauf Ivanova sagt: "Wir stehlen eine Station für einen Krieg
vor über 1000 Jahren - wir sind alle verrückt." Sie setzt fort: "Wissen
sie, was mir Delenn über Valen erzählte ? Ein 'Minbari nicht geboren als
Minbari'. Das ist genauso verrückt."
Während dieses Gespräches lädt sich der Anzug auf und beginnt sich zu vergrößern.
Als Ivanova das mitbekommt, sehen beide erstaunt auf und rennen zum Anzug.
Sie öffnen ihn und Sheridan steckt darin.
Sinclair kommt hinzu, in einem blauen Raumanzug, und Sheridan erhält eine
kurze Lagemitteilung. Dann kommt noch Delenn angelaufen, doch Sheridan hat
keine Zeit ihr die Erlebnisse mitzuteilen, da er mit Sinclair zum
Reaktorkern muß.
Während die anderen diese Aktion von der "White Star" koordinieren, bringen
am Reaktorkern Sheridan und Sinclair den Zeitkontrollmechanismus an.
Ivanova täuscht unterdessen ein Reaktorproblem vor.
Im Kontrollzentrum von "Babylon 4" meldet der erste Offizier, daß sie
einen Energieabfall von 20% im Reaktor haben. Major Krantz befiehlt die
Erhöhung der Leistung, woraufhin sein erster Offizier ihn warnt da das
System noch nicht vollständig ausgetestet wurde, jedoch führt er den Befehl
aus.
Dies hat jedoch eine Energieentladung im Reaktorkern zur Folge, von der
Sheridan getroffen wird und erneut verschwindet. Außerdem reagiert der
Zeitkontrollmechanismus und "Babylon 4" wird in den Zeitstrudel gezogen.
Babylon 4 - 2258
4 Jahre später erscheint nach dem Noteingreifen die Station wieder an ihrer
Position im Sektor 14.
Als Ivanova versucht Sheridan zu kontaktieren, meldet sich nur Sinclair.
Er meldet, daß Sheridan verschwunden ist und es ein Problem gibt.
Der Reaktorkern wird instabil. In der Kommandozentrale diskutieren sie über
die Evakuierung. Gerade als Major Krantz diese Anordnen will, kündigt
ein junger Offizier einen neuen Tachyonen-Stoß an.
Delenn steigt gerade von der "White Star" auf die Station, blickt zur Seite
und sieht einen Blitz. Dann ist sie verschwunden. Sie ist im Quartier
von Sheridan während ihrer zweiten Nacht (Anmerkung: dies passiert
in "Der große Schlag"). Delenn hebt gerade
eine Schneekugel an und schüttelt sie, als sich die Tür öffnet und jemand
hereinkommt. Als Delenn die weibliche Person erblickt, läßt sie vor Schreck
die Kugel fallen, welche auf dem Boden zersplittert ...
Delenn ist wieder im Korridor von "Babylon 4". Zathras meint, es wäre eine
Zeitstörung, da das System sehr instabil sei. Sinclair kommt zur Gruppe.
Ivanova blickt erschrocken auf: "Was ist passiert." Sinclair ist sichtlich
gealtert.
Da Sinclair und Garibaldi das letzte Mal (also in "Verschollen in der Zeit")
durch den Zeitstrudel flogen, waren sie ungeschützt. Dies zeigt nun als
Langzeiteffekt seine Auswirkungen.
Da Sheridan verschwunden ist, benötigt Zathras einiges an Werkzeugen, um einen
Reparaturversuch am Zeitstabilisator zu versuchen. Ivanova hat einen
Arbeitsbereich entdeckt und führt Zathras nun dorthin. Sinclair
begibt sich in den Reaktorkern zur Modifikation des Zeitkontrollgerätes.
Marcus und Delenn sollen auf der "White Star" die Sensoren überwachen,
da sie nur einen letzten Versuch haben.
Auf der "White Star" empfängt Lennier Signale von sieben ankommenden Schiffen.
Sinclair hat diese Schiffe schon erwartet. Als Marcus fragt, wer an Bord sei,
antwortet Sinclair: "Ich. Dort sind Garibaldi und ich, als wir als Antwort auf
den Notruf von 'Babylon 4' zu Hilfe gekommen sind."
(Ereignisse - siehe
"Verloren in der Zeit")
Zathras sucht weiter nach dem passenden Werkzeug und findet auch etwas. In
diesem Moment kommt eine Sicherheitspatrouille herein. Er wird von den
Sicherheitskräften zwangsweise fortgebracht. Ivanova stolpert den Sicherheitskräften
fast in den Weg, kann sich aber noch rechtzeitig verstecken. Sie meldet es
der "White Star".
Einige Augenblicke kommen Sinclair und Garibaldi (die aus dem Jahr 2258) unter
Begleitung von Major Krantz entlang. Der Major erläutert die Geschehnisse der
letzten Stunden und führt sie zu Zathras, der von Sicherheitskräften in einem
Verhörraum festgesetzt wurde.
Als Zathras Sinclair erblickt, blitzen seine Augen kurz auf und er steht auf.
Er sieht Sinclair an, doch dann setzt er sich, macht eine Handbewegung und
meint nur: "Nicht der Eine. Du bist nicht der Eine."
Im Kontrollzentrum der Station wird unterdessen der Evakuierungsalarm
ausgelöst. Als der erste Offizier als letzter das Kontrollzentrum verläßt,
schleicht sich Ivanova hinein.
Im Verhörraum sagt Zathras, daß die Station als Basis in einem großen Krieg
benötigt wird, der jedoch auch große Hoffnung für Frieden ist.
Auf einem großen Gang erscheint unterdessen einige Person im blauen
Anzug. Major Krantz, Commander Sinclair und Garibaldi eilen hin, kurz hinter
ihnen folgt auch Zathras. Als Sinclair versucht, die Person zu berühren,
baut sich eine ungeheure Energie auf und schleudert Commander Sinclair
meterweit, bevor er zu Boden fällt. Zathras rennt zu dem blauen Anzug und
gibt der Person einen Zeitstabilisator, dann verschwindet der Anzug.
Botschafter Sinclair ist mit seinen Arbeiten am Reaktorkern fertig und
verläßt diesen.
Ivanova aktiviert im Kontrollzentrum das System. Zathras meint, sie müßten
nun die Station evakuieren, da die Vorbereitungen fertig seien.
Im Gang nahe der "White Star" ist Sheridan ohne Anzug gelandet und wird
von Marcus entdeckt. Doch der Stabilisator von Sheridan hat keine Anzeichen
von Schäden, also muß ihn jemand getauscht haben. Marcus stellt die
entscheidende Frage: wenn Sheridan hier ist, wer ist dann draußen in dem
blauen Anzug ?
Die Station wird evakuiert. Die Erschütterungen nehmen zu und Zathras wird
von einem Träger zu Boden geworfen. Commander Sinclair rennt zu ihm und
versucht ihm zu helfen, während die anderen zu den Rettungsschiffen laufen.
Doch Zathras fordert Sinclair zum Gehen auf: "Hören sie auf mich: sie haben
eine Bestimmung. Deshalb müssen sie jetzt gehen !"
Sinclair versucht die wegfliegenden Schiffe zu erreichen: "Michael, kannst du
mich hören ? Schaue hinter dich, hörst du, schaue hinter dich !"
(dies ist eine Anspielung auf das Attentat auf Garibaldi in
"Chrysalis") Doch der
Computer meldet, daß die Ziele außerhalb der Kommunikationsreichweite sind.
Die Schiffe verlassen den Zeitstrudel.
Eine Person im blauen Anzug taucht neben dem am Boden liegenden Zathras auf.
Dieser meint: "Zathras wußte, daß du kommen würdest. Zathras traut dem Einen."
(im Original ist "the one" geschlechtslos, hier würde eigentlich eher
"der Einen" passen, was aber zu viel verraten würde)
Die Person nimmt den Helm ab und im Anzug steckt Delenn.
Die Station "Babylon 4" verschwindet kurz darauf aus dem Jahr 2258 ...
Sinclair und Delenn kommen zu Ivanova in die Kontrollzentrale, als die
Station durch den Zeitstrudel fliegt. Marcus, Sheridan und Zathras sind bereits
versammelt. Sinclair fordert alle auf zur "White Star" zurückzukehren, er
wird ihnen folgen.
Marcus sagt ihm offen: "Sie sagen immer: die halbe Wahrheit ist schlimmer
als eine Lüge." Als Sinclair fragt, was Marcus meint, antwortet dieser:
"Die Systeme funktionieren nicht automatisch. Jemand muß die Station durch
die Zeit in die Vergangenheit fliegen. Und wer immer dies tut, wird nicht
zurückkehren." Als Sinclair nickt, fährt Marcus fort: "Gut, dann werde ich dies
tun." Doch Sinclair tritt zu ihm und erwidert: "Marcus, ich mache es, da
ich es immer getan habe und immer tun werde."
Als Ivanova fragt, wie er dies wissen könne, zeigt Sinclair ihnen den Briefumschlag
des über 900 Jahre alten Briefes mit seinem Namen darauf. Sheridan
fragt, wessen Handschrift das sei, worauf Sinclair antwortet: "Meine. Ich habe
diesen Brief in der Vergangenheit geschrieben."
Da Sinclair eine Rückkehr in seine Zeit nich überleben würde, entscheidet er
sich dafür. "Mein ganzes Leben hat zu diesem Moment geführt."
Jeffrey Sinclair fordert Marcus und Ivanova auf, sie allein zu lassen.
Als die beiden gegangen sind, wendet sich Sinclair an Zathras: "Sie sagten
sie würden dem Einen folgen, aber sie haben auf ..." Zathras zeigt auf
Delenn und setzt fort: "Delenn."
Zathras beginnt: "Zathras ist der älteste Wächter über die Große Maschine -
über 110 Jahre alt. Er weiß Dinge, die nicht einmal Draal bisher kennt."
Dann zeigt er auf Sinclair, Delenn und Sheridan und sagt jedesmal: "Und er
kennt dich."
"Alle heiligen Dinge für die Minbari sind drei. Drei Kasten, drei Sprachen
(Licht, Dunkelheit, grau), die neun des Grauen Rates (3 mal 3) - immer ist
es drei.
Und ihr seid drei - wie ihr auch eins seid - der Eine."
Zathras zeigt auf Sinclair: "Du bist der Eine, der war.", dann auf
Delenn: "Du bist die Eine, die ist." und anschließend auf Sheridan: "Und du
bist der Eine, der sein wird."
"Ihr seid der Anfang der Story, das Mittelstück und das Ende der Story,
welche die nächste Geschichte erzeugt."
Nach einer kurzen Pause bittet Zathras Sheridan und Delenn zu gehen. Er
geht zu Sinclair und sagt: "Zathras Platz ist an der Seite des Einen, der war."
Sheridan schüttelt Sinclair die Hand und Delenn verabschiedet sich mit dem
Gruß des Grauen Rates.
Kurz darauf betreten Sheridan und Delenn die Brücke der "White Star". Dort
sind alle niedergeschlagen, aber Sheridan meint man müsse den Willen von
Sinclair respektieren. Dann startet die "White Star".
Sektor 14 - 2260
Die "White Star" fliegt durch die Zeitspalte, die sich kurz darauf schließt.
Draal versiegelt sie mit der Großen Maschine um zu verhindern, daß andere die
Geschichte ändern.
Delenn: "Dieses Tor ist jetzt geschlossen, aber es ist nicht das einzige."
Sie erzählt, wie vor 1000 Jahren Minbari-Seelen zu verschwinden begannen und
in Menschen wiedergeboren wurden. Delenn hat mit dem vor 1000 Jahren gefundenen
Triluminarium sich verwandelt, um das Gleichgewicht wiederherzustellen
(siehe "Chrysalis"). Wenn die Minbari vor über 1000 Jahren "Babylon 4"
mit einem Menschen an Bord vorgefunden hätten, hätten sie die Station nicht
angenommen.
Marcus schaut auf: "Mein Gott ! 'Ein Minbari nicht geboren als Minbari' ..."
im Minbari-Gebiet - gegen 1250
Auf "Babylon 4" baut Sinclair das Triluminarium in die Chrysalis-Maschine ein
und erzeugt damit einen Kokon. Er hat Geistesblitze aus seinem vorherigen
Leben (Delenn: "Ich wußte, das sie kommen würden", Minbari-Krieger: "Sie reden
wie ein Minbari"). Kurz darauf ist Sinclair in dem Kokon eingesponnen.
Eine große Minbari-Flotte untersucht eine gerade aufgetauchte fremde
Raumstation - "Babylon 4". Zathras begrüßt die Krieger und führt sie zum
Zocalo.
Dort erblicken sie ein unglaubliches Bild. Im Hintergrund sind zwei Vorlonen,
die ihre Schutzanzüge verlassen haben und als Engel schweben. Vor ihnen steht
ein Minbari, der sie willkommen heißt: "Ich bin Valen und wir haben noch
viel Arbeit vor uns ..." |